Hort-Projekt "tschweni eso" für benachteiligte Kinder in Georgien
113 Spenden haben dieses Projekt unterstützt
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Die Kinder kommen direkt nach Schulende in das Tageszentrum und verbringen dort wochentags jeden Tag ca. 4 Stunden. Eingeladen werden jedes Schuljahr zwischen 10 und 16 Kindern (zwischen 6 und 14 Jahren) mit verschiedenen körperlichen und sozialen Benachteiligungen. In allen Fällen gibt es für die Kinder in ihren Familien keine angemessene Betreuung und Unterstützung nach der Schule – aus sehr verschiedenen Gründen: bei fast allen Kinder sind der Vater oder die Mutter entweder verstorben, leben nicht vor Ort, arbeiten ganztags oder sind aus anderen Gründen nicht in der Lage sich um die Kinder zu kümmern (Alkoholsucht, …). Manche Kinder haben auch eine körperliche Behinderung oder Lernschwäche.
Das Gebäude gehört der lokalen Baptistengemeinde und wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
Spenden werden allerdings benötigt für:
- das warme Mittagessen für die Kinder
- Holz zum Heizen im Winter
- Lern- und Bastelmaterialien (Stifte, Papier, Malbücher, etc.)
- gelegentliche Reparaturen am Gebäude
- notwendige Anschaffungen wie z.B. Kochtöpfe, Wasserkocher, etc.
- (wenn dafür Geld übrig bleibt) besondere Aktionen wie z.B. ein Theater- oder Zoobesuch
Neuigkeiten über das Projekt veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen hier: https://www.wirgestaltenev.de/angebote/tschweni-eso/neuigkeiten
Dieses Hort-Angebot für benachteiligte Kinder in Ostgeorgien umfasst ein warmes Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und spielerische Lernangebote. Die Kinder verbessern dadurch ihre schulischen Leistungen und entwickeln ihre Sozialkompetenzen weiter.


Markus Bleck
WIR GESTALTEN e.V.
Was wird benötigt
Flugkosten für Fach-Besuch bei WirGestalten e.V.
Für einen fachlichen Austausch möchten wir die vier Lehrerinnen im Juli nach Berlin einladen. Sie werden die Arbeit von WirGestalten e.V. kennenlernen und dabei neue Ideen sammeln können.
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Neuer Kühlschrank
Der Kühlschrank war schon alt und ist jetzt kaputt gegangen. Im Winter ist das nicht so problematisch, aber spätestens im Frühling muss ein neuer gekauft werden.
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Hort-Projekt "tschweni eso" für benachteiligte Kinder in Georgien
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Neuigkeiten zum Projekt
28.09.2023 Wir haben 525,49 € Spendengelder erhalten
Das neue Schuljahr hat in Georgien am 15. September begonnen und der Hort startet wieder. Dafür wurden ein paar neue Tische angeschafft und neue Materialien besorgt.
24.09.2023 “Unvergessliche Zeit“ in Berlin
Ihr Besuch in Berlin bleibt für die vier Hort-Lehrerinnen aus Akhalsopeli eine „unvergessliche Zeit“ – wie uns Eka im Nachhinein geschrieben hat!
Alle vier waren absolut begeistert und erstaunt über die vielen neuen Eindrücke und die Gastfreundschaft bei WIR GESTALTEN. (Normalerweise stehen die Georgier im Ruf besonders gastfreundschaftlich zu sein!)
Wie erhofft, waren die organisierten Besuche in den verschiedenen Angeboten und Einrichtungen (u.a. bei „check it out“ von WIR GESTALTEN, im Hort in der benachbarten Leo-Lionni-Grundschule und im Spielhaus in Charlottenburg) sehr interessant und anregend, um neue Ideen zu sammeln, die eigene Arbeit von tschweni eso zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Auch die vielen Gespräche mit Miriam, Kerstin, Mirko und Alex haben dabei sehr geholfen. Daneben gab es auch Zeit, um Berlin und seine Geschichte kennenzulernen.
Marika, die Leiterin von tschweni eso fasst es zusammen: „Dieser Besuch gab uns Ermutigung und Inspiration.“
Die Georgierinnen stellten dankbar fest, dass sie im Prinzip nach sehr ähnlichen Grundsätzen arbeiten, wurden aber auch auf Bereiche aufmerksam, denen sie bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatten.
Mziko reflektiert: „Ich habe viele Gemeinsamkeiten zwischen Ihren und unseren Kindertagesstätten gesehen, aber eine Sache ist mir bei meinem Besuch bei Ihnen besonders aufgefallen: Ich bin erstaunt über Ihre Einstellung zum Schutz der Kinderrechte. Leider leben wir in einem Land, in dem Kinderrechte nur auf dem Papier stehen.“ Sie berichtet, dass sie sich vorgenommen, darauf bewusster zu achten und erzählt, wie sie damit direkt nach ihrer Rückkehr bei ihren eigenen Kindern angefangen hat: „Es ist lustig, aber nachdem ich zurückgekommen bin, habe ich keine Fotos mehr von meinen Kindern gemacht, weil sie es nie mögen, fotografiert zu werden, und ich sie einfach >>mit Gewalt<< gemacht habe. Wir haben mit meinen Kindern angefangen, aber die Rechte der tschweni eso-Kinder sollen ebenso geschützt sein.“
24.09.2023 "Unforgettable experience" in Berlin
For the four after-school teachers from Akhalsopeli, the visit to Berlin will remain an "unforgettable experience" as Eka wrote to us afterwards! All four were absolutely thrilled and amazed by the many new impressions and the hospitality at WIR GESTALTEN. (Normally, Georgians have a reputation for being particularly hospitable!)
As hoped, the visits to the various offers and facilities (including "Check It Out" by WIR GESTALTEN, the after-school care center in the neighboring Leo-Lionni elementary school and the playhouse in Charlottenburg) were very interesting and stimulating to gather new ideas, reflect on tschweni eso's own work and develop it further. The many conversations with Miriam, Kerstin, Mirko and Alex helped a lot too. On top of that there was time to get to know Berlin and its history. Marika, the director of tschweni eso sums it up: "This visit gave us encouragement and inspiration."
The Georgians reflected that their work has very similar principles, but they also became aware of areas to which they had previously paid little attention.
Mziko reflects, "I saw many similarities between your daycare centers and ours, but one thing in particular stood out to me during my visit with you: I am amazed at your attitude toward protecting children's rights. Unfortunately, we live in a country where children's rights only exist on paper." She said that she resolves to be more conscious of this and told how she started doing this with her own children right after she returned: "It's funny, but after I came back, I stopped taking pictures of my children because they never like to be photographed and I just did it anyway. We started with my children, but the rights of tschweni eso children should be protected as well."
25.05.2023 Austausch und Inspiration
Tschweni eso hatte kürzlich Besuch von Lutz Kunze (ehemaliger Leiter der integrativen Schule in Frankfurt a.M.) und Nato und Nana, den beiden Leiterinnen des integrativen Erziehungs- und Kulturzentrums New Life Telavi (Georgien). Die drei waren sehr beeindruckt von der Arbeit im Hort und lobten die Kinder, die Lehrerinnen und die insgesamt sehr gute Atmosphäre. Das Projekt sei jede Unterstützung wert!
Da solche Projekte in Georgien noch eine Seltenheit und Fortbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich kaum gegeben sind, freuen sich alle Beteiligten über die Möglichkeit, sich auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Für die Hort-Arbeit werden der Gegenbesuch in Telavi sowie der Besuch bei WIR GESTALTEN e.V. im Sommer sicherlich eine neue Inspirationsquelle sein und eine Chance, die eigene Arbeit zu reflektieren.
Für die vollständige Finanzierung dieses Besuchs in Berlin bitten wir noch um weitere Spenden.
18.03.2023 10 years tschweni eso
(Deutsche Version in den letzten Neuigkeiten)
Marika founded the after-school project tschweni eso in East Georgia 10 years ago. She has also completed voluntary theological training as a Georgian Baptist pastor and is active in the Baptist diaconal ministry in the care of the sick and elderly. Professionally, she has worked as a primary school teacher and in a children's and youth library. Marika is 62 years old, married and has three grown-up children and five grandchildren.
How long has the after-school care program been around now?
We started the after-school care program 10 years ago and at that time we were 2 teachers, 1 cook and 8 children. Today there are 15 children, mainly of elementary school age, but some of them are also from higher grades.
How did the idea come about?
In our village, I noticed children who spent their afternoons on the street, begging. It was clear to me that there was nothing in place to help such kids. These children, whom we invite to the after-school care center, not only need care in the afternoon, many lack attention and family love. Often one parent has been away abroad for years to earn money. The children have hardly any relationship with them. For others, both parents work full time and come home late.Regular hot lunches, elementary hygiene (washing hands, brushing teeth) and help with homework can’t be taken for granted.
What do you want to give the children?
Our most important goal is to show the children love within a caring community. This is the basis of happiness and a foundation on which to learn. We believe that we are achieving this because the children often ask us to stay longer in the after-school care center and would also like to spend time here during the vacations.
Are there any current or recurring problems?
The work is very successful from my point of view. We also hear this from the families and from some of the teachers. However, it is always hard work to form a good community among the children. Often, basic rules and mutual respect have to be learned. Listening to each other and resolving conflicts without violence is not something that children in Georgia necessarily learn in their family or at school.
15.03.2023 Wir haben 235,93 € Spendengelder erhalten
10 Jahre tschweni eso - Interview mit der Gründerin und Leiterin Marika Tskhadadze
Marika hat das Hortprojekt tschweni eso in Ostgeorgien vor 10 Jahren gegründet. Zudem hat sie ehrenamtlich eine theologische Ausbildung zur Pastorin der georgischen Baptisten absolviert und ist im diakonischen Dienst der Baptisten in der Kranken- und Altenversorgung tätig. Beruflich hat sie als Grundschullehrerin und in einer Kinder- und Jugendbibliothek gearbeitet. Marika ist 62 Jahre alt, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder und fünf Enkel. Wie lange gibt es den Hort jetzt schon?Wir haben den Hort vor 10 Jahren gestartet und damals waren wir 2 Lehrerinnen, 1 Köchin und 8 Kinder. Heute sind es 15 Kinder, hauptsächlich im Grundschulalter, aber z.T. auch aus höheren Klassen. Wie ist die Idee dazu entstanden?Mir sind in unserem Dorf Kinder aufgefallen, die nachmittags nur auf der Straße waren und z.T. dort gebettelt haben. Mir war klar, dass ein Angebot fehlte, um ihnen zu helfen. Diese Kinder, die wir in den Hort einladen, brauchen nicht nur eine Betreuung am Nachmittag, vielen fehlt es an Aufmerksamkeit und familiärer Liebe. Oft ist ein Elternteil seit Jahren im Ausland, um dort Geld zu verdienen. Die Kinder haben kaum Bezug zu ihnen. Bei anderen arbeiten beide Eltern ganztags und kommen erst spät nach Hause. Auch das regelmäßige warme Mittagessen, elementare Hygiene (Händewaschen, Zähneputzen) und Unterstützung bei den Hausaufgaben sind nicht immer selbstverständlich gewährleistet. Was ist euer Anliegen/Wunsch für die Kinder?Unser wichtigstes Ziel ist es, den Kinder in einer wertschätzenden Gemeinschaft Liebe zu schenken. Das ist die Grundlage, um glücklich zu sein und dann auch gut lernen zu können. Wir glauben, dass wir das erreichen, denn die Kinder bitten uns oft, noch länger im Hort bleiben zu können und möchten auch hier in den Ferien Zeit verbringen.
Welche Probleme gibt es dabei aktuell bzw. immer wieder?Grundsätzlich läuft die Arbeit aus meiner Sicht sehr erfolgreich. Das hören wir auch von den Familien und von einigen Lehrern. Allerdings ist es auch immer wieder harte Arbeit, eine gute Gemeinschaft der Kinder zu formen. Oft müssen erste grundlegende Regeln und gegenseitiger Respekt gelernt werden. Sich zuzuhören und Konflikte ohne Gewalt auszutragen, lernen Kinder in Georgien nicht unbedingt in der Familie oder Schule.
WIR GESTALTEN e.V. stellt sich vor
WIR GESTALTEN e.V. übernimmt im Berliner Stadtteil Wedding gesellschaftliche Verantwortung im Sinne eines sozialdiakonischen Auftrags. Der gemeinnützige Verein wurde 2006 auf Initiative von Mitgliedern der Baptistenkirche Wedding (Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Wedding K.d.ö.R.) gegründet und arbeitet überkonfessionell. Schwerpunkt der Arbeit sind die „kiezpatenschaften“. Ehrenamtliche Paten stehen Migrantenkindern bei den Schulaufgaben, mit Sprachförderung, bei der Ausbildungsplatzsuche, Behördengängen und oftmals auch in persönlichen Lebensfragen zur Seite. Außerdem unterstützt der Verein Aidswaisen im Family Home „Uzimatele“ in Nairobi/Kenia. Neben dem lokalen Engagement in unserem Stadtteil finden wir es wichtig, gemeinsam über den Tellerrand zu schauen und benachteiligte Kinder in anderen Teilen dieser Welt zu unterstützen.
Das Projekt Kiezpatenschaften hat den „Integrationspreis 2006“ der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte erhalten. Außerdem sind wir vom Bündnis für Demokratie und Toleranz im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2006“ ausgezeichnet worden.

WIR GESTALTEN e.V.
Müllerstr. 14a
13353 Berlin
Deutschland
Hort-Projekt "tschweni eso" für benachteiligte Kinder in Georgien
€ 1.609,36
werden noch benötigt
86%
ist bereits finanziert
113
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