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Dreisessel Berg am Goldsteig

Goldsteig

Der Goldsteig ist einer der längsten, vielfältigsten und schönsten Fernwanderwege Deutschlands und erstreckt sich über rund 660 Kilometer durch den Bayerischen Wald bis ins Oberpfälzer Waldland. Ergänzend zur Hauptroute gibt es auf rund 840 km zahlreiche Rundwanderungen, Zuwege und Alternativrouten. Insgesamt entsteht so ein grenzüberschreitendes Wegenetz von über 2.000 km. Aufgrund der ausgezeichneten Beschilderung, der beeindruckenden Naturlandschaften und kulturellen Highlights sowie zahlreichen gastfreundlichen Unterkünften zählt der Goldsteig zu den „Top Trails of Germany“.

Routeninformationen

Länge
413 km
Höhenmeter
28.816 hm
Dauer
23 Tage
Schwierigkeitsgrad
Mittel - Schwer

Der Goldsteig führt dich durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit dichten Wäldern, klaren Bächen, sanften Hügeln und beeindruckenden Felsformationen. Unterwegs erwarten dich historische Orte, traditionelle Gasthäuser in urigen Dörfern und spannende Naturschutzgebiete wie der Nationalpark Bayerischer Wald. Die Wege sind gut markiert, dennoch ist etwas Wandererfahrung gefragt. Trittsicherheit und eine gute Kondition für die teils anspruchsvollen Anstiege und längeren Etappen sind wichtig.

Die beste Reisezeit für den Goldsteig liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter stabil ist und die Natur sich von ihrer schönsten Seite zeigt. Gerade im Frühsommer und Frühherbst kannst du den Goldsteig in all seinen Facetten genießen.

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Route & Etappen

Der Goldsteig führt dich in 23 Tagesetappen und über 660 km durch die eindrucksvolle Mittelgebirgslandschaft des Bayerischen Waldes. Ab Oberviechtach teilt sich der Weg in zwei Hauptvarianten: Die Nordroute verläuft über die höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes wie dem Arber, Rachel und Lusen und bietet sportliche Herausforderungen und grandiose Ausblicke. Die Südroute hingegen führt durch sanftere Hügellandschaften, stille Wälder und charmante Dörfer und ist ideal für Genießer. Wir stellen dir hier die beliebtere Nordvariante vor. Doch egal, für welchen Weg du dich entscheidest, auf beiden Routen erwarten dich stets naturnahe Pfade, dichte Wälder, klare Seen und ein bestens ausgeschildertes Wanderwegenetz. 

Etappe 1

Marktredwitz

Friedenfels

<

Deine Wanderung auf dem Goldsteig startet am Freibad in Marktredwitz und führt dich über Wiesen und Felder durch kleine Orte wie Rosenhammer und Kaltenlohe. Nur einen Kilometer weiter wartet die Marktredwitzer Hütte – perfekt für eine Pause mit tollem Ausblick. Danach geht's weiter zum Wanderparkplatz Burg Weißenstein. Von dort bringt dich ein schöner Waldweg, gesäumt von Granitfelsen, zur alten Burgruine. Die stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet oben eine Aussichtsplattform mit beeindruckendem Rundumblick.

Distanz
18km
Dauer
6h
Aufstieg
504hm
Abstieg
492hm

Etappe 2

Friedenfels

Falkenberg

<

Vorbei am goldblauen Karpfen, einer riesigen Skulptur und Symbol des Landkreises Tirschenreuth, führt dich der Fernwanderweg heute über Wiesen und Felder zum Waldfriedhof mit alten Gedenksteinen der einstigen Herren von Weißenstein. Dann wird's wieder waldig: Du erreichst den Haferdeckfelsen und die idyllische Haferdeckmühle am Weiher. Nach dem Ort Voitenthan wartet das kleine Dorf Muckenthal mit Gasthaus für eine Pause auf dich. Kurz darauf tauchst du ein in ein stilles Labyrinth aus Weihern und Teichen, dem du sanften Kurven entlang folgst.

Distanz
16km
Dauer
5h
Aufstieg
267hm
Abstieg
331hm

Etappe 3

Falkenberg

Neuhaus

<

Ein kurzer Abstecher in Falkenberg lohnt sich: Die 1000-jährige Burg, ein Wackelstein und das alte Zoiglbierbrauhaus machen den Ort richtig spannend. Ab der Hammermühle wanderst du durch das Naturschutzgebiet Waldnaabtal. Der schmale Pfad entlang der Waldnaab führt durch dichten Wald, vorbei an bizarren Granitfelsen, kleinen Flussschwellen und Auen. Tafeln erzählen Sagen und Geschichten. Die Blockhütte mit Biergarten direkt am Fluss eignet sich perfekt für eine Pause.

Distanz
14km
Dauer
5h
Aufstieg
394hm
Abstieg
399hm

Etappe 4

Neuhaus

Letzau/Oberhöll

<

Über Neuhaus mit Burg und Schafferhof wanderst du entlang der Waldnaab bis Neustadt, vorbei an Schlössern, Museen und der Glashütte. Danach erwarten dich atemberaubende Naturwege, Panoramen, der Vierlingsturm und das Hölltal. Außerdem solltest du in Wurz und Neustadt eine wohlverdiente Pause für kulturelle Entdeckeungen einlegen.

Distanz
22km
Dauer
7h
Aufstieg
670hm
Abstieg
594hm

Etappe 5

Letzau/Oberhöll

Leuchtenberg

<

Am 5. Tag deiner Aktivreise am Goldsteigs geht's über Waldränder und den Dreifaltigkeitsberg bei Muglhof ins Luhetal und weiter in den sagenumwobenen Elm mit den historischen Drei Hand Kreuzen. Über mystisch benannte Orte wie Mördergrube und Sargmühle erreichst du die Wolfslohklamm im Lerautal. Am Weg bis nach Leuchtenberg mit seiner imposanten Burg wanderst du vorbei an Felsformationen wie dem Teufelsbutterfaß. Die Burg in Leuchtenberg ist außerdem im Sommer die Bühne für die bekannten Burgfestspiele.

Distanz
14km
Dauer
5h
Aufstieg
425hm
Abstieg
395hm

Etappe 6

Leuchtenberg

Tännesberg

<

Vom Burghügel wanderst du über Wittschau und den Roten Bühl weiter ins Pfreimdtal. Entlang der Pfreimd geht's mit schönen Ausblicken bis nach Trausnitz, vorbei am Stausee und durch den Bierlhof weiter auf den Schlossberg von Tännesberg – mit grandiosem Blick über die Oberpfalz bis hin zu Bayerischem Wald, Fränkischer Schweiz und Fichtelgebirge.

Distanz
22km
Dauer
8h
Aufstieg
857hm
Abstieg
779hm

Etappe 7

Tännesberg

Oberviechtach (Start Nordroute)

<

Nach dem Abstieg vom Schlossberg führt dich der geologische Lehrpfad entlag des Goldsteigs durch spannende Erdgeschichte. In der Nähe liegt die Wallfahrtskirche St. Jodok, bekannt für den jährlichen Pferderitt im Juli. Weiter geht’s durch den Tännesberger Wald auf den Wildenstein und zur Wallfahrtskirche St. Jakob – hier verläuft der Goldsteig ein Stück weit auf dem Jakobsweg. Bei Oberviechtach lohnt sich ein Stopp: Festspiele, Goldlehrpfad, Museum und sogar Goldwaschen lassen echtes Goldgräber-Feeling aufkommen.

Distanz
17km
Dauer
6h
Aufstieg
422hm
Abstieg
547hm

Etappe 8

Oberviechtach (Start Nordroute)

Rötz

<

Gleich zu Beginn der heutigen Etappe am Goldsteig eröffnen sich weite Ausblicke und schon von Ferne grüßt Burg Murach. Bald darauf tauchst du ins Prackendorfer und Kulzer Moos ein – ein seltenes Naturparadies mit Moorlehrpfad. Über Thanstein und den Schwarzwihrberg erreichst du die Steinerne Wand, eine beeindruckende Felsformation im Wald. Der krönender Abschluss ist die Schwarzenburgruine mit Aussichtsturm. Von dort wanderst du durch ein Naturwaldreservat hinab nach Bauhof, dem Etappenziel bei Rötz.

Distanz
24km
Dauer
8h
Aufstieg
829hm
Abstieg
808hm

Etappe 9

Rötz

Herzogau

<

Die 9. Etappe des Fernwanderweges Goldsteig verläuft größtenteils ruhig durchs Schwarzachtal, mit weiten Blicken bis zum Čerchov, dem Hausberg von Waldmünchen. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher zum Eixendorfer Stausee mit Handwerksmuseum und Schänke. Der Weg führt weiter entlang von Fluss und Waldrand, vorbei an kleinen Dörfern. Kurz vor Waldmünchen führt dich der Weg über Prosdorf und die Kapelle Maria Hilf durch eine Kastanienallee zur Rokokokirche in Herzogau. Tipp: Waldmünchen bietet mit Museen, Badesee und Hochseilpark viele Möglichkeiten für einen entspannten Pausentag.

Distanz
31km
Dauer
11h
Aufstieg
973hm
Abstieg
839hm

Etappe 10

Herzogau

Furth im Wald

<

Von Herzogau wanderst du hinauf zum Klammerfelsen mit Rundumblick, weiter durch bizarre Felslandschaften zum Aussichtspunkt Pfennigfelsen und schließlich zur historischen Grenzmarke Drei Wappen. Der Goldsteig folgt der Grenze über Kreuzfelsen und Reiseck mit gläsernem Kreuz. Nach einem steilen Abstieg erreichst du die Robert-Hütte mit Blick auf Hohenbogen und Osser, dann die Schlossanlage Voithenberg. Die heutige Etappe des Goldsteigs endet am Stadtrand von Furth im Wald.

Distanz
17km
Dauer
6h
Aufstieg
530hm
Abstieg
797hm

Etappe 11

Furth im Wald

Schönbuchen

<

Hinter Furth wartet mit dem Hohenbogen einer der steilsten Anstiege des Goldsteigs, oben wirst du allerdings mit weiter Sicht ins Chambtal und nach Böhmen belohnt. Nach einer Einkehr an der Diensthütte verläuft der Weg bergab nach Grafenwiesen am Fuß des Kaitersbergs.

Distanz
20km
Dauer
7h
Aufstieg
892hm
Abstieg
753hm

Etappe 12

Schönbuchen

Eck

<

Die heutige Etappe auf dem Kaitersberg bietet eine aussichtsreiche Höhenwanderung: Von Schonbuchen geht's über die Räuber-Heigl-Höhle und den Mittagstein zur Kötztinger Hütte mit Panoramablick ins Zellertal und den Lamer Winkel. Weiter führt der Steig durchs steile Steinbuhler Gesenke zu den Rauchröhren, wo Trittsicherheit gefragt ist. Über wurzelige Pfade und Felsgruppen erreichst du das Waldschmidtdenkmal am Riedelstein, bevor der Abstieg zum Gasthaus Eck beginnt.

Distanz
9km
Dauer
4h
Aufstieg
710hm
Abstieg
419hm

Etappe 13

Eck

Großer Arber

<

Heute erwartet dich die eindrucksvollste, aber auch eine der forderndsten Etappe des Goldsteigs. Acht Gipfel, steile Auf- und Abstiege, viel Sonne und wenig Schatten sowie grandiose Fernblicke erwarten dich. Wälder, Heidelbeersträucher, das Waldwiesmarterl und zahlreiche Gipfelkreuze machen diesen wilden, ursprünglichen Abschnitt zu einem echten Abenteuer. Tipp: Genug Wasser mitnehmen!

Distanz
15km
Dauer
6h
Aufstieg
1.008hm
Abstieg
462hm

Etappe 14

Großer Arber

Bayerisch Eisenstein

<

Früh aufstehen lohnt sich heute, denn der Sonnenaufgang am Arberschutzhaus ist spektakulär. Danach geht's gemütlich bergab: 11 km lang führt dich der Weg über Waldpfade zum Großen Arbersee, entlang des Arberseebachs und weiter am Regenfluss bis ins Zentrum von Bayerisch Eisenstein. Unterwegs bleibt Zeit für Naturbeobachtungen, etwa an der urwaldartigen Seewand, einem der ältesten Waldgebiete im Bayerischen Wald.

Distanz
11km
Dauer
4h
Aufstieg
118hm
Abstieg
801hm

Etappe 15

Bayerisch Eisenstein

Großer Falkenstein

<

Vom Wanderpark in Bayerisch Eisenstein wanderst du heute vorbei am Localbahnmuseum und entlang des Triftbachs zum Schwellhausl mit urigem Biergarten. Der Goldsteig folgt dem Bach bis Zwieslerwaldhaus mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher zum Urwald-Erlebnisweg Hans-Watzlik-Hain. Danach startet der Aufstieg durchs Naturwaldgebiet zur Hochebene Ruckowitzschachten mit ihren alten Baumriesen.

Distanz
13km
Dauer
5h
Aufstieg
876hm
Abstieg
280hm

Etappe 16

Großer Falkenstein

Rachel

<

Die Etappe vom Großen Falkenstein zum Rachel zählt zu den beeindruckendsten Abschnitten des Goldsteigs. Sie führt durch das wilde Herz des Nationalparks Bayerischer Wald, vorbei an uralten Schachten, durch stille Bergwälder und über moosige Pfade. Unterwegs bieten sich immer wieder weite Ausblicke, bis schließlich der mystisch wirkende Rachelsee unterhalb des Gipfels auftaucht. Der finale Aufstieg zum Großen Rachel (1.452 m), dem höchsten Punkt des Nationalparks, wird mit einem grandiosen Rundumblick belohnt.

Distanz
27km
Dauer
9h
Aufstieg
942hm
Abstieg
989hm

Etappe 17

Rachel

Lusen

<

Die 17. Etappe des Goldsteigs führt dich vom Gipfel des Großen Rachel (1.452 m) über schmale Naturpfade und beeindruckende Aussichtspunkte bis zum Lusen. Gleich zu Beginn des Abstiegs bieten sich herrliche Blicke zur Rachelkapelle und dem tief eingebetteten Rachelsee. Ein Abstecher dorthin lohnt sich allemal! Durch Bergmischwälder und vorbei an den Baumgerippen früherer Fichtenbestände führt dich der Weg durch das urige Teufelsloch. Danach folgt der anspruchsvolle Aufstieg über die Himmelsleiter zum Lusen (1.373 m), wo sich das beeindruckende Blockmeer aus Granitfelsen erstreckt. Kurz darunter lädt das Schutzhaus zur verdienten Rast ein.

Distanz
14km
Dauer
5h
Aufstieg
626hm
Abstieg
642hm

Etappe 18

Lusen

Mauth

<

Der Sonnenaufgang und das Panorama sind am Lusenschutzhaus einfach magisch. Der Abstieg am nächsten Morgen ist entspannt: vorbei an der idyllischen Waldlichtung am Tummelplatz und der historischen Steinbachklause, wo früher Holz getriftet wurde. Bald hast du die Nationalparkgrenze erreicht und Mauth liegt vor dir.

Distanz
11km
Dauer
4h
Aufstieg
102hm
Abstieg
638hm

Etappe 19

Mauth

Philipssreut

<

Ab Mauth geht's erst mal gemütlich bergab zur Annathalmühle, den Almberg schon im Blick. Dann steigst du durch sonnendurchfluteten Mischwald hinauf, vorbei an moosbedeckten Felsen und kraftvollen Baumformationen, die fast magisch wirken. Oben wirst du belohnt: Am Aussichtsfelsen oder auf dem Gipfel des Almbergs eröffnet sich dir ein Panorama bis ins Passauer Land, bei klarer Sicht sogar bis zu den Alpen. Im Gasthaus Zur Alpe lohnt eine Pause mit Blick auf die weiten Wälder ringsum. Danach führt der Goldsteig vorbei am Almbergsee und durch dichte Wälder mit Blaubeersträuchern weiter bis nach Philippsreut.

Distanz
9km
Dauer
3h
Aufstieg
442hm
Abstieg
286hm

Etappe 20

Philipssreut

Haidmühle

<

Auf dem Weg zum Haidel kommst du an der Kricklsage und dem verlassenen Dorf Leopoldsreut vorbei – einst Mautstation am Goldenen Steig, heute ein stiller Ort mit Kapelle, Forsthaus und der einst höchsten Schule Deutschlands. Oben auf dem Haidel (1.167 m) erwartet dich ein 35 m hoher Aussichtsturm mit fantastischem Rundblick. Danach wanderst du bergab über Obergrainet zur Wallfahrtskapelle Kohlstattbrunn und weiter durch stille Wälder, bevor du bei der Wassertretstelle vor Haidmühle das Etappenziel erreichst.

Distanz
23km
Dauer
7h
Aufstieg
511hm
Abstieg
642hm

Etappe 21

Haidmühle

Breitenberg

<

Hinter Haidmühle startet der Aufstieg zum Dreisessel, der besonders im letzten Abschnitt ordentlich steil ist, aber die Aussicht vom Gipfel ist die Anstrengung wert! Nach einer Pause im Schutzhaus wartet ein echtes Highlight: der Adalbert-Stifter-Steig mit seiner bizarren Blocklandschaft aus Granit, was fast wie eine Mondlandschaft wirkt. Bei klarer Sicht siehst du von hier bis in die Alpen. Danach geht's bergab, über die Grenze nach Österreich und weiter durch das Tal. Nach etwa 8 km bist du wieder in Bayern, steigst bei der Hammerschmiede am Gegenbach hinauf zum Höpfelberg, der sich kurz vor dem Etappenziel Breitenberg befindet.

Distanz
20km
Dauer
7h
Aufstieg
687hm
Abstieg
827hm

Etappe 22

Breitenberg

Heuzenberg

<

Nach Breitenberg teilen sich der Goldsteig und Witikosteig kurz den Weg, bevor du rechts abbiegst. Vorbei am Gegenbach und dem Webereimuseum geht's zur Skiflugschanze im Nordischen Zentrum. Dann führt dich der Weg durch kleine Ortschaften wie Schonwiese und Schauberg bis nach Geiersberg mit seinen weiten Ausblicken. Über den Oberfrauenwald samt Aussichtsturm verläuft der Goldsteig weiter nach Oberfrauenwald, dann über Neustift, Lindbüchl und den Freudensee bis nach Hauzenberg. Der Weg durchs grüne Staffelbachtal führt dich direkt in den Stadtpark.

Distanz
25km
Dauer
9h
Aufstieg
857hm
Abstieg
1.079hm

Etappe 23

Heuzenberg

-

<

Bevor du Hauzenberg hinter dir lässt, spazierst du noch entspannt durch den Kurpark, dann heißt es: Wanderschuhe festschnüren. Über die Danglmühle führt der Goldsteig ins Staffelbachtal, wechselt bei der Kaindlmühle ins Erlautal und folgt einer alten Bahntrasse bis nach Schmolz. Über Eggersdorf und die idyllische Grafenmühle wanderst du weiter nach Satzbach. Noch durch Zieglreut und Grubweg und dann liegt Passau, die Dreiflüssestadt und das Ziel deiner Aktivreise am Goldsteig, vor dir. Von der Veste Oberhaus eröffnet sich ein letzter grandioser Blick auf Donau, Inn und Ilz.

Distanz
21km
Dauer
7h
Aufstieg
600hm
Abstieg
775hm

Highlights

Der Goldsteig ist Deutschlands längster und abwechslungsreichster Qualitätswanderweg und ein echtes Highlight für alle Natur- und Wanderfreunde. Doch bei den zahlreichen Highlights, die der Fernwanderweg zu bieten hat, kommen hier auch Kulturbegeisterte voll auf ihre Kosten. 

Von den sanften Hügeln der Oberpfalz bis zu den wilden Höhenzügen des Bayerischen Walds führt dich der Goldsteig durch urige Flusstäler, tiefe Wälder und über spektakuläre Gipfel wie Arber, Lusen oder Dreisessel. Atemberaubende Ausblicke etwa vom Aussichtsturm auf dem Haidel oder vom Steinernen Meer am Adalbert-Stifter-Steig begleiten dich fast täglich. Dabei entdeckst du naturbelassene Bergseen wie den Rachelsee, geheimnisvolle Felsenformationen wie die Rauchröhren am Kaitersberg oder die historischen Triftanlagen rund um die Steinbachklause.

Auch kulturell weiß der Goldsteig zu begeistern: Von Burgruinen und Klöstern über liebevoll gepflegte Museen wie das Localbahnmuseum in Bayerisch Eisenstein bis hin zur Dreiflüssestadt Passau mit ihrem barocken Dom und der Veste Oberhaus. Auf deinem Weg durch charmante Orte wie Waldmünchen, Grafenwiesen oder Mauth begegnest du zudem echter bayerischer Gastfreundschaft, oft mit zünftiger Einkehr und leckeren lokalen Gerichten. 

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für den Goldsteig liegt zwischen Mai und Oktober. In diesen Monaten sind die Wege meist schneefrei, gut begehbar und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite – mit blühenden Wiesen im Frühjahr, sattem Grün im Sommer und buntem Laub im Herbst. Besonders angenehm zum Wandern sind der späte Frühling und der frühe Herbst, wenn die Temperaturen milder und die Wege weniger überlaufen sind. Wenn du hoch hinaus willst, etwa auf den Arber, Lusen oder Dreisessel solltest du die aktuellen Wetterverhältnisse stets im Blick behalten.

An- & Abreise

Für den Goldsteig gibt es mehrere Einstiegsmöglichkeiten, die sich je nach bevorzugter Route und Anreisemöglichkeit unterscheiden. Die oben beschriebene Nordroute, die in Marktredwitz (Oberpfalz) startet und in Passau (Niederbayern) endet, ist eine sehr beliebte und gängige Variante.

Anreise

Beide Orte sind gut mit dem Zug erreichbar: Marktredwitz ist an die Deutsche Bahn angebunden, Passau verfügt über einen Bahnhof mit ICE-Verbindungen und Regionalbahnen. Auch mit dem Auto sind beide Städte unkompliziert zu erreichen. Von Österreich aus ist Passau besonders gut per Zug oder Auto erreichbar, etwa über Linz.

Abreise

Für den Rückweg bieten sich Zugverbindungen von Passau aus in Richtung München oder Nürnberg an.

Wichtige Informationen

Der Goldsteig ist einer der beliebtesten und schönsten Fernwanderwege Deutschlands und verfügt über eine gute Infrastruktur, was die Planung deiner Wanderung deutlich vereinfacht. Beachte, dass der Goldsteig eine Nord- und eine Südvariante hat, die unterschiedlich anspruchsvoll sind. Die Nordvariante des Goldsteigs gilt als die beliebtere und spektakulärere der beiden Routen, vor allem bei ambitionierten und erfahreneren Wanderern. Sie verläuft durch die höchsten und wildesten Abschnitte des Bayerischen Waldes, inklusive Gipfel wie dem Großen Arber, Rachel, Lusen und Dreisessel. Der Weg ist abwechslungsreich, technisch teilweise anspruchsvoller und bietet großartige Panoramen, urwaldähnliche Abschnitte sowie geologisch interessante Formationen wie das Blockmeer am Lusen oder die Rauchröhren. Die Südvariante ist landschaftlich ebenfalls reizvoll, aber insgesamt gemäßigter: weniger Höhenmeter, einfachere Wege, mehr Talpassagen. Sie spricht daher vor allem Genusswanderer, Familien oder weniger geübte Wanderer an, die lieber auf Forst- und Wiesenwegen unterwegs sind und Orte wie Passau, Waldkirchen oder Freyung kulturell entdecken wollen. Auch wenn die Etappen in ihrer Länge und Schwierigkeit variieren, solltest du grundsätzlich körperlich fit sein und alpine Wandererfahrung mitbringen. Je nachdem, ob du dich für den gesamten Fernwanderweg oder nur einzelne Abschnitte entscheidest, ist eine gute Vorbereitung empfehlenswert.  

  • Der Goldsteig ist anspruchsvoll – eine realistische Selbsteinschätzung sowie gute Vorbereitung sind entscheidend.
  • Verpflegung gibt es meist in den Gasthäusern im Ort oder auf den Berghütten. Dennoch ist es ratsam, immer genügend Proviant und Wasser dabei zu haben.
  • Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober.
  • Im alpinen Bereich sind Wetterumschwünge keine Seltenheit, somit solltest du dich gegen Sonne, sowie auch gegen Kälte, Regen und Schnee rüsten. Für Bekleidung gilt das Zwiebelprinzip.
  • In den Sommermonaten ist auch Urlaubs- und Ferienzeit. Viele unternehmen Tageswanderungen, dementsprechend kann auf dem Goldsteig viel los sein. Buche Unterkünfte rechtzeitig!
  • Achte auf gute Wanderschuhe und Wanderausrüstung. Kletterausrüstung ist nicht notwendig.
  • Der Goldsteig ist mit Wegweisern und zusätzlichen Markierungen an der Straße, an Bäumen oder Steinen gut ausgeschildert, zudem gibt es eine kostenlose App und einen gedruckten Wanderführer.
  • Handyempfang ist womöglich nicht durchgehend gegeben.
  • Die meisten Etappen können per öffentliche Verkehrsmittel abgekürzt werden.
  • Der Goldsteig ist zwar in 23 Tagen machbar, dennoch lohnt es sich, für Pausen und Entdeckungen mehr Zeit einzuplanen.

Körperliche Anforderungen

Kondition

Der Goldsteig ist in seiner Gesamtlänge von über 600 Kilometern ein echter Klassiker unter den Fernwanderwegen und je nach gewählter Route (Nord- oder Südvariante) konditionell durchaus fordernd. Die täglichen Etappen bewegen sich meist zwischen 15 und 25 Kilometern, mit Höhenunterschieden von bis zu 1.200 Metern, insbesondere im Bayerischen Wald. Mehrtägige weiterlesen

Anstiege auf Gipfel wie Arber, Lusen oder Dreisessel fordern eine gute Grundausdauer. Wenn du regelmäßig wanderst, dich auf Höhenmeter vorbereitest und deine Tagesetappen gut planst, wirst du die Tour mit Genuss und Gelassenheit meistern. Für Genusswanderer empfiehlt sich, zwischendurch Ruhetage oder kürzere Etappen einzuplanen.

Technik

Technisch ist der Goldsteig überwiegend gut begehbar, doch unterschätzen solltest du ihn nicht: Während die Südroute eher gemächlich verläuft, erfordert die Nordroute mit ihren anspruchsvollen Höhenwegen im Nationalpark Bayerischer Wald stellenweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit – etwa im Bereich der Rauchröhren oder auf dem Adalbert-Stifter-Steig. Die Wege reichen von breiten Forststraßen weiterlesen

über Feldwege bis zu steilen Wurzelpfaden und felsigen Steigen. Gerade bei Nässe oder Schnee (in höheren Lagen teils bis Mai möglich) ist Vorsicht geboten. Eine gute Wanderausrüstung und Erfahrung im alpinen Gelände sind daher besonders auf der Nordroute ratsam.

Empfehlungen

Jeder Fernwanderweg bietet unterschiedliche Voraussetzungen und so ergeben sich verschiedene Empfehlungen für diese Art zu Wandern. Wenn du mit Kindern, deinem vierbeinigen Freund oder mit dem Mountainbike deine Wanderreise bestreiten willst, musst du verschiedene Dinge beachten.

Familienfreundlich
Ja, einige Etappen oder Rundwanderungen am Goldsteig sind für Kinder und Familien gut geeignet.
Hunde
Ja, Hunde sind am Goldsteig erlaubt, sollten allerdings in den Natur- und Nationalparks angeleint werden. Nur für Hunde mit guter Kondition geeignet.
Radfahren
Nein, der Goldsteig ist primär als Wanderweg konzipiert. In der Region gibt es jedoch alternative Routen für Radfahrer.
Gepäck
Ja, am Goldsteig gibt es zahlreiche Angebote für Gepäcktransporte.

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