ab € 540,– p.P.
Termine AnzeigenReisebeschreibung 2026
Das Gasteiner Tal stellt – wie auch die benachbarten Tauerntäler – eine starke Nord-Süd-Furche im Gebirge dar und steigt bei Lend aus dem engen Salzachtal zum Klammpass an. Dahinter ragen weiß majestätische Gletscher empor, steil und grün erheben sich die höchsten Grasberge Europas. Klare Bergseen liegen inmitten dieser traumhaften Bergkulisse. Das Gasteiner Tal ist mit 35 Kilometer Länge das größte Nordtal der Tauern und ein herrliches Wandergebiet. Aufgefädelt wie Perlen erstrecken sich die Almen im Gasteinertal bis zur Grenze des Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Naturschutzgebiet der Alpen und einem wahrhaft landschaftlichen Juwel. Insgesamt 350 Kilometer lang ist der Weitwanderweg und führt in 25 Etappen quer durch den Salzburger Pongau. Das Besondere am Almenweg ist – wie der Name verrät – die Vielzahl an Almen. Die Ursprünge der heimischen Almwirtschaft gehen rund 4000 Jahre bis in die Bronzezeit zurück. Ihre Blütezeit aber ist vom 12. bis 15. Jahrhundert anzusiedeln. Mehrere Bauern teilten sich damals deren Nutzung und profitierten so von der gemeinsamen Infrastruktur. Heutzutage genießen Wanderer und Bergsteiger regionale Schmankerl auf den urigen Almen und erleben hier auf köstliche Weise die österreichische Gastfreundschaft.
Charakter der Reise
Reiseverlauf 2026
Alle Reisetage Einklappen-
Tag 1
Individuelle Anreise
<Am Eingang des Gasteinertals gelegen, hat sich der Urlaubsort seinen sympathischen Dorfcharakter bewahrt. Mit Behaglichkeit und traditionellem Brauchtum bietet Dorfgastein einen entspannten Einstieg in Ihre Wanderwoche. Im Hotel erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen (Kartenmaterial, weitere Informationen, Voucher usw.). Sie parken Ihr Auto kostenlos für die Wanderzeit und können auch Gepäck im Hotel einstellen oder im Auto belassen, welches Sie für die 4tägige Hüttentour nicht benötigen. (2 Nächte in Dorfgastein)
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Tag 2
Über den Maierhofener Almenweg zur Steiner Hochalm
<Zur heutigen Rundwanderung gelangt man durch den Ortsteil Mühlbach. Über Wiesen und einen ausgedehnten Fichtenwald geht es entlang des Maierhofner Almwegs stetig bergauf. Weit über dem Gasteinertal auf über 1500 Meter thront die famose Steiner Hochalm. Bilderbuchpanoramen sind allgegenwärtig wie beispielsweise zu den Gipfeln der Hohen Tauern. Die Alm ist bestens für eine kulinarische Wanderpause geeignet; am Holzofen werden täglich frische, köstlich duftende Bauernkrapfen zubereitet. Nach dieser Stärkung steigt man auf der Sonnenseite von Dorfgastein mit herrlichem Blick über das Gasteinertal wieder zurück ins Tal.
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Tag 3
In den "Dorfer Himmel"
<Die heutige Etappe fordert gute Kondition, belohnt dafür mit einer einzigartigen Landschaft und punktet vor allem mit Ihrer hervorragenden Almjause aus eigener Landwirtschaft. Von Dorfgastein geht es gleich einmal kräftigt bergan zum ältesten Übergang ins Gasteinertal und der Drei Waller Kapelle. Angenehm ist der nun folgende Abschnitt entlang des Höhenrückens nach Süden auf das Rauchkögerl mit herrlichem Blick ins Salzachtal. Über die Amoser Hochalm und den Bettlersteig marschiert man über sanfte Bergrücken und durch idyllische Bergurwälder auf den markanten Gipfel des Bernkogel und der Heinreichalm entgegen. Als Besonderheit bietet sich hier ein eigener wunderschöner Almsee sowie eine gute Beobachtungsmöglichkeit auf Wildtiere wie Gämsen und Murmeltiere.
Alternativroute: Eine andere Aufstiegsmöglichkeit geht über die Untere Kokaseralm. Von hier führt der alte, wesentlich kürzere Aufstieg zur Heinrichalm. (ca. 4 Stunden, 10km, Aufstieg 850hm/ Abstieg 20hm)
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Tag 4
Kraftplätze und Weitblicke
<Von der Heinreichalm wandert man gleich am Morgen aufwärts zur gleichnamigen Kapelle. Es handelt sich hier um einen besonderen Kraftplatz. Über Almwiesen verläuft der Höhenweg nun zur 150 Jahre alten, bewirtschafteten Präau Alm, die zu einer gemütlichen Einkehr einlädt. Weitere Almen folgen, wie die Wölf- und die Gröbneralm sowie die Walchalm, die zwar nicht bewirtschaftet sind, aber den Almbauern als Unterkunft dienen, wenn sie nach dem Weidevieh sehen. Nach einem kräftigten Aufstieg genießt man die Aussicht auf Bad Hofgastsein und Bad Gastein. Das Wetterkreuz lädt zum Verweilen ein, während man das Panorama genießt. Von hier sieht man auch bereits das Etappenziel, die Biberalm, mit dem wohl schönsten Blick ins Gasteinertal und im Hintergrund die anmutigen Hohen Tauern.
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Tag 5
Durch den Zauberwald
<Kaum ein Ort im Gasteinertal eignet sich so gut, um den Sonnenaufgang in all seiner Pracht zu erleben, wie die Biberalm. Heute folgen Sie einem alten Verbindungsweg zur Kerscherhütte und Kompberghütte, wo man die Idylle eines Bergdorfes genießen kann. Durch einen wunderschönen und abgeschiedenen Taleinschnitt führt der Hytongasteig in einen nach Moos, Pilzen und Bäumen duftenden Wald. Später passieren Sie drei bewirtschaftete Almen. Das Rauschen des Leidalmbaches und der Schatten eines Mischwaldes begleiten nun ein Stück weit den Weg. Dann geht es hinauf zur kleinen Scharte und der breite Weg wird Schritt für Schritt zu einem schmalen Pfad bevor man die ebenfalls bewirtschaftete Brandner Alm erreicht. Begleitet von Gämsen und Adlern führt der Almenweg weiter zum Hofgasteinerhaus.
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Tag 6
Wunderschöne Schlossalm
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Tag 7
Individuelle Heimreise
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Leistungen 2026
- 6 x Übernachtung (3 x Nächtigung in ***Gasthof/Hotel, 3 x Nächtigung auf Hütte - Stockbetten oder Matratzenlager, Gemeinschaftsdusche u. WC vorhanden)
- 6x Frühstück
- Wanderkarte (1x pro Zimmer) und Routing Bücherl
- Tägliche Service Hotline
Unterkunft 2026
In den Gasthöfen/ Hotels übernachten Sie im Doppel- oder Einzelzimmer. In den Berghütten erfolgt die Übernachtung im Mehrbettzimmer oder Lager. Dafür ist ein Hüttenschlafsack erforderlich, Decken sind in den Hütten verfügbar. Aufgrund ihrer Lage können nicht alle Hütten Fließwasser, Warmwasser oder Duschen anbieten. Teilweise ist auf den Toiletten auch keine Wasserspülung vorhanden. Auf den meisten Hütten ist keine Kartenzahlung möglich.
Ortstaxe extra zahlbar vor Ort in den Unterkünften (ca. € 1,-- bis € 4,-- pro Person/pro Nacht)
Nicht inkludierte Leistungen
- An- und Abreise
- Gepäcktransfer
- Kurtaxe, soweit fällig
Termine
Häufig gestellte Fragen
Wichtige Informationen zu deiner Reise
Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Bitte beachten Sie, dass die Durchführung der Tour witterungsabhängig ist! Es gibt immer die Möglichkeit des Abstiegs.
Hüttenübernachtung – was ist zu beachten?
- Hüttenschlafsack: Decken sind in den Hütten verfügbar; es ist nur ein leichter Schlafsack aus Baumwolle oder Seide erforderlich.
- Übernachtung auf der Hütte im Mehrbettzimmer oder Lager;
- Auf den meisten Hütten ist keine Kartenzahlung möglich. Nehmen Sie ausreichend Bargeld für Verpflegung etc. vor Ort mit.
- Aufgrund ihrer Lage können nicht alle Hütten Fließwasser, Warmwasser oder Duschen anbieten. Teilweise ist auf den Toiletten auch keine Wasserspülung vorhanden
Schwierigkeitsgrad 3: Mittel
Treffpunkt
Dorfgastein
Erforderliche Ausrüstung
- 1 Wasserflasche mit mind. 1 Liter Fassungsvermögen
- Anorak (mit Kapuze) und Überhose, wind- und wasserdicht (z. B. Goretex)
- für den Gepäcktransport:
- Großer Rucksack oder Sporttasche (mit Gepäckanhänger)
- Sonnenschutz (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Stirnlampe / Taschenlampe
- Tagesrucksack mit ca. 30 Liter Volumen
- Warme Zusatzbekleidung (Pullover, Mütze, Handschuhe, Fleece- oder Softshelljacke)
- Waschutensilien, Handtuch und pers. Medikamente
- zweckmäßige Wanderbekleidung (T-Shirts, Wandersocken)
- Knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle
Deine passende Reiseversicherung
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