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Karnischer Höhenweg

An der Grenze zwischen den Ländern Österreich und Italien befinden sich die Karnischen Alpen, ein Teil der Kalkalpen. Dort sind auch die insgesamt 155 Kilometer des Karnischen Höhenwegs beheimatet. Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber dürfen sich auf ein unvergessliches Abenteuer in weltweit einzigartiger geologischer Umgebung freuen.

Routeninformationen

Länge
148 km
Höhenmeter
16.851 hm
Dauer
8 Tage
Schwierigkeitsgrad
Mittel

Über 155 Kilometer und 9.100 Höhenmeter führt der Karnische Höhenweg Aktivreisende in 8 bis 11 Etappen über den Karnischen Hauptkamm zwischen Italien und Österreich. Der Weg, auch "Friedensweg", oder kurz "KHW 403" genannt, gilt zu Recht als einer der schönsten seiner Art. Von Sillian nach Arnoldstein verläuft Ihre Aktivreise, die Sie durch malerische Landschaften, über vielfältiges, alpines Gelände und zu geologischen Einzigartigkeiten führt. Die Lage des Weges zwischen Österreich und Italien bietet auch beste Voraussetzungen, um beim Wandern oder beim Rasten in den Unterkünften andere Aktivreisende zu treffen und sich über dieses Juwel unter den Fernwanderwegen auszutauschen.

Von Mitte Juni bis Mitte September ist der Höhenweg bestens begehbar und erfreut sich größter Beliebtheit, Sie sollten früh genug an Buchung und Reservierung denken, die Plätze in den Hütten sind schnell belegt. Die 8-tägige Einteilung ist im mittleren Schwierigkeitsgrad anzusiedeln. Sie brauchen keine Alpinerfahrung, aber eine gute Kondition, die Etappen sind an diversen Tagen mit bis zu neun Stunden Gehzeit auf jeden Fall anspruchsvoll.

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Route & Etappen

In acht Tagen überwinden Sie insgesamt 155 Kilometer und 9.100 Höhenmeter auf Ihrem Weg von der Leckfeldalm bis nach Thörl-Maglern. Ein unvergessliches Alpenpanorama, ein eigens eingerichteter Geo-Trail, sowie vielfältigste Naturschauspiele werden Sie auf Ihrem Weg zwischen Österreich und Italien begeistern.

Die 8-tägige Einteilung ist eine gängige Variante - wer es gerne ruhiger angeht und mehr Zeit zur Verfügung hat, kann den Karnischen Höhenweg auch in 11 Etappen erwandern. 

Etappe 1

Leckfeldalm

Obstanserseehütte

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Die erste Etappe stimmt Sie ein auf das, was die nächsten Tage auf Sie wartet. Beim Alpenhotel Weitlanbrunn steigt man zum Karnischen Höhenweg zu und folgt dem Steig durch einen Mischwald hindurch hinauf zur Sillianer Hütte. Sie wandern über Kämme und wunderschöne Almwiesen, an Gipfeln und Bergseen vorbei. Die ganze Zeit über haben Sie einen unvergesslichen Blick auf die Sextener Dolomiten, von der Sillianer Hütte aus sehen Sie sogar die Drei Zinnen.

Distanz
12km
Dauer
6h
Aufstieg
950hm
Abstieg
550hm

Etappe 2

Obstanserseehütte

Porzehütte

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Wieder ganz nahe an den beeindruckenden Gipfeln der Karnischen Alpen führt Sie die zweite Etappe über malerisch-grünes Almgebiet. Sie erreichen sehr bald die Pfannspitze, mit 2.678 Metern Höhe der höchste Punkt des alpinen Fernwanderwegs. Sie passieren die Kinigat mit ihren eindrucksvollen Felsformationen, bevor Sie das sattgrüne Filmoor erreichen. Nachdem Sie den wunderschönen Stuckensee auf 2.032 Metern hinter sich gelassen haben, wandern Sie in Serpentinen zum Heretriegel hinauf und steigen wieder ab zur Porzehütte.

Distanz
12km
Dauer
5h
Aufstieg
810hm
Abstieg
1.170hm

Etappe 3

Porzehütte

Hochweißsteinhaus

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Die dritte Etappe ist die längste am Karnischen Höhenweg, belohnt Aktivreisende aber mit allerlei Höhepunkten. Das alpine Panorama zu Ihren Seiten ist Ihr ständiger Begleiter, wenn Sie über einen früheren Kriegspfad zum Tilliacher Joch auf 2.094 Meter Höhe aufsteigen. Über den Bergrücken hinauf führt Sie der Steig zum Bärendeck (2.430 Meter Höhe) und weiter zum Reiterkarspitz (2.422 Meter Höhe). Südlich des Gamskofel wandern Sie zum Hochspitzjoch - der Blick auf den Hochspitz mit seinen 2.581 Metern Höhe ist wahrlich beeindruckend. Trittsicher und mit den Händen am Stahlseil folgen Sie dem Weg zur Steinkarspitz (2.524 Meter Höhe). Alte Kriegspfade führen Sie zum Lunggauer Sattel und hinunter zum Lunggauer Törl. Beim Hochweißsteinhaus endet diese anspruchsvolle und unvergessliche Etappe.

Distanz
18km
Dauer
8h
Aufstieg
1.170hm
Abstieg
1.000hm

Etappe 4

Hochweißsteinhaus

Wolayersee Hütte

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Der Wegverlauf führt über das Öfnerjoch ins Fleonstal zwischen Fels und Wald. In Richtung Wolayersee kommen Sie in den Genuss der malerischen Sissanis Alm, von wo aus ein längerer Anstieg zum Lago Pera führt, ein romantischer kleiner Bergsee. Sie passieren das Niedergailer Joch und erreichen den Giramondo Pass auf 2.005 Metern Höhe. Über Serpentinen und steile Bergwiesen steigen Sie ab zum Wolayer Tal, durch einen Lärchenwald erreichen Sie die Obere Wolayer Alm und schließlich die Wolayersee Hütte auf 1.967 Metern Höhe.

Distanz
15km
Dauer
6h
Aufstieg
790hm
Abstieg
691hm

Etappe 5

Wolayersee Hütte

Zollnersee Hütte

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Am Ufer des Wolayer Sees entlang wandern Sie zum Valentintörl hinauf, wo bis zum Hochsommer Schneefelder liegen können. Das Geröll auf dem Abschnitt macht die Etappe anstrengend, aber der abgekürzte Weg über Wiesen und Waldpfade zur Valentinalm gestaltet sich angenehmer. Über die Plöckenpass-Straße erreichen Sie das gleichnamige Gasthaus, von wo aus Sie den Grünsee erreichen und anschließend die Obere Spielbodenalm. Sie passieren die Kammhöhe auf 2.158 Metern Höhe und steigen dann ab zu der Oberen Bischofsalm. Nach einem kürzeren Anstieg durch Waldgebiet erreichen Sie die Zollnersee Hütte auf 1.738 Metern Höhe.

Distanz
25km
Dauer
9h
Aufstieg
1.540hm
Abstieg
1.770hm

Etappe 6

Zollnersee Hütte

Nassfeld

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Die heutige Etappe ist zwar lang und anstrengend was die Kilometeranzahl angeht, jedoch gibt es keine steilen Abschnitte oder andere Gefahren. Weite Almböden säumen Ihren Weg über die gesamte Nordseite des Findenigkofels. Beim Waidegger Sattel geht es dann abwärts über Wiesen zur Straniger Alm auf 1.504 Metern Höhe. Durch einen Waldabschnitt geht es weiter zur Abzweigung in Richtung Kleinkordinalm und zum Hochwipfel. Über italienisches Staatsgebiet kommen Sie zum Trogkofel (2.017 Meter Höhe), beim Roßkofel (2.240 Meter Höhe) erreichen Sie wieder Österreich. Südlich der Madritschen wandern Sie zum Naßfeldpass und schließlich zu Plattner's Alpenhotel.

Distanz
24km
Dauer
7h
Aufstieg
870hm
Abstieg
1.000hm

Etappe 7

Nassfeld

Dolinza Alm

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Sie folgen dem Weg hinauf zum Garnitzentörl auf 1.856 Metern Höhe und anschließend hinunter zur Garnitzenalm (1.642 Meter Höhe) im Gebiet Nassfeld. Auf italienischem Gebiet umrunden Sie den Zielkofel, am Stallensattel kommen Sie wieder auf österreichisches Gebiet. Bei der Egger Alm passieren Sie den Egger Alm-See und gelangen so zur Dellacher Alm. Über Wald und Wiesen wandern Sie hinunter in den Kesselwaldgraben. Entlang dem Höhenrücken marschieren Sie gen Süden, bis Sie hinab Richtung Lomsattel steigen. Von dort aus ist es nicht mehr zur Dolinza Alm mit dem Gasthaus Starhand auf 1.459 Metern Höhe.

Distanz
24km
Dauer
7h
Aufstieg
950hm
Abstieg
1.100hm

Etappe 8

Dolinza Alm

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Die letzte Etappe führt wieder von Almhütte zu Almhütte, inklusive einiger steiler Abschnitte. Zur Feistritzer Alm auf 1.715 Metern Höhe geht es über Serpentinen, dann gelangen Sie in Richtung Süden zur malerischen Almkirche Maria Schnee. Der Weg führt Sie hinab zum Pletschasattel, anschließend zur Achomitzer Alm und hinunter zum Bartolosattel (1.161 Meter Höhe). Über den Sattel hinweg wandern Sie zur Göriacher Alm, wo Sie sich Zeit nehmen sollten, den Blick auf die Julischen Alpen zu genießen. In kurzen Serpentinen führt der letzte Abschnitt des Karnischen Höhenwegs hinunter durch weitläufige Wiesen nach Oberthörl bis zur Bahnhaltestelle Thörl-Maglern.

Distanz
18km
Dauer
6h
Aufstieg
840hm
Abstieg
1.650hm

Highlights

Der Kamm zwischen Österreich und Italien kann vor allem mit Vielfalt und Abwechslung aufwarten. Jeden Tag dürfen Sie ein ganz neues Gelände erwandern, einen weiteren Gipfel besteigen, ein anderes Panorama genießen.

Der Karnische Höhenweg verläuft äußerst vorteilhaft an der Grenze zwischen Österreich und Italien und bietet Gipfelsammlern eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die anspruchsvollen Besteigungen des Monte Peralba, der Hohen Warte, der Filmoorhöhe und des Großen Kinigat wissen Bergsteiger zu begeistern. Es lohnt sich allemal, die acht Etappen auf zehn oder elf aufzustocken, um diese wunderschönen Gipfel in die Route miteinzubeziehen.

Jede Etappe bringt neue Eindrücke, wenn Sie das Grenzgebiet zwischen Almlandschaften, kristallklaren Bergseen und schroffem Kalkstein erwandern. Die Geologie im Gebiet der Karnischen Alpen ist besonders interessant, deshalb wurde eigenes ein Geo-Trail eingerichtet, um Aktivreisende mit Schautafeln die Einzigartigkeit von Gestein, Flora und Fauna näherzubringen. Oberhalb des markierten Weges befindet sich die Kammroute - zahlreiche Gipfel säumen diesen Abschnitt - ein Dorado für Gipfelstürmer.

Geschichte

Seine Existenz verdankt der Karnische Höhenweg dem Ersten Weltkrieg, besonders dem Gebirgskrieg an der Staatsgrenze. Ursprünglich diente der Weg als Versorgungsweg - Geschütze, Unterkünfte und Lager wurden entlang der Grenze errichtet. Der Zweite Weltkrieg beschädigte den Höhenweg massiv, erst 1970 wurde er wiederhergestellt, um den Tourismus der Region zu fördern.

An- & Abreise

Die Start- und Enddestination ist mit dem PKW und den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Genau in der Mitte des KHW liegt das Bergsteigerdorf Mauthen, das sich als ideales Basislager anbietet. Sehr oft starten Aktivreisende von Mauthen aus ihr Abenteuer am Karnischen Höhenweg.

Anreise

Die Leckfeldalm erreicht man mit dem PKW über einen gebührenpflichtigen geschotterten und relativ steilen Forstweg. Hier darf auch der PKW geparkt werden - allerdings brauchen Sie so ein Taxi, das Sie zurückbringt. Eine Alternative wäre es, das Auto in Sillian zu parken (Anfahrt über A10 & A12) und am ersten Tag der Aktivreise gleich zur Leckfeldalm aufzusteigen.
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Sillian ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, der dortige Bahnhof wird auch vom Leckfeldalm-Taxi angefahren.

Abreise

Es gibt einen Rückholservice, der Sie nach Sillian zurückbringt. Dort steht entweder Ihr PKW, oder Sie nehmen die öffentlichen Verkehrsmittel.

Alternativ reisen Sie von der Bahnhaltestelle Thörl-Maglern ab, der Endpunkt des Karnischen Höhenwegs.

Wichtige Informationen

Sie bewegen sich auf einem der schönsten Fernwanderwege, den die Alpen zu bieten haben. Die Anforderungen, die der Weg an Sie stellt, sollten trotz des mittleren Schwierigkeitsgrads nicht unterschätzt werden, ihre realistische Selbsteinschätzung ist gefragt.

Da Sie sich im alpinen Bereich bewegen, sollten Sie über einen soliden Orientierungssinn verfügen und sich der Umgebung bewusst sein - die Berücksichtigung des Wetters ist natürlich besonders wichtig. Dementsprechend sollte auch Ihre Ausrüstung etwaige unerwartete Umschwünge mitmachen und Sie auf Ihre Trittsicherheit auf nassem Boden vertrauen können. 

  • Schutz gegen Regen/Kälte/Sonneneinstrahlung ist unbedingt notwendig, aber überladen Sie Ihr Gepäck nicht
  • Es gibt am Karnischen Höhenweg keinen Gepäcktransport - achten Sie darauf, nicht zu viel mit sich zu tragen
  • Erkundigen Sie sich täglich nach dem Wetter
  • Buchen Sie unbedingt Ihre Unterkünfte früh genug, der Weg ist sehr beliebt und die Hütten schnell voll (Hüttentelefon, oder Internet)
  • Das Bergsteigerdorf Mauthen in der Mitte des Weges bietet sich ausgezeichnet als Basislager

Körperliche Anforderungen

Kondition

Sie müssen für den Karnischen Höhenweg keine langjährige Alpinerfahrung mitbringen, grundlegende alpine Kenntnisse sollten Sie aber mitbringen. Anspruchsvolle Etappen im Schwierigkeitsgrad T3 kommen am Weg vor, eine gute Kondition und solide Fitness werden vorausgesetzt.

Technik

Exponierte Stellen können eine Absturzgefahr darstellen, so sollten Sie auf jeden Fall mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ausgestattet sein.

Empfehlungen

Kein Fernwanderweg ist wie der Andere, so ergeben sich unterschiedliche Empfehlungen für diese Art zu Wandern. Wenn Sie mit Ihren Kindern, Ihrem vierbeinigen Freund, oder mit dem Mountainbike Ihre Aktivreise bestreiten wollen, müssen Sie verschiedene Dinge beachten.

Familienfreundlich
Die langen Etappen und unwegsamen Abschnitte dürften kleinere Kinder überfordern. Ab Jugendalter mit angemessener Kondition und Trittsicherheit möglich. Nach eigenem Ermessen
Hunde
Ja, aber erkundigen Sie sich, ob die Hütten Hunde erlauben. Ihrem Tier sollten die Etappen zuzutrauen sein
Radfahren
Nein, der Karnische Höhenweg ist ein reiner Wanderweg
Sicherheit
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und elementare alpine Kenntnisse werden vorausgesetzt
Gepäck
Überladen Sie Ihr Gepäck nicht, aber achten Sie darauf, für alle Wetterlagen gerüstet zu sein. Gutes Wanderschuhwerk ist unabdingbar. Kein Transport am Weg
Versicherung
Eine Mitgliedschaft beim Österreichischen Alpenverein zahlt sich aus, so sind Sie auch versichert

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