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berliner-hoehenweg-header | © shutterstock.com

Berliner Höhenweg

Der Berliner Höhenweg ist ein hochalpiner Rundwanderweg, der sich über 85 Kilometer durch den Naturpark Zillertaler Alpen erstreckt. Die Route, auch Zillertaler Runde genannt, startet bei der Gamshütte über Finkenberg und führt Aktivreisende nach Mayrhofen. Wanderer dürfen sich auf eine atemberaubende Alpinlandschaft, denkmalgeschützte Hütten, fordernde Höhenmeter und vergletscherte Gipfel freuen.

Routeninformationen

Länge
83 km
Höhenmeter
15.745 hm
Dauer
8 Tage
Schwierigkeitsgrad
Schwer

Der Höhenweg führt ausschließlich durch hochalpines Gebiet und sollte dementsprechend nur von Wanderern begangen werden, die mit ausreichend Erfahrung, ausgezeichneter Kondition und absoluter Trittsicherheit ausgestattet sind. Die Wege sind gut ausgeschildert, ein GPS Gerät ist nicht zwingend nötig, aber bei Nebel und Schlechtwetter eine sinnvolle Sicherheitsmaßnahme. Wetterumschwünge sind im hochalpinen Bereich keine Seltenheit und sollten immer einkalkuliert werden, sei es bei der Routenplanung, oder der Ausrüstung.

Die 85 Kilometer Länge und 6.600 Höhenmeter überwinden Aktivreisende im Schnitt in einer Woche - es besteht ebenfalls die Möglichkeit, von jeder Hütte aus ins Tal abzusteigen und somit die Tour abzukürzen. In seiner vollen Länge bietet der Berliner Höhenweg eine Vielzahl an Highlights, wie etwa die denkmalgeschützte Berliner Hütte, atemberaubende Gletscherzungen und den prächtigen Zillertaler Hauptkamm.

Die beste Reisezeit beginnt Mitte Juli und dauert bis Mitte September, nur dann ziehen sich die Schneefelder weit genug zurück. Es kann jedoch vorkommen, dass ein kühler Frühling diese Periode verzögert und der Schnee eine Begehung im Juli somit verhindert.

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Route & Etappen

85 anspruchsvolle Kilometer führen Aktivreisende durch den Naturpark Zillertaler Alpen. In acht Tagen erleben Sie den Zillertaler und den Tuxer Hauptkamm, nächtigen in der berühmten Berliner Hütte, steigen auf die 3.134 Meter des Schönbichler Horns und durchqueren die Mörchenscharte.

Etappe 1

Finkenberg

Gamshütte

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Bevor Sie sich auf den Höhenweg begeben, steigen Sie zur ersten Hütte auf. Die Gamshütte ist Ihr erstes Ziel, etwa 1.000 Höhenmeter lassen Sie bei dem dreistündigen Aufstieg durch dichtes Waldgebiet hinter sich.

Distanz
8km
Dauer
3h
Aufstieg
1.020hm
Abstieg
495hm

Etappe 2

Gamshütte

Friesenberghaus

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Die zweite Etappe ist die anspruchsvollste des gesamten Weges und fordert sowohl Ihre Kondition, als auch Ihre Trittsicherheit. Von der Gamshütte ausgehend wandern Sie zuerst zur Vorderen Grinbergspitze, dann steigen Sie zur Grauen Platte auf. Hinter der Feldalm überqueren Sie ein Latschenfeld und wanden in steilen Serpentinen hinauf zum Milchtrager auf 2.030 Meter Höhe. Sie lasen Kesselalm und Kesselbach hinter sich und gelangen zum Ostgrat des Hohen Riffler, den Sie umrunden. Der Wesendlekarsee lädt zum kurzen Verweilen ein, bevor der letzte Abschnitt Sie zum Friesenberghaus bringt.

Distanz
14km
Dauer
9h
Aufstieg
1.440hm
Abstieg
865hm

Etappe 3

Friesenberghaus

Furtschaglhaus

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Sie starten los in Richtung des kleinen Friesenbergsees, der sich malerisch ins Bergpanorama einfügt. In steilen Kehren geht es bergauf auf 2.620 Meter Höhe. Sie wandern gen Süden und gelangen so zur Olpererhütte. Nach einem Abstieg gelangen Sie zum Schlegeisstausee, an dessen Ufer entlang Sie in den Schlegeisgrund marschieren. Wieder führt der Weg über Serpentinen hinauf bis Sie beim Furtschaglhaus auf 2.295 Meter Höhe ankommen.

Distanz
14km
Dauer
5h
Aufstieg
735hm
Abstieg
910hm

Etappe 4

Furtschaglhaus

Berliner Hütte

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Sie wandern gen Schönbichler Scharte auf 3.060 Metern Höhe und gelangen über Bäche und Geröll auf den Südgrat - ein paar wenige Meter hinauf und Sie haben den Gipfel des Schönbichler Horns auf 3.134 Metern Höhe erreicht. Der Panoramablick vom höchsten Punkt des Berliner Höhenwegs ist wahrlich ein Gedicht, hier erleben Sie die einmalige alpine Atmosphäre hautnah. Nachdem Sie sich gestärkt haben steigen Sie auf den Nordostgrat ab und gelangen bald auf den Boden des Garberkars. Über die Waxeggkees-Moräne steigen Sie 200 Meter in die Tiefe und überwindet einen Gletscherfluss, bevor es wieder hinauf geht. Der letzte Aufstieg des Tages führt über Gletscherschliffplatten zur berühmten Berliner Hütte, die eher an eine Festung erinnert, als an eine Schutzhütte.

Distanz
8km
Dauer
6h
Aufstieg
905hm
Abstieg
1.165hm

Etappe 5

Berliner Hütte

Greizer Hütte

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Von der Berliner Hütte aus wandern Sie im Zuge der fünften Etappe über das Schwarzsteinmoor hinauf zum Schwarzsee, in dessen spiegelglatter Oberfläche sich das wunderschöne Panorama spiegelt. Über steile Serpentinen wandern Sie durch das Rosskar zur Mörchenscharte hinauf. Sie passieren den Floitengrund und steigen auf der gegenüberliegenden Talseite zur Greizer Hütte auf.

Distanz
9km
Dauer
6h
Aufstieg
1.195hm
Abstieg
1.030hm

Etappe 6

Greizer Hütte

Kasseler Hütte

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Sie wandern zuerst hinauf zur Lapenscharte und dann wieder einige Meter abwärts zum Weg Nr. 502. Eine unwegsame Stelle, mit Seilen gesichert, fordert Ihre Trittsicherheit, bevor Sie die Schlucht der Elsenklamm durchqueren. Ein schmaler Weg führt Sie weiter bis zu Kasseler Hütte.

Distanz
10km
Dauer
6h
Aufstieg
1.050hm
Abstieg
1.090hm

Etappe 7

Kasseler Hütte

Karl-von-Edel-Hütte

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Die siebte Etappe ist eine sehr anspruchsvolle, es gibt weder Notabstiege noch Trinkwasserquellen. Sie steigen von der Kasseler Hütte ab und dann hinauf zur Sonntagskarkanzel und durch das Steinkar und das Samerkar. Sie befinden sich nun auf dem Aschaffenburger Höhenweg (Nr. 519). Der Weg führt weiter zum Aschaffenburger Biwak hinter dem Weißkarjöchl und anschließend durch das Nofertenskar. Der letzte Abschnitt der Etappe verlangt noch einmal vollste Konzentration, denn Sie steigen über eine steile, mit Seilen gesicherte Passage in das Föllenbergkar und zur Karl-von-Edel-Hütte hinunter.

Distanz
13km
Dauer
9h
Aufstieg
1.155hm
Abstieg
1.070hm

Etappe 8

Karl-von-Edel-Hütte

-

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Der Abstieg von der Karl-von-Edel-Hütte nach Mayrhofen bildet die letzte, vergleichsweise kurze Etappe des Weges. Über 1.500 Höhenmeter lassen Sie auf dem Weg nach unten hinter sich, die Ahornbahn bringt Sie in einer Stunde hinunter ins Tal. Alternativ können Sie auch über einen Waldweg in etwa vier Stunden nach Mayrhofen hinunterwandern.

Distanz
7km
Dauer
2h
Aufstieg
30hm
Abstieg
1.590hm

Highlights

Highlights sind am Berliner Höhenweg wahrlich nicht dünn gesät. Zu den Höhenpunkten der Aktivreise gehören der beeindruckende Tuxer Hauptkamm, die malerischen Gipfel der Zillertaler Alpen und die prächtige Berliner Hütte, die älteste Alpenvereinshütte Tirols, die auch unter Denkmalschutz steht.

Die schwierige Begehung des Höhenwegs im hochalpinen Bereich wird belohnt mit herrlichen Panoramablicken auf vergletschertes Gebirge und den Zillertaler Hauptkamm. Sie steigen auf den Gipfel des Schönbichler Horns, die 3.134 Meter Höhe sorgen für ein unvergessliches Erlebnis. Sie wandern von Hütte zu Hütte, jede dieser Unterkünfte hat ihren eigenen Charme und macht so auch die Übernachtung zu einem Highlight.

Die Berliner Hütte ist unter ihnen die Berühmteste, der Prunksaal aus dem 19. Jahrhundert mit massiven Holzverkleidungen und fünf Meter hohen Wänden beeindruckt Wanderer seit jeher. Auch kulinarisch wird Aktivreisenden viel geboten, die Kasseler Hütte ist berühmt für den Kaiserschmarrn, auf der Greizer Hütte gibt es vor allem regionale Kost. Setzen Sie sich auf die Terasse des Furtschaglhauses und genießen Sie bei einer Jause den Blick auf die höchsten Gipfel im Zillertal - den Hochfeiler und den Großer Möseler.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit beginnt Mitte Juli und dauert bis Mitte September, nur dann ziehen sich die Schneefelder weit genug zurück. Es kann jedoch vorkommen, dass ein kühler Frühling diese Periode verzögert und der Schnee eine Begehung im Juli somit verhindert.

An- & Abreise

Das Tiroler Zillertal ist sowohl mit dem PKW als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgezeichnet zu erreichen.

Anreise

Wenn Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wollen, so nehmen Sie die Bahn nach Jenbach (oebb.at) und fahren anschließend Zillertalbahn weiter bis Mayrhofen. Von hier aus bringt Sie eine kurze Busverbindung nach Finkenberg-Teufelsbrücke (Linie 4104, Christophorus GmbH).

Sollten Sie mit dem PKW anreisen, so nehmen Sie die A12/ E49/

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E60 Inntal Autobahn. Bei der Ausfahrt 39 Wiesing/ Zillertal verlassen Sie die A12 und wechseln auf die Achensee Straße/ B181. Dieser folgen Sie bis zur Zillertal Straße/ B169, die Sie nach Finkenberg bringt. Parkplätze gibt es kostenpflichtig in Mayrhofen.

Abreise

Die Abreise gestaltet sich ähnlich einfach, wie die Anreise. Sollten Sie den kompletten Höhenweg erwandern, so steigen Sie in letzter Instanz nach Mayrhofen ab. Von dort aus bringt Sie wieder die Zillertalbahn nach Jenbach, wo häufig Züge nach Innsbruck abfahren.

Finkenberg liegt nur 3 Kilometer von Mayrhofen entfernt, somit

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gelangen Sie mit dem Bus schnell und komfortabel zu Ihrem PKW zurück.

Wichtige Informationen

Sie bewegen sich auf einem der schönsten Fernwanderwege der Tiroler Alpen. Die Anforderungen, die der Weg mit sich bringt, sollten auf keinen Fall unterschätzt werden, ihre realistische Selbsteinschätzung ist essenziell. Da Sie sich ausschließlich im alpinen Bereich bewegen, sollten Sie über einen guten Orientierungssinn verfügen und sich Ihrer Umgebung bewusst sein - die Berücksichtigung des Wetters ist dabei natürlich besonders wichtig.

Ihre Ausrüstung sollte Sie für etwaige unerwartete Umschwünge rüsten, Sie bei steilen Anstiegen aber nicht unnötig belasten. Weiters sollten Sie sich jederzeit auf Ihre Trittsicherheit auf nassem Boden verlassen können - Vertrautheit mit Kompass und Karte garantiert Ihnen zusätzliche Sicherheit an Schlechtwettertagen samt Nebel und Regen.

  • Nur erfahrene Aktivreisende sollten sich an den Höhenweg wagen, dieser gehört zu den anspruchsvollsten in den Alpen.
  • Schwindelfreiheit, ausgezeichnete Kondition und absolute Trittsicherheit sind unabdingbar.
  • Erkundigen Sie sich täglich nach dem Wetter. Hüttenwirte geben gerne Auskunft.
  • Schutz gegen Regen/Kälte/Sonneneinstrahlung ist unbedingt notwendig, aber überladen Sie Ihr Gepäck nicht.
  • Schneefelder können bis in den Sommer hinein eine vollständige Begehung verhindern.
  • Keine Pflanzen ausreißen/mitnehmen.

Körperliche Anforderungen

Kondition

Der Berliner Höhenweg ist ein alpiner Fernwanderweg, der im schweren Schwierigkeitsgrad anzusiedeln ist. Sie müssen für die Begehung Erfahrung beim Wandern im Alpinbereich mitbringen. Anspruchsvolle, steile Etappen kommen öfter vor, eine ausgezeichnete Kondition und solide Fitness werden vorausgesetzt. Einige Abschnitte sind steiler als andere, Wanderstöcke gestalten diese etwas angenehmer.

Technik

Trittsicherheit ist auf dem Berliner Höhenweg eine absolute Notwendigkeit. Schnelle Witterungsänderungen sorgen unter Umständen für rutschiges Gelände, Nässe verlangt nach besonderer Vorsicht. Schwindelfreiheit ist an exponierten Stellen, die mit Seilen gesichert sind, ebenfalls vonnöten.

Empfehlungen

Kein Fernwanderweg ist wie der Andere, so ergeben sich unterschiedliche Empfehlungen für diese Art zu Wandern. Wenn Sie mit Ihren Kindern, Ihrem vierbeinigen Freund, oder mit dem Mountainbike Ihre Aktivreise bestreiten wollen, müssen Sie verschiedene Dinge beachten.

Familienfreundlich
Ab Jugendalter dürfte der Weg für junge Aktivreisende zu schaffen sein, jedoch nur mit ausgeprägter Fitness und Erfahrung. Nach eigenem Ermessen.
Hunde
Nein, für Hunde nicht geeignet.
Radfahren
Nein.
Gepäck
Überladen Sie Ihr Gepäck nicht, aber achten Sie darauf, für alle Wetterlagen gerüstet zu sein. Gutes Wanderschuhwerk ist essenziell, Wanderstöcke wärmstens empfohlen.
Sicherheit
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ausgeprägte alpine Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Versicherung
Eine Alpenvereinsmitgliedschaft lohnt sich - beinhaltet Versicherungsschutz für Mitglieder.

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