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Reisebericht Nepal: Everest Base Camp

Blick auf den Mount Everest

Mit großer Vorfreude startete ich meine erste ASI-Reise, die mich zum Mount Everest führen sollte. Als begeisterter Bergliebhaber bedeutet dieser Gipfel für mich mehr als bloße Höhe – er symbolisiert persönliche Herausforderung. Die Vorbereitungen waren nicht nur logistisch, sondern auch von einem nachhaltigen Ansatz geprägt, was perfekt zu meiner Achtung für die Umwelt passt.

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Tag 1: Flug nach Nepal

Der erste Tag meiner Reise begann mit einer langen aber reibungslosen Anreise von Frankfurt über Doha nach Kathmandu. Die gewählte Airline überraschte positiv mit exzellentem Service – keine Verspätungen oder sonstige Probleme trübten den Start meines Abenteuers. Die Stunden in der Luft vergingen dank des unterhaltsamen Filmmaterials wie im Flug. Die Kombination aus spannenden Filmen und gutem Service machte die Reise äußerst angenehm. In Kathmandu angekommen, begrüßte mich die Stadt mit ihrem pulsierenden Leben und kulturellem Reichtum. Der problemlose erste Tag legte den Grundstein für eine Reise zu einem der faszinierendsten Orte der Welt – dem Mount Everest.

Tag 2: Ankunft in Kathmandu

Der zweite Tag meiner Reise begann mit einem Bus-Transfer zum Hotel, der mir erste Einblicke in die lebendige Stadt gewährte. Der Verkehr pulsierte, Menschen gingen geschäftig ihren Aktivitäten nach, Hunde streiften umher und Moped-Fahrer navigierten geschickt durch die Straßen. Diese vielfältige Szenerie vermittelte einen lebhaften Eindruck von Kathmandu. Im Hotel in Bhaktapur erwartete mich nicht nur eine angenehme Unterkunft, sondern auch köstliches Essen, das meine Sinne verwöhnte.

Gemeinsam mit meinen Mitreisenden genoss ich ein leckeres Abendessen, tauschte Geschichten aus und schmiedete Pläne für die kommenden Tage. Die lockere und freundliche Atmosphäre in der Gruppe verstärkte die Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer. Es war schön zu sehen, wie schnell sich die Gruppe zusammenfand und wie die gemeinsamen Erlebnisse bereits am zweiten Tag die Basis für eine unvergessliche Reise legten.

Tag 3: Königsstadt Bhaktapur

Bhaktapur, die Königsstadt im Kathmandutal beeindruckte mit reich geschmückten Palästen, Tempeln und Pagoden, die lebendige Zeugnisse der beeindruckenden nepalesischen Holzarchitektur darstellten. Der Rundgang durch die historischen Straßen ermöglichte es mir, in die Kultur und Geschichte dieser faszinierenden Stadt einzutauchen.

Am Nachmittag erkundete ich die Stadt auf eigene Faust, schlenderte durch die Gassen, beobachtete das geschäftige Treiben und genoss die einzigartige Atmosphäre. Die Vielfalt der Eindrücke, von den kunstvollen Handwerksläden bis zu den geschäftigen Straßenmärkten, machte diesen Tag zu einem tollen Erlebnis. Bhaktapur bot nicht nur geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten, sondern auch die Möglichkeit, die authentische Lebensweise der Einheimischen zu erleben.

Geschäftiges Treiben in der Königsstadt Bhaktapur

Tag 4: Sichtflug nach Lukla

Am vierten Tag meiner Reise machten wir uns auf den Weg zum Flughafen Ramechhap und erlebten einen atemberaubenden Flug nach Lukla. Die Aussicht während des Flugs war schlichtweg beeindruckend und der Landeanflug auf den Lukla-Flugplatz entpuppte sich als echtes Abenteuer. In Lukla trafen wir unsere Begleitmannschaft und begannen unsere Wanderung mit einem Abstieg bis zum Kusum-Fluss. Von dort aus führte uns der Weg entlang des malerischen Dudh Kosi, mal bergauf, mal bergab, bis wir schließlich Phakding erreichten. Die Wanderung war nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch entspannt und genussvoll. Die Umgebung bot eine perfekte Kulisse für eine gelassene Erkundung zu Fuß.

Die Landebahn in Lukla

Tag 5: Aufstieg nach Namche Bazar

An Tag 5 setzten wir unsere Wanderung fort, durchquerten üppige Vegetation und überquerten auf malerischen Hängebrücken den Fluss. Bei Jorsale erreichten wir den Eingang zum Everest-Nationalpark. Der Weg wurde gesäumt von charmanten Teehäusern, farbenfrohen Gebetsfahnen und drehenden Gebetsmühlen, die eine spirituelle Atmosphäre schufen. Nach der Überquerung der imposanten Hillary-Brücke ging es steil bergauf, bis wir schließlich Namche Bazar erreichten.

Die Strecke bot nicht nur natürliche Schönheit, sondern auch kulturelle Elemente, die die Einzigartigkeit dieser Region widerspiegelten. Die Herausforderungen des steilen Anstiegs wurden belohnt durch die atemberaubende Aussicht und das Gefühl, in die faszinierende Welt des Everest-Nationalparks einzutauchen. Namche Bazar versprach nicht nur eine wohlverdiente Rast, sondern auch die Möglichkeit, die lokale Kultur und das lebendige Treiben in dieser einzigartigen Berggemeinschaft zu erleben.

Namche Bazar in Nepal

Tag 6: Tag zur Akklimatisation

Am darauffolgenden Tag begannen wir mit dem Aufstieg auf eine Anhöhe, von der aus wir einen ersten faszinierenden Blick auf den majestätischen Mount Everest erhaschen konnten. Diese atemberaubende Aussicht belohnte den Aufstieg.

Die Tageswanderung führte uns nach Khumjung, wo wir das Kloster in Namche Bazar besichtigten und die höchste Flugpiste Nepals betrachteten. Hier hatte Sir Edmund Hillary nach der Erstbesteigung des Everest die erste Schule dieser Region errichtet. Der Abstieg nach Namche Bazar bot uns weitere Einblicke in die faszinierende Umgebung und die Gelegenheit, die Geschichte und Bedeutung dieser besonderen Stätte zu verstehen. Der Nachmittag stand uns in diesem lebendigen Bergsteigerdorf frei zur Verfügung. Namche Bazar bot uns die Möglichkeit, die Atmosphäre dieses einzigartigen Ortes in vollen Zügen zu genießen.

Tag 7: Aufstieg nach Tengboche

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Wanderung von Namche Bazar aus fort und wurden dabei mit einem grandiosen Ausblick auf den imposanten Berg Ama Dablam belohnt. Der Pfad führte uns auf gleicher Höhe bis nach Sanasa, von wo aus wir dann ins Flusstal hinabstiegen. Die Überquerung des Flusses erfolgte über eine für die Region typische Hängebrücke, gefolgt von einem Aufstieg, der uns schließlich zu einem Sattel brachte, auf dem das Kloster Tengboche thronte.

Nachdem wir das Kloster erkundet hatten, nahmen wir uns Zeit für eine beeindruckende Zeremonie, die einen tiefen Einblick in die spirituelle Dimension dieser Region gab. Unser Hotel bot nicht nur eine gemütliche Unterkunft, sondern auch einen unglaublichen Ausblick auf den Mount Everest.

Materialtransport in Tengboche, Nepal

Tag 8: Wanderung bis Dingboche

Am achten Tag unserer Reise ging es von Tengboche bergab, wir überquerten einen Fluss und wechselten auf die andere Seite des Tals. Die Aussicht dabei war der Hammer: Himalaya-Riesen und der imposante Ama Dablam – meiner Meinung nach einer der beeindruckendsten Gipfel.

Nach einem malerischen Weg erreichten wir Dingboche auf stolzen 4.350 Metern. Das Dorf ist der letzte Ort, der noch landwirtschaftlich genutzt wird. Die Szenerie von fruchtbaren Feldern in solch einer Höhe zeigt nicht nur die erstaunliche Anpassungsfähigkeit der Leute an die harten Bedingungen, sondern unterstreicht auch, wie einzigartig diese Region ist.

Blick auf den Ama Dablam, Nepal

Tag 9: Akklimatisierungstag in Dingboche

Heute stand eine kurze, entspannte Wanderung auf dem Programm, nur ein leichtes Auf und Ab, um uns weiter an die Höhe zu gewöhnen. Nachdem wir ein bisschen die Beine vertreten hatten, haben wir den Nachmittag in einem gemütlichen Café verbracht. Bei gutem Essen und in netter Gesellschaft haben wir die Zeit genossen, uns auszuruhen und den Blick schweifen zu lassen.

Nachdem wir die kurze Wanderung hinter uns gebracht hatten, verbrachten wir den Nachmittag in einem gemütlichen Café. Dort ließen wir es uns bei leckerem Essen gutgehen und vertieften die Gemeinschaft mit der Gruppe. Nach einem köstlichen gemeinsamen Abendessen verbrachten wir die Zeit am warmen Ofen mit angenehmen Gesprächen in der wohligen Wärme. Wir gingen früh schlafen, um ausgeruht und gestärkt für die kommenden Abenteuer zu sein.

Felder bei Dingboche

Tag 10: Aufstieg nach Lobuche

Auf unserem Weg passierten wir majestätische Yaks, die mit ihrem dicken Fell im windigen Hochland eine beeindruckende Erscheinung waren. Die malerischen Almwiesen erstreckten sich weitläufig um uns herum und boten eine idyllische Kulisse, während wir unseren Weg fortsetzten.

Ein besonderer Halt war Thugla, ein bewegender Gedenkort für die Bergsteiger, die ihr Leben am Mount Everest verloren haben. Hier erinnerten Gedenkstätten an die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Streben nach Höhe verbunden sind. Es war ein Moment der Stille und des Respekts, der uns verdeutlichte, dass dieser majestätische Berg nicht ohne Opfer erklommen wird.

Tag 11: Ins Everest-Basecamp

Am elften Tag unserer Reise haben wir den beeindruckenden Khumbu-Gletscher überquert. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Transportlogistik in dieser abgelegenen Gegend funktioniert. Die Anstrengungen und Präzision, die für den Materialtransport notwendig sind, verdeutlichten die Herausforderungen, die mit Expeditionen in solch extremen Höhen verbunden sind.

Unser Ziel war Gorak Shep, wo wir eine Mittagspause einlegten, bevor wir endlich das Everest Base Camp erreichten. Der Blick auf den Ausgangspunkt der Expeditionen war überwältigend. Es war beeindruckend zu sehen, von welch erhabenem Ort aus Bergsteiger den höchsten Gipfel der Welt erobern.

Unsere Gruppe hat den Reiseverlauf ein wenig angepasst und ist zuerst zum Base Camp gegangen, damit wir am nächsten Morgen den atemberaubenden Sonnenaufgang auf dem Kala Patar erleben konnten. Diese Anpassung erwies sich als kluge Entscheidung und versprach ein unvergessliches Erlebnis für den nächsten Tag.

Blick auf Gorak Shep
Blick vom Kala Patar auf das Everest Base Camp und den Khumbu-Gletscher

Tag 12: Am Gipfel des Kala Patar

Am zwölften Tag unserer Reise stand der Aufstieg auf den Kala Patar an. Obwohl es nicht so viele Höhenmeter waren, gestaltete sich der Anstieg als ziemlich anstrengend. Hier oben habe ich die Höhe am stärksten gespürt, was die Herausforderung nochmal intensivierte. Doch umso besser fühlte es sich an, wenn man schließlich die Spitze erreicht hat.

Der Höhepunkt des Morgens war zweifelsohne der atemberaubende Sonnenaufgang. Die Farben, die den Himalaya in ein warmes Licht tauchten, waren einfach wunderschön. Die Anstrengungen des Aufstiegs wurden in diesem magischen Moment mehr als belohnt. Der Abstieg war eine Erleichterung nach dem langen Weg bis hierher. Es war schön, auf dem Rückweg die beeindruckende Reise zu reflektieren.

Der Khumbu-Gletscher vor Sonnenaufgang
Mount Everest vor Sonnenaufgang

Tag 13: Abstieg nach Dingboche

Tag 13 führte uns auf dem Abstieg bis nach Dingboche, um einigen Gruppenmitgliedern die Anpassung an die Höhe zu erleichtern. Als Belohnung erwartete uns am darauffolgenden Tag ein kürzerer Abstieg.

Es war angenehm zu spüren, wie es mit jedem Schritt wieder wärmer wurde. Mit dem Abstieg kam auch eine Veränderung in der Landschaft – mehr Vegetation und eine lebendigere Umgebung. Der Weg nach unten bot eine willkommene Abwechslung und einen sanften Übergang zu einer weniger extremen Höhenlage.

Tag 14: Abstieg bis Namche Bazar

Am nächsten Tag setzten wir unseren Weg talauswärts fort und erreichten schließlich Namche Bazar. Während des Abstiegs genossen wir erneut die atemberaubende Aussicht auf meinen Lieblingsberg, den majestätischen Ama Dablam.

In Namche Bazar angekommen, gab es die erste Dusche nach vielen Tagen. Das war eine gute Motivation für den Weg bis dahin gewesen. Die Aussicht auf einen sauberen Start in die verbleibende Strecke sorgte für zusätzliche Energie und Vorfreude in der Gruppe.

Tag 15: Abstieg bis Lukla

Heute erwartete uns ein langer Abstieg von Namche nach Lukla, die finale Etappe unserer Reise. In Lukla angekommen, feierten wir gemeinsam mit unserer Begleitmannschaft, den Trägern und Guides. Es war eine herzliche Zusammenkunft, um die erfolgreiche Expedition zu würdigen und die Abenteuer der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.

Die letzte Übernachtung verbrachten wir in einer Lodge, bevor es am nächsten Tag zurück nach Kathmandu ging. Diese letzte Etappe und die abschließende Feier bildeten einen stimmungsvollen Abschluss unserer Reise durch die atemberaubende Berglandschaft des Himalayas.

Tag 16: Flug nach Ramechhap

Bevor unser Flug anstand, beobachteten wir fasziniert das Starten und Landen der anderen Flugzeuge und Hubschrauber. Die Szenerie war beeindruckend, da so viele kleine Maschinen auf dieser kleinen Landebahn jonglierten.

Nach der Ankunft in Ramechhap setzten wir unsere Reise mit dem Bus bis nach Kathmandu fort. Die Busfahrt wurde für mich zu einem Highlight, da sie Einblicke in das alltägliche Leben der Menschen in Nepal ermöglichte. Es war eine bereichernde Erfahrung, die Kultur und das bunte Treiben entlang der Straßen zu erleben.

Tag 17: Kulturschätze in Kathmandu, Abschied von Nepal

Am letzten Tag unserer Reise standen einige schöne Aktivitäten auf dem Programm. Wir nutzten die Gelegenheit, Souvenirs und Mitbringsel zu kaufen, um uns an diese unvergessliche Reise zu erinnern. Ein Highlight war der Besuch der Altstadt von Kathmandu, wo wir viele beeindruckende Tempel bestaunten. Das spannende Treiben in der Stadt, die geschäftigen Gassen und die lebhafte Atmosphäre gaben uns einen letzten Eindruck von der kulturellen Vielfalt Nepals.

Den Abschluss bildete ein wunderbares Abschiedsessen mit der gesamten Gruppe. Gemeinsam ließen wir die Erlebnisse der Reise Revue passieren und genossen die letzten gemeinsamen Stunden in dieser faszinierenden Stadt. Es war ein stimmungsvoller Abschluss einer unvergesslichen Reise durch Nepal.

Tempel in Kathmandu

Tag 18: Abschied nehmen von Nepal

In der Früh starteten wir mit einem entspannten Frühstück, das uns die nötige Energie für den bevorstehenden Abschiedstag verlieh. Anschließend erfolgte der Transfer zum Flughafen, von wo aus wir unseren Rückflug nach Deutschland antraten. Es war der Abschluss einer erlebnisreichen Reise!

Dez. 11, 2023ASI Reisen

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