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PfefferminzGreen ist ein kleiner, von Freunden gegründeter und geführter, gemeinnütziger Verein aus Frankfurt/Main.  Wir verstehen uns als enger Partner zweier lokaler NGOs in Sierra Leone (AIM) und Äthiopien (NIGAT). Überzeugt davon, dass die Menschen vor Ort und in den lokalen Gemeinschaften am besten wissen, was ihnen hilft, arbeiten wir gemeinsam an Projekten – Idee und Umsetzung liegt immer in der Verantwortung der Communities. Wir versprechen, dass die Spenden zu 100% in unsere nachhaltigen Projekte fließen und nichts davon für die Administration unseres Vereins ausgegeben wird. Unser wichtigstes Anliegen ist es, den Menschen die Möglichkeit zu geben sich selbst zu helfen um so ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Deshalb haben wir zum Beispiel einen Kindergarten, eine Schule und ein Waisenhaus gemeinsam mit unseren Partnern in Sierra Leone und zwei Jugendzentren in Äthiopien gebaut und finanzieren den Betrieb dieser Einrichtungen. Gemeinsam vergeben wir Income Generating Activities (IGAs), bei denen die Dorfbewohner selbst entscheiden wer einen Mikrokredit bekommt, wir ermöglichen den Schulbesuch von blinden und/oder taubstummen Kindern und Jugendlichen oder den Bau von Wasserbrunnen durch die Dorfbewohner selbst. Kürzlich haben wir mit NIGAT außerdem Binnengeflüchtete in Äthiopien mit der Vergabe von Decken, Kleidung und dringend benötigten Nahrungsmitteln unterstützt.

Das kann Deine Spende zum Beispiel bewirken:

Income Generating Activity: 50 €
Schulbesuch für einen taubstummen oder blinden Schüler/eine Schülerin für ein Jahr: 100 €
Materialien für einen Brunnenbau: 2400 €

Weitere Infos und Updates zu unseren Projekten findest Du auf pfefferminzgreen.com

HERZLICHEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

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PfefferminzGreen setzt auf enge und langfristige Zusammenarbeit mit zwei kleinen NGOs in Sierra Leone und Äthiopien um nachhaltige Projekte zu unterstützen, die Menschen dabei helfen ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Fitsame W.

PfefferminzGreen e.V.

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Sierra Leone - Mit PfefferminzGreen...

Neuigkeiten zum Projekt

29.06.2022 Wir haben 163,30 € Spendengelder erhalten

Bald beginnt das neue Schuljahr und die Schüler*innen werden dank Euch wieder mit Heften und Stiften ausgestattet - so können sie voller Freude starten. Vielen Dank!

31.01.2022 PfefferminzGreen dankt von Herzen!

Liebe Spenderinnen, liebe Spender, 

2021 war ein turbulentes Jahr voller Erfolge und Herausforderungen. Viel ist passiert bei uns und unseren lokalen Partner*innen in Sierra Leone und Äthiopien. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um Euch von unserer Arbeit im vergangenen Jahr zu berichten. 

Äthiopien befindet sich bekannterweise in einer dramatischen Lage, politische Unruhen zeichnen das Land seit langem, und auch unsere Partnerorganisation NIGAT unter der Leitung von Bezalign Arega ist davon betroffen. 
Anfang des Jahres konnten wir mit dem Abschluss unseres vom BMZ geförderten Kaffeeanbauprojekt tolle Erfolge erzielen. Die Plantagen wurden um eine Wasserversorgungsanlage erweitert, die einen großflächigeren Anbau und vereinfachte Arbeitsbedingungen der Farmer*innen ermöglichte, und auch die begleitenden Workshops erwiesen sich als wunderbar effektiv und wertvoll. Etwas Kaffee aus der letzten Ernte ist mittlerweile auch bei uns angekommen, und wir hoffen, ihn auch bald Euch präsentieren zu dürfen!



Leider bestimmten die politischen Unruhen und anhaltenden Kämpfe zwischen der Regierung und den Rebellen das Leben in Äthiopien, besonders auch in der Wogdie-Region, in der die NIGAT-Projekte angesiedelt sind. Zwischenzeitlich mussten einige der Mitarbeiter*innen, darunter auch der Direktor Bezalign, aus der Region flüchten. Die Jugendzentren, die PfefferminzGreen schon seit Langem unterstützt, wurden geplündert und viele der Projekte müssen nun wieder von Grund auf neu aufgebaut werden. Dabei brauchen die Menschen vor Ort unsere und Eure Hilfe, deshalb freuen wir uns über jede Spende, die wir an sie weiterleiten können. 

Auch in Sierra Leone ist im vergangenen Jahr viel geschehen. Das Water Well Project, das von unserer lokalen Partnerorganisation AIM, unter der Leitung von Rugiatu Neneh Turay, ausgeführt und von PfefferminzGreen in Kooperation mit dem BMZ unterstützt wird, konnte weitere Brunnen errichten, die das alltägliche Leben besonders in den abgelegenen Dörfern stark verbesserte. Anstatt einen mehrstündigen Marsch zum nächsten Fluss auf sich nehmen zu müssen, können besonders die jungen Dorfbewohner*innen, die diese Aufgabe meist übernehmen, sich nun mehr auf ihre Schulbildung fokussieren. 
Die Income Generating Activities (IGAs), die Mikrokredite an Gemeinden ausgibt, um einkommensgenerierende Vorhaben zu ermöglichen, gingen in die nächste Runde. Besonders profitiert davon hat das Agricultural Project in Matotoka. Dort baut eine Gruppe von Farmerinnen Reis, Cassava, Erdnüsse und mehr sowohl für den Eigengebrauch, als auch für den Verkauf an. Dank Eures Supports konnte PfefferminzGreen ihnen den Wunsch nach einem “drying floor” erfüllen, der die Trocknung und Weiterverarbeitung der Ernte erleichtert. 



Ein Highlight des Jahres war der Start des wieder durch das BMZ geförderten Projekts “Replace Bondo Bushes with Schools”! Hierbei werden traditionelle Bondo Bushes, die in der rituellen Beschneidung junger Mädchen eine zentrale Rolle spielen, durch Schulen ersetzt. Dabei bleibt die traditionelle Wichtigkeit der Secret Societies bestehen, die Werte werden weiterhin in den Schulen gelehrt, jedoch ohne die Genitalverstümmelung. Im Oktober wurde in dem Dorf Mathaska mit dem Bau begonnen, und Mitte November wurde in Rosengbeh im Rahmen einer hinreißenden Zeremonie, zu der auch unsere Direktorin und einige PfefferminzGreen-Freund*innen vor Ort waren, der Grundstein für eine weitere Schule gelegt. In beiden Orten geht der Bau der Schulen rasant voran, und wir freuen uns, wenn bald die ersten Schüler*innen dort mit dem Unterricht beginnen können! 



Ohne Euch, unsere Spender*innen, wären wir nicht in der Lage, diese tollen Projekte in Subsahara Afrika zu unterstützen. Wir bedanken uns von Herzen bei Euch und freuen uns, wenn Ihr uns auch in 2022 weiterhin unterstützt. Wie immer stehen unsere Kooperationen mit den lokalen Partner*innen dabei unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit und des Bottom-Up Approach. Die Menschen vor Ort entscheiden, wobei sie Hilfe brauchen, und wir übernehmen die Funktion eines Katalysators und geben 100% unserer Spenden weiter. Danke für Eure Hilfe, auf ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022! 

Euer PfefferminzGreen-Team 

 

 






26.05.2021 Wir haben 167,27 € Spendengelder erhalten

In unserer Primary and Secondary School wird weiter fleißig und mit Freude gelernt. Damit das gut klappen kann, brauchen die Kids dringend neue Schreibsachen. Der Kauf wird dank Euch möglich :)

30.01.2021 Jahresrückblick 2020 - und ein großes Dankeschön an alle Spender*innen!

Liebe PfefferminzGreen-Freunde,

2020 war, das wissen wir alle, ein Jahr voller Herausforderungen. Deshalb möchten wir uns umso mehr für Eure Unterstützung bedanken, die es uns ermöglicht hat, unsere Projekte auch in Zeiten einer globalen Pandemie weiterhin zu fördern.
Wir blicken hoffnungsvoll nach vorne, ins neue Jahr; Trotzdem möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um Euch darüber zu informieren, was wir trotz all der Hindernisse in 2020 gemeinsam geschafft haben.



Covid-19 in Subsahara Afrika

Sierra Leone und Äthiopien verfügen, wie viele afrikanische Staaten, über eine unzureichende medizinische Infrastruktur, was bedeutet, dass die Corona-Krise die Menschen dort mit am stärksten traf. Obwohl von wenigen Infektionen und kaum Toten berichtet wurden, waren die ökonomischen Folgen (und sind noch immer) immens, die Armut hat sich noch verstärkt. Tests und medizinische Versorgung sind Mangelware, doch dank Euch konnten unsere Partnerorganisationen vor Ort, AIM in Sierra Leone und NIGAT in Äthiopien, wichtige Präventionsarbeit leisten. Unsere Schneiderinnen in Port Loko nähten Masken, die an Menschen verteilt wurden, die z.B. aus beruflichen Gründen in engem Kontakt zu anderen stehen. Außerdem leisteten unsere Projektpartner*innen vor Ort wichtige Präventions- und Aufklärungsarbeit. So organisierte Neneh, die Direktorin von AIM, Radioansprachen, die die Menschen über aktuelle Entwicklungen informierte und ihnen vermittelte, dass sie in dieser Situation nicht allein gelassen werden.
Mitarbeiter*innen von AIM besuchten außerdem abgelegene Dörfer und verteilten dort anschauliche Infoblätter, die es auch dem Teil der Bevölkerung, der nicht lesen kann, ermöglichte, die Hygienemaßnahmen zu erlernen.
Durch die zwangsläufige Schließung aller Bildungseinrichtungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie ist die Grundversorgung vieler Menschen nicht mehr gesichert. Die wirtschaftlichen Folgen sind enorm, die Preise für Nahrungsmittel und Kleider und die allgemeinen Lebenskosten wurden in die Höhe getrieben. Mit der Unterstützung von PfefferminzGreen verteilten Mitarbeiter*innen von AIM und NIGAT Nahrungsmittel in den Dörfern, um zumindest einen Teil der entfallenen Versorgung aufzufangen.



Unterricht mal anders – das Radio Teaching Program

 Seit Beginn der Pandemie gibt es in Sierra Leone ein Radio Teaching Program, das gewährleistet, dass die Schüler*innen trotz geschlossener Schulen weiterlernen können. Das Radio ist noch immer das weitverbreitetste Medium und für den Großteil der Bevölkerung gut zugänglich. Deshalb haben PfefferminzGreen und AIM gemeinsam eine große Anzahl an Radios gekauft und an unser Waisenhaus, unsere Schule, sowie dutzende Haushalte im Port Loko District verteilt. Ohne Euch und Eure Spenden wäre das nicht möglich gewesen!



Eröffnung der Schule in Mafulka, Sierra Leone

Nach längerem Bau wurde Mitte Oktober endlich die Schule in Mafulka, einem abgelegenen Dort in Sierra Leone, feierlich eröffnet. Neben anderen kleinen NGOs hat auch PfefferminzGreen, mit Hilfe von euch, einen Teil des Schulbaus finanziert.
 Zur Eröffnung kamen namhafte Politiker*innen, Radio- und Fernsehstationen berichteten, wodurch viele Menschen im ganzen Land erreicht wurden.
 Die Community in Mafulka hat einen Bondo Bush entfernt, um an dieser Stelle Platz für den Schulbau zu schaffen. Hiermit setzen die Menschen in Mafulka ein klares Zeichen gegen FGM, denn die Bondo Bushes tragen eine große Bedeutung in den traditionellen Initiations, bei denen immer wieder FMG angewandt wird. Die Mitarbeiter*innen von AIM hielten mehrmonatige Aufklärungs- und Trainingsworkshops zu diesem Thema. Das Commitment der Dorfgemeinschaft ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeit eines solchen Projektes; die Eltern und Großeltern erkennen die psychischen und physischen Folgen von FGM an und fördern nun aktiv die Bildung ihrer Kinder.
 Neben den üblichen Dingen wie Lesen, Schreiben und Rechnen werden hier auch gesundheitliche und politische Themen gelehrt, denn diese Schule steht für die gemeinsame Überzeugung von AIM und PfefferminzGreen: Bildung ist unser wichtigstes Werkzeug im Kampf für Menschenrechte und gegen Beschneidung.



Theodor-Haecker-Preis für Rugiatu Neneh Turay

Am 24. Oktober 2020 wurde die Gründerin und Direktorin von AIM, Rugiatu Neneh Turay von der Stadt Esslingen am Neckar mit dem Theodor-Haecker-Preis für politischen Mut und Aufrichtigkeit – Internationaler Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Der Preis wird alle drei Jahre Persönlichkeiten oder Gruppen verliehen, die sich in herausragender Weise um Menschenrechte, Frieden und Demokratie verdient gemacht haben. In Nenehs Fall wird sie für ihr Engagement im Kampf gegen Female Genital Mutilation und Empowerment of Women in Sierra Leone ausgezeichnet.
Nachdem wir Ende 2019 unseren bisher größten Erfolg im Kampf gegen FGM feiern konnten, nämlich eine traditionelle Bondo Initiation ohne Genitalverstümmelung, ließen unsere Anstrengungen auch im vergangenen Jahr nicht nach. Eine Dokumentation über diese landesweit erste FGM-freie Bondo Initiation wurde veröffentlicht und eine weitere Initiation wurde dieses Jahr gefeiert.
Als unsere Partnerin vor Ort ist Neneh die treibende Kraft hinter allem, wofür PfefferminzGreen sich in Sierra Leone einsetzt. Wir sind unglaublich stolz auf Neneh und möchten von ganzem Herzen unsere Anerkennung ausdrücken.


16 Days of Activism: AIM und PG gegen Gewalt an Frauen

Mit dem Kick-off der 16 Days of Activism, einer internationalen Kampagne zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen, begann AIM am 25. November mit Jugend-Workshops in Port Loko und Tonkolili, um Jugendliche für Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren und sie darin zu bestärken, sich dagegen zu engagieren. Außerdem reisten Mitarbeiter*innen der Organisation zu verschiedenen Schulen, um vor Ort über FGM zu informieren und wichtige Präventionsworkshops zu halten. Gegen Ende der 16 Tage wurden Teilnehmer*innen der Workshops zusammengebracht, um so den Austausch über Gelerntes zu fördern. Ein wichtiger Teil der Arbeit von AIM war in diesem Jahr auch wieder der Dialog, der zwischen den verschiedenen Positionen geschaffen wurde; Auf der einen Seite die Community-Mitglieder, die Gewalt selbst erlebt haben, und auf der anderen Seite die Entscheider*innen, deren Regeln und Gesetze die Basis für eine gewaltfreie Zukunft für alle Mädchen und Frauen sein können.
 PfefferminzGreen ist stolz darauf, AIM und deren diesjährige Kampagne von 16 Days of Activism in Sierra Leone unterstützt haben zu können.

 
Wir blicken nach vorne – PfefferminzGreen 2021

Voller Hoffnung und Vorfreude starten wir in das neue Jahr. Wir haben viel vor, möchten unsere Kaffeebauern in Äthiopien weiterhin unterstützen, mehr Schüler*innen Bildung ermöglichen und neue lokale Projekte fordern. Unter Anderem würden wir uns freuen, unserer Partnerorganisation AIM endlich den langjährigen Wunsch einer eigenen Radiostation erfüllen zu können. Diese würde nicht nur die Aufklärungsarbeit zum Thema FGM immens erleichtern, sondern auch im Kampf gegen die Verbreitung von Covid-19 und zur Verbreitung anderer wichtiger Informationen einen großen Teil beitragen. 
 Wir blicken auch zurück und freuen uns über das, was unsere lokalen Partner*innen in Äthiopien und Sierra Leone mit unserer und Eurer Unterstützung bewegt haben. Viel wurde geschafft, eine Schule eröffnet, für viele Kinder den Zugang zu Bildung ermöglicht und der Kampf gegen FGM und Gewalt gegen Frauen fortgeführt. 
 Wir möchten Danke sagen. Danke an unsere Projektpartner*innen vor Ort, und danke an Euch, unsere Unterstützer*innen, unsere PfefferminzGreen-Freund*innen. Auf ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2021!


Stella und das Team von PfefferminzGreen
18.02.2020 Wir haben 1.014,00 € Spendengelder erhalten

Mit dem neuen Jahr wollen wir gerne für neue Schulmaterialien für unsere vielen Kinder in der Primary and Secondary School sorgen. Neue Schuluniformen, Hefte, bunte Stifte - all das macht eine gute Schuldbildung für die vielen Kinder ja erst möglich und ist Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen. 

27.01.2020 Jahresbericht 2019

Liebe PfefferminzGreen-Freunde,
 
Danke für Eure grandiose, großzügige Unterstützung 2019, die es unseren Partnerorganisationen AIM in Sierra Leone und NIGAT in Äthiopien überhaupt erst ermöglicht hat, unglaubliches auf die Beine zu stellen. Wir möchten die Gelegenheit zum Anlass nehmen und Euch über einige Erfolge und neue Projekte informieren.

Neuigkeiten aus der Schule

Vielleicht ist Euch bekannt, dass wir seit einigen Jahren eine Schule, ein Waisenhaus und ein Kindergarten in Port Loko, Sierra Leone betreiben. Dort konnten wir 2019 eine Solaranlage auf den Dächern installieren und die Kinder sitzen nach Sonnenuntergang nicht im Dunkeln, sondern können im Licht weiterspielen und fleißig ihre Hausaufgaben machen.

In Port Loko wird fleißig geschneidert!

Anfangs des Jahres konnte PfefferminzGreen dazu beitragen, eine Schneiderei als Ausbildungszentrum für ehemalige Sowies (Frauen, die Female Genitale Mutilation praktizieren) in Port Loko, Sierra Leone aufzubauen. Es ist so toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Engagement die Frauen dort das Schneidern erlernt haben und ihre neue Aufgabe übernehmen! Damit schaffen sie für sich und ihre Familien neue Perspektiven. Mit einem Teil ihrer Einnahmen unterstützen sie zusätzlich die sozialen Projekte von AIM, wie z.B. das Waisenhaus und die Schule.
Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Kooperation aufrecht zu erhalten, denn die Produkte bringen jetzt schon Farbe bis nach Deutschland! Im Hotel LINDLEY LINDENBERG in Frankfurts Osten können bereits jetzt die schönen, bunten Kissen und Beutel bewundert werden.


 
Projekt "Brunnen gegen Genitalverstümmelung" mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)


Das bisher größte Projekt seit Bestehen von PfefferminzGreen konnten AIM und PfefferminzGreen 2019 mit dem BMZ realisieren. Es wurden 30 Brunnen mit dem Ziel erbaut, über 30 Gemeinden im Port Loko und Tonkolilili District das ganze Jahr über mit ca. 5 Liter Wasser pro Person und Tag zu versorgen.  Die Wasserbrunnen werden mit einfachen, manuell bedienbaren Handpumpen betrieben.  Die Gemeinden sind für den Betrieb der Wasserbrunnen, für Wartungs- und Reparaturarbeiten verantwortlich, 60 Handpumpenmechaniker werden geschult.  Gleichzeitig ist Inhalt des Projekts, dass die Bevölkerung der Dörfer (ca. 6.000 Menschen) in verschiedenen Workshops zu Themen wie Hygiene und Körperpflege geschult, für Female Genitale Mutilation (FGM) sensibilisiert und auf die negativen Auswirkungen dieser traditionellen Praxis aufmerksam gemachtwerden.  

Meilenstein im Kampf gegen FGM in Sierra Leone


Projekte wie die Schneiderei für ehemalige Sowies, das Brunnenprojekt mit dem BMZ oder die Schule führen dazu, dass AIM gemeinsam mit PfefferminzGreen im Kampf gegen FGM am 15.12.2019 den bisher größten Erfolg feiern konnten: mehr als 100 Mädchen wurden offiziell in die Bundo Society als Mitglieder aufgenommen (die sogenannnte ‚Bundo Initiation‘), ohne beschnitten zu werden. Wie die Vorsitzende von AIM, Rugiatu Turay sagte: „We want to eliminate the harmful traditions, but keep the beauty of the Bundo”, mit der kommenden Initiation, wurde das zum ersten Mal vollumfänglich erreicht. Die Mädchen verbrachten in den Schulferien einige Wochen im geheimen Bundo Bush und wurden dort von den Sowies geschult. Zum ersten Mal in der Geschichte Sierra Leones nahm dabei die Beschneidung keine Rolle ein.Am 14.12 sprach eine Gruppe von Sowies eine „Public Declaration“ in diesem Sinne aus, indem sie in der Öffentlichkeit betonte: „We will throw away our knives.“In Sierra Leone gibt es seit Jahrhunderten die sogenannte Bundo Society. Ein zentrales Ziel im Leben jeder Frau, ist die Aufnahme und Anerkennung in einer solchen „Secret Society“. Die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Geheimbünde sind positiv und dienen im Allgemeinen der sozialen Organisation der Gemeinschaft. Unter Anderem erlernt die Jugend verschiedene kulturell bedeutsame Bräuche sowie für die Community relevante Fähigkeiten. Ein wesentliches Aufnahmekriterium in die Bundo Society ist jedoch die weibliche Genitalbeschneidung, die auf internationaler Ebene als Verletzung der Menschenrechte von Mädchen und Frauen angesehen wird. Die Tatsache, dass FGM innerhalb der Geheimbünde praktiziert wird, erschwert die Bekämpfung dieses Rituals. Maßnahmen und Kampagnen im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung zeigen in Sierra Leone nur dann Erfolge, wenn die gesellschaftlichen Wechselbeziehungen in Bezug auf Religion, Kultur, Witchcraft, Social Support System (bzw. Gemeinschaft) verstanden und berücksichtigt werden. Genau dies erreicht AIM durch die vielschichtige Arbeit.



NIGAT leistet Hilfe für Binnenflüchtige 

Auch bei NIGAT in Äthiopien, die übrigens 2019 zur besten NGO in der Amhara Region gewählt wurde, tut sich einiges. Neben den fortlaufenden Projekten, wie dem Betreiben von zwei Jugendzentren, macht NIGAT auch durch kleinere Projekte einen Unterschied.Auf Grund von alarmierenden politischen Unruhen und Konflikten zwischen ethnischen Gruppen sind Schätzungen zufolge derzeit mehr als eine Million Äthiopier auf der Flucht im eigenen Land. Erst im Juni 2019 kam es in der Region Amhara (wo sich auch unsere Projekte befinden) zu einem versuchten Staatsstreich. Bezalign, der Direktor von NIGAT, berichtet von einer beunruhigenden politischen und gesellschaftlichen Situation. Den Geflüchteten fehlt es häufig an grundlegendsten Dingen. Durch NIGAT erhielten bereits über 150 Menschen wärmende Decken, Kleidung und dringend benötigte Nahrungsmittel zur Verfügung. Neben materieller Hilfe, versucht NIGAT den Menschen auf lange Sicht Perspektiven zu bieten. Derzeit arbeitet NIGAT an einem Project Proposal, mit dem einkommensgenerierende Maßnahmen für die vertriebenen Menschen erarbeitet werden. Beachtliche 80 Prozent der Kredite wurden bereits zurückbezahlt. Es geht, wie immer, um nachhaltige Hilfe für die Menschen, mit einer Aussicht auf eine selbstbestimmte Zukunft!



Beim „School Feeding Project“ an der Merha Tebeb School (Äthiopien) geht es um mehr als um eine warme Mahlzeit:

Seit 2009 unterstützt PfefferminzGreen das School Feeding Project, das 50 Kindern täglich eine warme Mahlzeit ermöglicht. Ohne diese Unterstützung, vor Ort angetrieben vom Schuldirektor Almaz, würden die Kinder auf den Straßen Betteln oder kleine Arbeiten ausüben müssen. Das Projekt leistet jenen Kindern Unterstützung, deren Eltern auch mit einem Mikrokredit, ihr Leben nicht in Griff bekommen können z.B. in Folge einer Krankheit wie HIV/AIDS, Drogenabhängigkeit oder mentalen Belastungen. Die Wertschätzung und die schulische Ausbildung ermöglicht den Kindern eine selbstbestimmende Zukunft.

Bildung und berufliche Perspektiven dank den Jugendzentren in Gerado und Dessie (Äthiopien)

Seit 2009 haben Jugendliche, sowie Erwachsene die Möglichkeit, eine grosse Anzahl an diversen Kursen teilzunehmen. Wir bieten neben Computerkursen, Nähkursen, dem Girlsclub (Aufklärung für Mädchen zu Themen wie Beschneidung, Menstruation, HIV/AIDS) sportliche Angebote wie Fussball, Taekwandoo oder Volleyball. Die Erwachsenen haben die Möglichkeit, Kurse in Literatur oder Landwirtschaft zu besuchen. Beide Einrichtungen werden von den umliegenden Dörfern mit Dank und Freude täglich besucht, deshalb liegt es uns auch am Herzen, den jeweiligen Lehrern einen Lohn zu vergüten und für das Material aufzukommen.



Ob Solarenergie für unsere Schule, ein Agricultural Training zur Verbesserung der Erträge und zur Förderung der Eigenständigkeit, Waste Management Workshops, unser Waisenhaus, Mikrokredite zur finanziellen Selbstständigkeit, Bildungs- und berufsschaffende Maßnahmen, der Aufbau von Trinkwasserbrunnen oder der Einsatz gegen die Beschneidung von Mädchen – all diese Themen beschäftigen uns und wir haben noch viel vor, da unsere Partnerorganisationen großartige Arbeit leisten und weitere, vielversprechende Projektideen vorliegen haben.
Wir brauchen dafür Eure Unterstützung! Wir freuen uns über eure Spenden, um die Themen vor Ort weiter voranzubringen und danken Euch – immer auch im Namen ganz vieler Menschen in Sierra Leone und Äthiopien für Eure Hilfe!
 
Euer PfefferminzGreen-Team 

PfefferminzGreen e.V. stellt sich vor

PfefferminzGreen ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2006 Projekte in enger Zusammenarbeit mit anerkannten und eingetragenen NGO´s (Nicht Staatliche Organisationen) in Subsahara Afrika finanziell unterstützt. Die Projektideen sowie die Initiativen kommen immer direkt von den afrikanischen Gemeinden. Sie erhalten so eine Chance ihr Leben selbst zu gestalten.

Alle Spenden fließen zu 100% in die jeweiligen Hilfsprojekte. Kein einzelner Cent wird für Verwaltungskosten oder für die Organisation der PfefferminzGreen-Aktionen verwendet! Die regelmäßigen Besuche Vorort, werden stets privat gezahlt.

Seit 2009 unterstützt PfefferminzGreen beispielsweise die Nicht-Staatliche Organisation Nigat in Äthiopien. Zwei Jugendzentren, Behindertenbetreuungsangebote, "Feeding Program" für 50 Schulkinder, Alphabetisierungsklassen für Erwachsene, Income Generation Activities sind einige Projekte, die wir bereits realisieren konnten. Seit 2012 unterstützen wir die Organisation AIM (Amazonian Initiative Movement) in Sierra Leone und konnten dort den Bau einer Schule sowie eines Kindergartens umsetzen. Beide Organisationen verfolgen nachhaltige Ansätze, insbesondere solche, die soziale Missstände an der Wurzel anpacken. Die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sind dabei zumeist der Schlüssel und die Grundvoraussetzung für langjährige Erfolge. Neben der langjährigen Zusammenarbeit mit AIM in Sierra Leone und Nigat in Äthiopien, hat PfefferminzGreen über die Jahre hinweg zahlreiche NGOs aus Afrikanischen Ländern von Südafrika über Sierra Leone, Burkina Faso, Äthiopien bis hin zu Ruanda unterstützt.

Unser Hauptanliegen ist derzeit die Unterstützung unser Partnerorgansiation AIM im Kampf gegen Ebola in Sierra Leone (Port Loko District). Frau Rugiatu Turay, Direktorin von AIM, hat gezielte Programme ausgearbeitet, die eine weitere Verbreitung von Ebola verhindern sollen und insbesondere Menschen unterstützt, die von Ebola betroffen sind. AIM ist eine nicht-staatliche lokale Initiative, die den direkten Kontakt zu Sierra Leonischen Communities pflegt. Die kulturellen und traditionellen Hintergründe nehmen beim derzeitigen Ebola-Ausbruch in Westafrika eine entscheidende Rolle ein und werden von AIM in ihrer Aufklärungsarbeit mit berücksichtigt. Rugiatu Turay bespricht alle Programme mit den Stammeshäuptlingen verschiedener Chiefdoms (Sierra Leone ist in 149 Chiefdoms eingeteilt) und kann somit flächendeckend in Port Loko District arbeiten. Als Teil der Kampagne "Women in Ebola Response" steht AIM außerdem im ständigen Austausch mit 23 weiteren NGOs in Sierra Leone. Leider können diese Organisationen ihre Aufklärungsprogramme nur bedingt umsetzen, da es an finanziellen Mitteln sowie Schutzkleidung mangelt. Bis heute gibt es in Port Loko District unzureichende Hilfsmaßnahmen seitens der Regierung sowie von internationalen Organisationen.

Wir stehen täglich in Kontakt mit unserer Ansprechpartnerin Rugiatu Turay, die uns mit aktuellen Informationen versorgt und den Erfolg vor Ort dokumentiert. Die Bilder und Berichte veröffentlichen wir auf unserer Facebookseite und können von jederzeit verfolgt werden.

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PfefferminzGreen e.V.

Friedrich-Ebert-Anlage, 3
60327 Frankfurt
Deutschland

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