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RESQSHIP führt seit 2019 - erst mit "Josefa" und seit 2021 mit unserem aktuellen Schiff "Nadir" - regelmäßig Beobachtungsmissionen im zentralen Mittelmeer durch. Dabei konnten unsere Crews Seenotrettungsmaßnahmen unterstützen, auf die Notlage flüchtender Menschen vor Ort hinweisen, Rechtsverstöße dokumentieren und selbst Menschenleben retten. Ausführliche Missionsberichte und Bilder findet ihr hier.

Auch 2023 setzen wir die  Hilfseinsätze auf See mit unserem Schiff "Nadir" fort. Mit eurer Unterstützung sind wir im Einsatz und helfen Menschen in Not.

Sitz von RESQSHIP ist die Hansestadt Hamburg, mit weiteren Standorten in Freiburg, Augsburg, Leipzig, Berlin und im Rhein-Main-Gebiet. Wir leisten an den Standorten bundesweit Aufklärungsarbeit und informieren u.a. mit einem Bildungskonzept für Schulklassen.

Hunderte Menschen riskieren ihr Leben auf der Flucht nach Europa. Sie fliehen vor Klimakatastrophen, Krieg, Verfolgung, Vergewaltigung, Folter, Sklaverei und Hunger. Es existieren kaum legale Wege, über die bedrohte Menschen ihr Leben in Sicherheit bringen können, ohne sich gleichzeitig stark zu gefährden. Der lebensgefährliche Weg über das Mittelmeer ist seit Jahren die tödlichste Fluchtroute der Welt. Darüber hinaus herrschen auf den Inseln in der Ägäis und auf der Balkanroute menschenunwürdige Zustände in den Aufnahmelagern, wo selbst die medizinische Grundversorgung nicht gewährleistet ist.
Die europäischen Regierungen haben die Seenotrettung praktisch ausgesetzt und hindern private Organisationen daran, Menschenleben zu retten. RESQSHIP wird sich gemäß dem Völkerrecht weiter für das Leben flüchtender Menschen einsetzen. Wir stellen uns in den Dienst der Seenotrettung, weil dies aus humanitären Gründen geboten ist und jedes Leben zählt.

Für Einsätze unseres Schiffes benötigen wir Unterstützung. Eure Spenden bei Betterplace helfen uns, das Projekt durchzuführen.
Nachfolgend zeigen wir euch exemplarisch auf, welchen Gegenwert eure Spenden in einem Hilfseinsatz haben:
  • 4 € - die Versorgung einer geretteten Person mit Essen und Wasser pro Tag
  • 15 € - eine Rettungsweste, die zum elementaren Equipment bei allen Rettungseinsätzen gehört
  • 25 € - eine Kinder-Rettungsweste
  • 35 € - ein Rettungsring, der im Ernstfall einer ertrinkenden Person im Wasser zugeworfen wird
  • 50 € - 100 Rettungsdecken
  • 500 € - eine Rettungsinsel, die im Ernstfall 60 Personen vor dem Ertrinken rettet

Bitte unterstützt uns mit Eurer Spende.
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Leben und Humanität! Weil jedes Leben zählt.
 
Euer RESQSHIP-Team
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Wir wollen die Search-and-Rescue-Missionen zur Rettung von Flüchtenden im Mittelmeer unterstützen. Das Leben der flüchtenden Menschen muss geschützt werden, ihre Menschenrechte müssen gewahrt werden.

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S. Seyfert

RESQSHIP e.V.

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Beitrag für Winterwerft 2023/2024

Nach mittlerweile 26 intensiven Missionen auf See 2021-2023 geht die Nadir Ende November 2023 planmäßig in die Werft. Mit deiner Unterstützung führen wir die notwendigen Arbeiten durch und sind im Frühjahr 2023 wieder bereit für Hilfseinsätze.

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Beitrag für Winterwerft 2023/2024

Nach mittlerweile 26 intensiven Missionen auf See 2021-2023 geht die Nadir Ende November 2023 planmäßig in die Werft. Mit deiner Unterstützung führen wir die notwendigen Arbeiten durch und sind im Frühjahr 2023 wieder bereit für Hilfseinsätze.

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Beitrag zu laufenden Einsätzen in 2023

Die Einsatzkosten setzen sich zusammen aus Rettungsmitteln, medizinischen Materialien und Verpflegung für Flüchtende. Dazu kommen die benötigten Mittel, um Nadir auszustatten. Dies sind u.a. Dinge wie Sprit, Trinkwasser oder Verpflegung der Crew.

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Versorgung für 100 Menschen am Tag

Wenn unsere Crew Menschen in akuter Seenot retten und bis zur Übergabe an ein größeres Schiff bzw. an einen sicheren Ort versorgen muss, benötigen wir ausreichend Wasser und Nahrung an Bord, um die Erstversorgung der Geretteten sicherzustellen.

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Neuigkeiten zum Projekt

23.08.2023 Ausnahmesituation im Mittelmeer - Nadir hilft über 2.200 Menschen in Not seit Juni



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

seit über 6 Jahren gibt es RESQSHIP e.V. mittlerweile und wir blicken derzeit mit besonderer Sorge auf das Mittelmeer – auf über 2.260 Tote und Vermisste allein schon im Jahr 2023 und gewaltvolle Übergriffe auf Geflüchtete in Tunesien, weshalb immer mehr Menschen die gefährliche Flucht wagen, was zu unzähligen Notlagen auf See führt. Wir sind darüber hinaus verärgert über die ungenügenden Maßnahmen der europäischen Staaten, die nicht gewillt sind, Menschen in Lebensgefahr Hilfe zu leisten, und stattdessen ihre Politik der Blockade fortsetzen. Dies bedeutet konkret, dass hilfsbedürftige Menschen entweder in unwürdigen Zuständen zurückbleiben oder sich auf der Flucht über den Seeweg in akute Gefahr begeben.

Doch wir schauen nicht weg, während an unserer EU-Außengrenze im Mittelmeer so viele Menschen sterben. Mit unserem Schiff Nadir sind wir kontinuierlich im Einsatz und leisten Hilfe. Allein in diesem Jahr konnten unsere Crews bereits rund 3.600 Personen in Seenot unterstützen - 2.200 davon seit Mitte Juni. Aufgrund von Blockaden größerer NGO-Schiffe durch die italienische Regierung befindet sich die Nadir oftmals als einziges ziviles Schiff im Einsatzgebiet. Angesichts der katastrophalen Lage können wir nicht von Erfolgen sprechen. Aber wir möchten dies mit einer Bitte verbinden:

Du kannst helfen, indem du unsere Berichte liest und Personen in deinem Umfeld erzählst, was flüchtende Menschen im Mittelmeerraum durchleiden müssen. Du kannst Position dafür beziehen, dass es niemals falsch ist, einem Menschen in Not die Hand zu reichen. Und natürlich hilfst du uns auch mit deiner Spende für unsere Hilfseinsätze.


Crew 4 hilft 14 Booten mit knapp 500 Menschen in 7 Tagen und kritisiert unzureichende staatliche Seenotrettung

Auch der vierte Einsatzzeitraum der Nadir im Jahr 2023 war geprägt von vielen Notfällen und fehlenden Rettungskapazitäten. In den meisten Fällen, in denen die Crew Boote unterstützte, wurde sie über Funk alarmiert. An manchen Tagen gab es so viele Meldungen, dass es schwierig wurde, alle davon zu verfolgen. Während die Nadir nicht auf alle Hilferufe gleichzeitig reagieren konnte, wurden zwei andere zivile Schiffe in Italien festgesetzt und damit trotz der Notlagen auf See aus dem Verkehr gezogen. (zum ausführlichen Bericht)



Die tunesische Polizei hat meine Frau totgepeitscht“ – Crew 5 erlebt extreme Situation im Seegebiet zwischen Tunesien und Lampedusa

Bedingt durch zunehmende Gewalt und rassistische Pogrome in Tunesien wurde der Einsatz im Juli für Crew 5 zu einer Herausforderung: In neun Tagen in der Such- und Rettungszone – inmitten einer Hitzewelle – konnte unsere Crew 830 Menschen auf der Flucht unterstützen, wovon 485 vorübergehend an Bord der Nadir genommen wurden. Unsere Crewmitglieder wurden Zeug:innen der Auswirkungen unfassbarer Brutalität, erlebten aber auch ermutigende Momente der Solidarität. (zum ausführlichen Bericht)



Ausnahmesituation im Mittelmeer - auch Crew 6 auf der Nadir im Dauereinsatz

Im August unterstützte die Nadir in schwierigen Einsätzen Seenotfälle – im Extremfall half die Crew über 600 Menschen innerhalb von 48 Stunden. Oftmals waren keine Schiffe der italienischen Küstenwache verfügbar, so dass wiederholt Menschen an Bord genommen und nach Lampedusa in einen sicheren Hafen gebracht wurden. Die Crews der Nadir mussten in den vergangenen Wochen auch vermehrt schwerwiegende medizinische Notfälle versorgen, denn selbst für vulnerable Menschen wie Kleinkinder und hochschwangere Frauen gibt es keine sicheren Fluchtwege. (zu unserer Presseerklärung)

17.11.2022 Wir haben 10.124,33 € Spendengelder erhalten

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

dank eurer Spenden konnten wir auch im Jahr 2022 wieder auf See aktiv sein und mit unserem Schiff Nadir insgesamt 9 zweiwöchige Hilfsmissionen durchführen. Dabei konnten wir die dramatische Lage im zentralen Mittelmeer beobachten und dokumentieren. Wir mussten Völkerrechtsverstöße wie etwa die sog. Push-Backs in Bürgerkriegsregionen erleben. Wir haben viel Leid gesehen auf der tödlichsten Fluchtroute der Welt. Wir trafen Menschen auf der Flucht, die in höchster Not und auf akute Hilfe angewiesen waren. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir Hilfe geleistet und waren allein in 2022 unmittelbar an der Rettung von über 2.000 Menschen in Not beteiligt. Zugleich haben wir immer wieder die europäischen Seenotrettungsleitstellen über Notfälle informiert und zum Hilfeleisten aufgefordert, so wie es ihre rechtliche Verpflichtung ist. Genauere Infos findet ihr in unseren Missionsberichten.

Für uns ist klar, dass wir Menschen in Not helfen müssen, damit sie nicht ertrinken. Wir appellieren weiter an die europäischen Staaten, ihrer humanitären Verantwortung zur Seenotrettung gerecht zu werden und nachhaltige Lösungen für das seit Jahren andauernde Leid im Mittelmeerraum umzusetzen.

Bitte unterstützt uns weiter mit euren Spenden, damit wir auch in Zukunft Nothilfe leisten und über die schlimme Lage im Mittelmeerraum berichten können, um endlich Verbesserungen herbeizuführen.

Herzlichen Dank

Euer Team von RESQSHIP 

05.04.2022 Leinen los! NADIR startklar für erste Mission

gerade laufen die letzten Arbeiten, um die NADIR bereit für die Einsätze in diesem Jahr zu machen. Auch die Crew steht in den Startlöchern und in den nächsten Tagen wird die NADIR zu ihrer ersten Beobachtungsmission ins zentrale Mittelmeer aufbrechen. Zehn Missionen haben wir bis November geplant. Wir wollen so viel wie möglich auf dem Wasser präsent sein, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren, Ersthilfe für in Seenot geratene Boote zu leisten und die zuständigen Behörden und andere NGO-Schiffe um Unterstützung bei Rettungseinsätzen zu bitten. Und natürlich werden wir auch selbst Menschen in Seenot retten, wenn keine Hilfe kommt. Denn das Mittelmeer ist leider immer noch die tödlichste Grenze der Welt.
 
Schutzsuchende an den europäischen Außengrenzen
Beim Thema Flucht denken viele zurzeit vor allem an die Ukraine. Täglich fliehen von dort Menschen, um sich vor dem Krieg in Sicherheit zu bringen. Mehr als 3,8 Millionen Menschen aus der Ukraine haben in Nachbarländern und EU-Staaten bereits Schutz gefunden. Für Flüchtende aus anderen Regionen der Welt sieht es an europäischen Außengrenzen jedoch weiterhin düster aus: Sie werden mit zunehmender Gewalt und Willkür zurückgewiesen, zum Beispiel nach Libyen. 2021 wurden laut dem aktuellen Amnesty-Report 32.425 Menschen von der libyschen Küstenwache mit Unterstützung Italiens und der EU aufgegriffen und nach Libyen zurückgebracht.

Kriminalisierung von Geflüchteten: El Hiblu 3
Dieses Schicksal drohte auch den mehr als 100 Menschen, die vor zwei Jahren vom Öltanker „El Hiblu“ aus einem seeuntauglichen Boot gerettet wurden. Dieser wollte sie dann jedoch zurück nach Libyen bringen. Panik brach aus, als den Menschen klar wurde, dass sie zurück in das Land sollten, wo ihnen Folter und Misshandlung drohten. Unter den Geretteten befanden sich drei minderjährige Jugendliche aus Guinea und der Elfenbeinküste: Sie übersetzten und vermittelten zwischen den Geflüchteten und der Besatzung, um die Situation zu beruhigen. Der Kapitän entschied sich schließlich, den Frachter in Richtung Malta zu navigieren. Doch anstatt Anerkennung und Respekt für ihren Mut zu erhalten, wurden die drei Jugendlichen in Malta inhaftiert. Die maltesischen Behörden gehen seitdem juristisch gegen sie vor. Bei einer Verurteilung drohen den Jugendlichen, den „El Hiblu 3“, langjährige Haftstrafen. 

Unterstütze unsere Arbeit mit deiner Spende
Mit unseren Einsätzen auf dem zentralen Mittelmeer wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen nicht in ein Land zurückgedrängt werden, in dem ihnen Tod und Folter drohen, und dass Menschen auf der Flucht nicht ertrinken müssen. Damit wir helfen können, brauchen wir deine Hilfe: Mit deiner Spende unterstützt du unsere Arbeit auf dem Wasser. Vielen Dank!

Ein Menschenleben ist unbezahlbar - unsere humanitäre Arbeit nicht.

Herzliche Grüße
Andrea Finkel vom RESQSHIP-Team in Augsburg

16.02.2022 Aus der Winterwerft - Vorbereitung der Nadir auf Einsätze

Liebe Unterstützer:innen,

die Nadir macht gerade Winterschlaf. Aber ganz ruhig hat sie es dabei nicht, denn immer wieder arbeiten fleißige Freiwillige an dem Schiff. Die Bandbreite der Arbeiten ist so vielfältig wie ein Schiff eben sein kann: Holz, Metall, Elektronik, Funk und Segeltuch lassen fast jedes Handwerk an Bord erforderlich werden.

Einerseits findet die allgemeine Wartung und Pflege statt, wie etwa das Erneuern von abgelaufener Sicherheitsausrüstung, Ölwechsel oder Rost klopfen. Andererseits werden aber auch kleinere und größere Optimierungen vorgenommen. Kleinere sind etwa das Einbauen von neuen Staufächern oder einer siebten Koje.

Das Anbringen von Solarpanelen erfordert hingegen einen größeren Umbau des Davits. Mit 670 Watt Solarleistung ist unsere Energieversorgung zukünftig nicht nur zuverlässiger, sondern auch ökologischer. Hinzu kommen viele Neuerungen wie etwa bessere Antennen oder ein neues Radar.

Noch sind viele Baustellen offen und so manche Lieferengpässe haben auch bei uns zu Verzögerungen geführt, aber wir sind zuversichtlich, dass die Nadir auch dieses Jahr eine beständige und treue Grundlage für unsere Einsätze auf dem Mittelmeer sein wird und rechtzeitig zu dem geplanten Missionsbeginn im April fertig sein wird.

Fotos aus der Winterwerft findest du im Beitrag auf unserer Website.

Vielen Dank an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen, die die Arbeiten durchführen, aber auch allen Spender:innen, ohne die wir das Material nicht finanzieren könnten.

Bitte bleib auch weiterhin an unserer Seite und unterstütze uns mit deiner Spende.

Ein Menschenleben ist unbezahlbar - unsere humanitäre Arbeit nicht.

Herzliche Grüße
Johannes Kahan aus dem RESQSHIP-Team für das Schiff
 
Free the #Samos2
RESQSHIP beteiligt sich an der Kampagne Free the #Samos2, die fordert, die Anklagen gegen die beiden Geflüchteten N. und Hasan fallen zu lassen. Die beiden Männer waren im November 2020 in ein fürchterliches Schiffsunglück geraten. Nun werden sie kriminalisiert und es drohen ihnen langjährige Haftstrafen. Hier erfahrt ihr mehr über ihr Schicksal und wie ihr die Kampagne unterstützen könnt: Free the #Samos2 – gegen die Kriminalisierung von Geflüchteten Und hier könnt ihr eine Spende für einen Teil der Verfahrenskosten leisten.

HSA_transfer | Award 2021 an Searchwing und RESQSHIP
Bei der Preisverleihung der GP Awards der Hochschule Augsburg im Dezember 2021 ging der HSA_transfer | Award für gesellschaftliches Engagement an das Team Searchwing und RESQSHIP als Transferpartner. Searchwing hat eine Suchdrohne entwickelt, die ihren ersten Testflug während einer Beobachtungsmission von RESQSHIP im Sommer 2019 hatte. Der Film „SearchWing – die Menschen dahinter“ porträtiert das Team, mit dabei ist auch Friedrich Reich von RESQSHIP. Ihr findet den Film im Bericht über die Preisverleihung auf unserer Website.  

24.11.2021 Wir haben 19.790,43 € Spendengelder erhalten

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

dank eurer Spenden konnten wir im Jahr 2021 mit unserem neuen Schiff Nadir insgesamt 7 zweiwöchige Missionen auf See durchführen. Dabei konnten wir die dramatische Lage im zentralen Mittelmeer beobachten und dokumentieren. Wir mussten Völkerrechtsverstöße wie etwa die sog. Push-Backs in Bürgerkriegsregionen erleben. Wir haben viel Leid gesehen auf der tödlichsten Fluchtroute der Welt. Wir trafen Menschen auf der Flucht, die in höchster Not und auf akute Hilfe angewiesen waren. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir Hilfe geleistet und waren in 2021 unmittelbar an der Rettung von ca. 1.200 Menschen in Not beteiligt. Zugleich haben wir immer wieder die europäischen Seenotrettungsleitstellen über Notfälle informiert und zum Hilfeleisten aufgefordert, so wie es ihre rechtliche Verpflichtung ist. Genauere Infos findet ihr in unseren Missionsberichten.

Für uns ist klar, dass wir Menschen in Not helfen müssen, damit sie nicht ertrinken. Wir appellieren weiter an die europäischen Staaten, ihrer humanitären Verantwortung zur Seenotrettung gerecht zu werden und nachhaltige Lösungen für das seit Jahren andauernde Leid im Mittelmeerraum umzusetzen.

Bitte unterstützt uns weiter mit euren Spenden, damit wir auch in Zukunft Nothilfe leisten und über die schlimme Lage berichten können, um Verbesserungen herbeizuführen.

Herzlichen Dank

Euer Team von RESQSHIP

04.11.2021 Wegsehen unmöglich: Crews der Nadir im Dauereinsatz



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

heute ist die Nadir aufgebrochen zu ihrem 7. Einsatz im Jahr 2021. Unsere Einsätze zeigen sehr deutlich, wie wichtig die Beobachtungsmissionen sind. Mit unserer Präsenz vor Ort decken wir nicht nur Missstände auf und drängen die europäischen Behörden, ihrer völkerrechtlichen Verantwortung nachzukommen. Wir bewahren auch aktiv Menschen in Not vor dem Tod durch Ertrinken. Wir müssen hinschauen und helfen!

"Please stand by": Von Behörden ignoriert, 73 Menschen gerettet durch Crew 6
Während der sechsten Beobachtungsmission von RESQSHIP im zentralen Mittelmeer konnte die Besatzung der Nadir in zwei Einsätzen Menschen in Not helfen: Von einem Holzboot, das zu kentern drohte, wurden 39 Menschen bei stürmischem Wetter evakuiert und nach Lampedusa gebracht. Ein weiteres Boot in Seenot fand die Nadir bei Fortsetzung ihrer Mission nach einer zehntägigen Quarantäne. An Bord: 34 Menschen, darunter 15 Kleinkinder und eine im achten Monat schwangere Frau. Unsere Crew nahm sie zur Erstversorgung an Bord der Nadir und musste über 45 Stunden warten, bevor sie die Menschen endlich an Land bringen konnte.

Hier lest ihr den Bericht zur aktuellsten Mission 6: "Please stand by" - RESQSHIP

9 Tage, 2 Boote: 85 Menschen leben dank Crew 5
Auf der fünften Mission in diesem Jahr war die Nadir anfangs – wie schon oft zuvor – als einziges NGO-Schiff im zentralen Mittelmeer unterwegs. Bei einem Boot mit 27 Menschen an Bord blieb die Crew die ganze Nacht und versorgte mehrere medizinische Notfälle, bis am nächsten Morgen die Küstenwache eintraf und alle sicher evakuierte. Ein weiteres Boot mit 58 Menschen konnte bis zum Eintreffen des Rettungsschiffes Ocean Viking durch die Crew der Nadir stabilisiert werden.

Den Bericht zu Mission 5 findet ihr hier: Neun Tage. Zwei Boote. 85 Menschen. - RESQSHIP

3 Tage Dauereinsatz und Quarantäne für Crew der Mission 4
Bei der vierten Beobachtungsmission von RESQSHIP traf die Crew der Nadir innerhalb von vier Tagen auf fünf Boote in Seenot, auf denen sich insgesamt mehr als 100 Menschen befanden. Aus zwei Booten musste sie Menschen an Bord der Nadir nehmen, um sie medizinisch zu versorgen oder weil ihr Boot zu kentern drohte. Das hieß für die Besatzung: Dauereinsatz, drei schlaflose Nächte – und am Ende zehn Tage Quarantäne.

Den Bericht zu dieser Mission könnt ihr hier lesen: 100 Menschen auf 5 Booten in Seenot geholfen - RESQSHIP

Crew der Mission 3 half mit anderen NGOs bei der Rettung von 700 Menschen
Doch schon die Crew der dritten RESQSHIP-Beobachtungsmission war stark gefordert. Sie wurde Zeuge eines illegalen Pushbacks nach Libyen und traf auf viele Boote mit Menschen auf der Flucht, die Hilfe benötigten. Gemeinsam mit anderen NGOs vor Ort half sie bei der Rettung von etwa 700 Menschen in Seenot und kam angesichts der vielen Einsätze kaum zur Ruhe. Und dann hatte die Besatzung noch eine bedrohliche Begegnung mit einem libyschen Fischkutter.

Den kompletten Bericht zu Mission 3 könnt ihr hier lesen: Crew der Nadir bei Mission 3 im Dauereinsatz - RESQSHIP
 
Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, wie groß die Not der Menschen auf der Flucht ist, die den gefährlichen Weg über die tödlichste Grenze der Welt gehen. Hilf uns mit deiner Spende, damit wir regelmäßig auf See sind und Nothilfe leisten.

Ein Menschenleben ist unbezahlbar - unsere humanitäre Arbeit nicht.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Euer Team von RESQSHIP

RESQSHIP e.V. stellt sich vor

RESQSHIP vereint eine Gemeinschaft aus ehrenamtlichen Helfer*innen und finanziert sich ausschließlich durch private Spenden. Der Verein wird durch erfahrene Seenotretter*innen getragen, von denen bereits ein Großteil seit 2015 im Mittelmeer im Einsatz waren.
Jeden Tag riskieren Menschen ihr Leben auf der Flucht nach Europa. Es existieren keine legalen Wege, über die bedrohte Menschen ihr Leben in Sicherheit bringen können, ohne sich gleichzeitig stark zu gefährden: Viele versuchen es entlang der Route über das Mittelmeer. Ein lebensgefährlicher Weg, bei dem die Fliehenden in unsichere Boote genötigt werden, die zur Überquerung des Meeres kaum taugen.
Das Militär und die Küstenwache haben die Seenotrettung massiv eingeschränkt. Die Hauptlast liegt heute bei den privaten Rettungsorganisationen. Doch es fehlen dringend zusätzliche Schiffe. RESQSHIP will hier unterstützen und Leben retten. Unser Ziel ist, die flüchtenden Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren.
Langfristig müssen auch die Ursachen der Flucht bekämpft werden, damit die Seenotrettung kein Dauerzustand wird.

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RESQSHIP e.V.

Osterrade 4
21031 Hamburg
Deutschland

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