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Safari in Südafrika: 7 Tipps für die Pirsch

Giraffen und Zebras auf einer Straße im Kruger Nationalpark
Giraffen und Zebras auf einer Straße im Kruger Nationalpark

Mit dem Jeep durch die afrikanische Steppe düsen, in der Ferne sind Herden von Gazellen zu sehen. Ihr haltet an und dein Guide macht dich auf etwas in den Büschen aufmerksam. Kurze Zeit später kommt eine Elefantenfamilie hervor und spaziert seelenruhig an dir vorbei, während du aufgeregt deine Erinnerungsfotos schießt. So in etwa könnte dein Morgen auf Safari in Südafrika aussehen. Wenn du für die Planung ein paar Tipps benötigst, erfährst du hier alle wichtigen Infos rund um deine Safari in Südafrika.

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In diesem Beitrag:

  1. Arten von Safaris
  2. Tiere auf Safari in Südafrika
  3. Nationalpark oder Game Reserve?
  4. Tour oder Selbstfahrer?
  5. Tagesablauf
  6. Packliste
  7. Hinweise für die erste Safari

1. Arten von Safaris

Ein Flugzeug über einer Herde in der Savanne

Walking Safaris: Am besten erkundet man die Natur bekannterweise zu Fuß. Auch auf Safari in Südafrika ist tatsächlich möglich. Dabei kann deine Safari-Wanderung nur ein paar Stunden dauern oder du durchquerst große Nationalparks wie den Kruger Nationalpark in mehreren Tagesetappen. Dabei wirst du sicherheitshalber von einem bewaffneten Ranger begleitet.

Mobile Safaris: Die klassische und wohl beliebteste Art der Safari. In einem 4×4 Fahrzeug fährst du mit erfahrenen Guides und meist in einer kleinen Gruppe auf der Suche nach den Big Five.

Selbstfahrer-Safaris: Wer keine Lust auf eine geführte Safari hat, kann in einigen Nationalparks auch mit dem eignen Auto oder Mietwagen fahren. In Südafrika sind die Straßen meist gut angelegt, sodass diese Art der Safari besonders angenehm ist.

Heißluftballon Safaris: Etwas ganz besonders ist eine Safari im Heißluftballon. Beobachte die Tiere aus der Luft und erspähe die Herden schon von weitem.

Fly-In Safaris: Besonders komfortable und immer beliebter ist die Safari per Kleinflugzeug. Du wirst von einer Lodge zur nächsten geflogen und kannst unterwegs den einmaligen Ausblick genießen.

Pferdesafaris: Wer nicht zu Fuß gehen möchte, aber trotzdem am Boden unterwegs sein will, kann auch eine Safari vom Rücken eines Pferdes machen. Dafür gibt es mittlerweile immer mehr Anbieter mit verschiedensten Strecken und Schwierigkeiten.

2. Tiere auf Safari in Südafrika

Männlicher Löwe mit Löwenbaby in Südafrika

Bei einer Safari dreht sich natürlich das meiste um die Tiere! Doch welche Tiere gibt es bei einer Safari in Südafrika zu sehen und wer gehört nochmal zu den Big Five?

Die Big Five: Anders als der Name vermuten lässt, sind das nicht unbedingt nur die größten Tiere. Der Name kommt aus der Wildjägerei und galt den Tierarten, die besonders schwer zu erlegen sind:

  • Elefant
  • Nashorn
  • Büffel
  • Löwe
  • Leopard

Im Gegensatz dazu gibt es auch noch die eher unbekannten Little Five:

  • Nashornkäfer
  • Ameisenlöwe
  • Büffelweber
  • Spitzmaus
  • Leopardenschildkröte

Außerdem solltest du bei deiner Safari in Südafrika Ausschau nach diesen Tieren halten:

  • Zebras
  • Giraffen
  • Paviane
  • Flusspferde
  • Warzenschweine

Gnus und Antilopen werden dir sicherlich häufig über den Weg laufen, trotzdem ist es immer wieder toll, alle Tiere gemeinsam an einem Wasserloch zu beobachten.

3. Nationalpark oder lieber Game Reserve?

Elefanten vor einem Safari-Camp

Wenn du in Südafrika Safari machen möchtest, wirst du irgendwann auf die Frage stoßen, ob du lieber einen Nationalpark oder ein privates Game Reserve besuchen möchtest. Wir haben für dich die wichtigsten Fakten zusammengestellt:

Nationalpark:

  • In staatlicher Hand
  • Keine begrenzten Besucherzahlen
  • Geteerte Straßen
  • Selbstfahrer-Option
  • In der Regel günstiger
  • Gebunden an Öffnungszeiten

Game Reserve:

  • Privat geführt
  • Begrenzte Besucherzahlen
  • Deutlich mehr Ruhe
  • Oft Sichtungsgarantie für Tiere
  • Meist nur geführte Touren
  • Etwas teurer
  • Auch Nachtfahrten

Weiter im Blog: Lerne die Top 7 wilden Nationalparks in Südafrika kennen.

4. Geführte Tour oder selbstständig?

Vor- und Nachteile einer geführten Safari in Südafrika:

Ein Leopard in Südafrika mit einem Safari-Fahrzeug im Hintergrund
VorteileNachteile
Du musst nicht selbst fahren und kannst stattdessen die Aussicht genießen. Du bestimmst nicht selber wo und wie lange du dich aufhältst.
Höhere Autos, meist offen. Dadurch siehst du mehr und kannst besser fotografieren. Andere Mitreisende sind oft auf dem Foto mit drauf.
Erfahrene Guides mit viel Wissen.Alle Guides kommunizieren per Funk – ihr bekommt die Tiere dann also nicht als einzige zu sehen.
Nachtsafari zur Beobachtung von nachtaktiven Tieren. Preislich etwas teurer.
Fast alle Teile der Parks zugängig.

Reisetipp: Erlebe eine geführte Fuß-Safari bei der Reise Südafrika komfortabel erwandern.

Vor- und Nachteile einer Selbstfahrer-Safari in Südafrika:

Eine Auto unterwegs im Kruger Nationalpark
VorteileNachteile
Du bist flexibler und hältst wo du willst. Keine Nachtfahrten.
Du bist alleine im Auto und wirst nicht von Mitreisenden gestört. Nicht alle Bereiche des Parks sind für dich zugänglich.
Vorteile deines privaten Fahrzeugs: Klimaanlage bzw. HeizungOftmals wird es sehr voll in den großen Parks.

5. Tagesablauf auf Safari

Frühstück auf Safari in Südafrika

Natürlich sieht jede Safari ein bisschen anders aus. Da sich der Zeitplan allerdings nach den Tieren richtet, gibt es meist einen frühen Start in den Tag. Ein richtig vollgepackter Tage könnte zum Beispiel so aussehen:

06:00 Uhr – Aufstehen und los zum ersten Game Drive

09:00 Uhr – Rückkehr und Frühstück

11:00 Uhr – Entspannen, im Pool baden, Mittagessen, Bushwalk, etc.

15:30 Uhr – Bereit für den zweiten Game Drive des Tages

18:30 Uhr – Abendessen

20:30 Uhr – Nacht-Safari

23:00 Uhr Schlafenszeit

6. Packliste für eine Safari-Reise

Ein Kind in Safari-Outfit mit einer Plüschgiraffe

Neben den klassischen Dingen, die in jedes Reisegepäck gehören, solltest du für dein Safari ein paar zusätzliche Sachen einpacken:

  • Sonnencreme
  • Moskitoschutz
  • Kopfbedeckung
  • Zwiebellook
  • Abtrennbare Hose
  • Kleidung in gedeckten Farben (beige, creme, braun)
  • Kamera
  • Fernglas
  • Genug Snacks & Wasser

Wann solltest du nach Südafrika reisen? In unserem Blog verraten wir dir die beste Reisezeit für Südafrika mit 6 Tipps & Infos.

7. Hinweise für die erste Safari

Eine Herde Gnus in der Savanne

Die Safari ist geplant, der Koffer gepackt und du fühlst dich top vorbereitet? Dann checke nochmal, ob du auch wirklich weißt, wie du dich bei einer Safari zu verhalten hast. Für die Begegnungen mit wilden Tieren in Südafrika gibt es nämlich ein paar Dinge zu beachten:

  • Bringe unbedingt eine Menge Geduld mit. Die Wildnis ist nun mal kein Zoo und die Tiere richten sich nicht nach dir. Deshalb kann es manchmal dauern, bis du deine ersten Sichtungen machst. Die Tieren werden aber sicher irgendwann zu sehen sein und das Abenteurer ist dann umso lohnenswerter.
  • Wenn du mit dem eigenen Auto fährst, verlasse dies nicht oder nur an dafür vorgesehene Plätzen.
  • Füttere keine Tiere und nimm deinen Müll mit.
  • Wenn du dich in der Nähe von Tieren befindest, solltest du leise sein und z.B. bei einem Game Drive nicht aufstehen.

Bereit für deine Safari in Südafrika?

Eine Gruppe Springbok in der Kalahari Wüste

Du kannst es kaum mehr erwarten die Highlights von Südafrika und einer Safari selbst zu erleben? Dann stöbere doch mal durch unsere Reisen nach Südafrika und beobachte die Big Five und viele mehr schon selbst in freier Wildbahn. Anschließend kannst du dann auch noch die weiteren Sehenswürdigkeiten in Südafrika besuchen.

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Okt. 6, 2022Laura Eddelbüttel

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Laura Eddelbüttel

Laura hat 2022 ihr Praktikum im Content Team absolviert und 5 Monate für die ASI in die Tasten gehauen. Von Hamburg hat es sie bereits 2020 in die Berge verschlagen, wo sie am Wochenende oft zu Fuß oder mit dem Snowboard anzutreffen ist. Sie ist schon durch Mittelamerika, Afrika und Europa gereist.

06.10.22 SüdafrikaErlebnisreisen Südafrika, Nationalparks Südafrika, Rundreisen Südafrika, Safari, Südafrika

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