Stubaier Höhenweg

Der Zustieg zum Stuabier Höhenweg befindet sich bei der Starkenburger Hütte. Diese erreichen Sie mit der Gondelbahn Kreuzjoch über die Station Schlick 2000 und einen Wanderweg. Wer auf die Gondel verzichten möchte, der kann auch über die Kartnall-Höfe und den Forcherkogel zur Hütte aufsteigen und sich so auf die kommenden Wandertage einstimmen.

Nach einer erholsamen Nacht auf der Starkenburger Hütte startet heute die Reise über den Stubaier Höhenweg. Unter den Kalkkögel entlang führt Sie der Weg am Seejöchl vorbei. Weiter geht es dem Sendersjöchl entgegen, immer umgeben von Alpenpanorama der Extraklasse. Sie lassen die Rote Wand hinter sich, passieren die Seducker Hochalm und folgen dem Oberbergtal zur Franz-Senn-Hütte, wo Sie die Nacht verbringen.

Die zweite Etappe führt hinaus aus dem Tal zum Kuhgschwetz und anschließend hinauf auf den Schrimmennieder. Sie wandern auf das 2.829 Meter hohe Basslerjoch, der anstrengende Aufstieg wird direkt mit einem unvergesslichen Blick auf den Stubaier Hauptkamm belohnt. Sie steigen wieder ab zum Schrimmennieder und marschieren ohne merkliche Höhenunterschiede wieder taleinwärts zur Neuen Regensburger Hütte auf 2.286 Metern Höhe.

Das erste Highlight der heutigen Etappe ist der Fabelsoner See, der vom Hochmoosferner gespeist wird und sich hinter den Moränen versteckt. Ein steiler Anstieg führt Sie anschließend auf den Grabagrubennieder und unterhalb der Zunge des Grabawandferners zum Mutterberger See, einem der schönsten Bergseen der Ostalpen. In der glatten Oberfläche spiegeln sich umliegende Gipfel, hier lohnt es sich auf jeden Fall ein wenig zu verweilen und die Atmosphäre zu genießen. Ein moderater Abstieg bringt Sie zum Boden der Glamergrube, es folgt ein kurzer Gegenanstieg durch die Wilde Grube. Noch ein Abstieg und Sie erreichen die Dresdner Hütte.

Von der Dresdner Hütte aus wandern Sie zur Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn und von dort aus in Richtung Fernaubach. Anschließend bringt Sie ein Aufstieg zu einer Gabelung - links befindet sich der Große Trögler, rechts geht es in Richtung Peiljoch. Sie halten sich rechts und bald wird der Blick auf den beeindruckenden Sulzenauferner frei. Das Panorama um Sie herum ist wahrlich unvergesslich. Nun folgt ein steiler, aber gut gesicherter Weg und bald erreichen Sie über Serpentinen das Gebiet des Sulzenaugletschers. Nachdem Sie die Eismoräne des Gletschers überquert haben gelangen Sie zur Sulzenauhütte.

Nach einer erholsamen Nacht führt Sie der Stubaier Höhenweg zum Grünausee, seines Zeichens der größte See in den Stubaier Alpen. Sie können sich im Zuge dieser Etappe eine Gipfeltour aussuchen und eine Tour auf Mairspitze oder Gamsspitzl unternehmen. In Richtung Nordosten führt Sie der Weg zur Nürnberger Hütte auf 2.297 Metern Höhe.

Ein Tag zwischen Gletscherpanorama und Alpenflair. Sie wandern von der Nürnberger Hütte aus großteils über breite Gletscherschliffplatten. Das Gelände ist anspruchsvoll und verlangt Ihnen einiges an Trittsicherheit ab, belohnt Wandernde aber stets mit alpiner Atmosphäre und viel Abwechslung. Sie passieren die Zollhütte am Simmingjöch auf 2.754 Metern Höhe und wandern schließlich zum Etappenziel, der Bremer Hütte.

Der Höhenweg führt unter der Seilbahn weiter auf das Trauljöch. Sie durchwandern die Trailgrube und gelangen nach einem steilen, mit Seilen gesicherten Aufstieg über die Wasenwand zur Pramarspitze. Es folgt ein letzter Aufstieg auf den Sendesgrad, wo Sie noch einmal den Blick über die alpine Szene um Sie genießen sollten. Der Höhenweg verläuft nun am Fuß des Habichts am Alfaier See vorbei zur Innsbrucker Hütte.

Heute steigen Sie von der Innsbrucker Hütte ab und gelangen zurück ins Stubaital. Sie wandern gen Norden durch das Pinnistal nach Neder. Alternativ bietet sie die Möglichkeit zur Bergstation der Elferlifte zu marschieren, um von dort per Bergbahn nach Neustift zu gelangen.