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Mythos Schloss Bran – Zuhause bei Graf Dracula

Das Schloss Bran in Rumänien

Wer kennt sie nicht, die Schauermärchen um Graf Dracula? Er gilt als Urvater aller Vampire. Entstanden aus der Feder des irischen Schriftstellers Bram Stoker ging die Legende um den blutrünstigen Vampir aus Rumänien um die Welt. Als Romanvorlage diente Stoker Fürst Vlad III. Draculea, der im Spätmittelalter über die Walachei herrschte. Heute ist die Region Teil von Rumänien und der Fürst längst Geschichte. Als Mythos lebt er allerdings weiter. Eine Ungereimtheit für sich ist das Schloss, in dem der Graf gewohnt haben soll – oder auch nicht. Worum es genau geht und wie ihr eure Leidenschaft fürs Wandern mit dem Mythos um Dracula verknüpft, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Schloss Bran: in den Gemäuern von Graf Dracula

Portrait Vlad III.

Fürst Vlad III.: Vorbild für Stokers Graf Dracula.

Lasst es euch auf der Zunge zergehen: Transsylvanien. Ein melodisches Wort. Bei vielen geht es mit einem speziellen Schauer über dem Rücken einher, hängt diese Region doch seit vielen Jahrzehnten mit der Sage um den blutrünstigen Graf Dracula zusammen. „Transsylvanien“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „jenseits der Wälder“. Wie passend, ist die Burg von Graf Dracula von dichtem Wald umgeben, in dem Wölfe hausen und geheimnisvoll anmutende Lichtungen zu finden sind. Inmitten dieser Wälder an den Ausläufern des Karpaten-Gebirgszugs liegt der urige Ort Bran mit dem gleichnamigen Schloss, das der Gruselburg von Bram Stokers Vampir nahe kommt. Das Seltsame dabei: das historische Vorbild von Graf Dracula – der Fürst Vlad III. – hat anscheinend nie im Schloss Bran gewohnt. Angeblich soll er aber immerhin für ein paar Monate dort eingesperrt gewesen sein.

erleuchtetes Schloss Bran in Winterlandschaft

Von der Burg Bran aus soll Graf Dracula auf die zahlreichen Baumkronen der Wälder von Transsylvanien geblickt und sich seine nächste Schauertaten ausgedacht haben.

Schloss Bran von Innen

Im Inneren von Schloss Bran. Wandelte durch diese Gänge der berühmte Vampir?

Unterwegs in Rumänien: kulturelle Leckerbissen

So oder so, die Gegend gibt Rätsel auf. Beim Schneeschuhwandern durch die stimmungsvollen Wälder von Siebenbürgen spürt ihr das spezielle Flair, das die südliche Region in Rumänien ausmacht. Mit etwas Glück findet ihr Bärenspuren im Schnee und lauscht beim Einschlafen womöglich dem entfernten Geheul der Wölfe. Dass die Unterkunft zur Nachbarschaft von Schloss Bran gehört, verleiht eurem Rumänien-Erlebnis den zusätzlich authentischen Touch. Neben diesem sowie der Stille in nahezu unberührter Natur sind es die kulturellen Erlebnisse, die eure Reise ins rumänische Siebenbürgen so besonders machen.

Rumänien gemütlich erwandern

Rumänien gemütlich erwandernLasst euch von en mystischen Karpaten und urigen rumänischen Dörfern verzaubern.Jetzt mehr erfahren >>

Schneeschuhwandern in Siebenbürgen

Schneeschuhwandern in SiebenbürgenTranssilvanien erwartet euch mit viel Schnee, Wildnis & Graf Draculas Gruselschloss.Jetzt mehr erfahren >>

Kronstadt / Brasov

In der Handels- und Handwerksstadt Kronstadt fühlt ihr euch ein bisschen ins Mittelalter zurückversetzt. Es erwarten euch Spaziergänge durch enge, gepflasterte Gassen und vorbei an großen Kirchen. Gegründet im 13. Jahrhundert von deutschen Einwanderern, war Kronstadt lange Zeit wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Siebenbürger Sachsen. Am sehenswerten Rathausplatz thront die „Schwarze Kirche“, die den Mittelpunkt der Stadt ausmacht. An drei Seiten ist Kronstadt vom Gebirge der Karpaten eingefasst.

Schwarze Kirche Kronstadt

Die Schwarze Kirche im historischen Zentrum von Kronstadt ist das bedeutendste gotische Bauwerk von ganz Rumänien.

Kronstadt von Oben

Eingefasst von den Karpaten: ihre Lage macht Kronstadt attraktiv für Wanderungen in die rumänische Bergwelt.

Kirchenburgen von Siebenbürgen

Sie sind die Wahrzeichen der Region: über 160 Kirchenburgen entstanden in Siebenbürgen im Mittelalter. Weil es zu der Zeit ein umkämpftes Grenzgebiet war, wandelten die Bewohner der Dörfer ihre Gotteshäuser kurzerhand zu integrierten Wehranlagen um. Bei Angriffen boten die so entstandenen Burgen den Dorfbewohnern Flucht- und Schutzräume. Fast alle Burgen sind bis heute gut erhalten geblieben und auf jeden Fall einen Besuch wert. Sieben der Wehrkirchen kürte die UNESCO sogar zum Weltkulturerbe.

Burg in Siebenbürgen, Rumänien

Die Kirchenburg in Viscri, eine der sieben Weltkulturerbe-Burgen von Siebenbürgen.

Wer also der Kultur von Siebenbürgen näherkommen und gleichzeitig die unberührte Natur im Süden Rumäniens erkunden möchte, dem sei die geführte Schneeschuh-Reise in Siebenbürgen ans Herz gelegt. Und falls ihr noch keine Silvesterpläne habt: wieso den Jahreswechsel nicht mal in der mystischen Landschaft von Graf Dracula verbringen? Holt euch mehr Infos zur Silvester-Reise in Siebenbürgen.

Nebelverhangener Wald

Mystisch: die Wälder von Siebenbürgen versprechen stille Momente inmitten unberührter Natur.

Juli 2, 2018Eva Thaler

Trekking in Nepal: 10 Tipps zur VorbereitungWarum sich La Palma auch im Winter lohnt
Kommentare: 2
  1. i. stadlbauer
    01.11.17 at 08:06

    Ich habe vor kurzem eine Studienreise nach Rumänien gemacht. Ich war wirklich beeindruckt von dem was wir gesehen haben ….. wie von euch beschrieben.

    AntwortenAbbrechen
    • Eva Thaler
      02.11.17 at 09:17

      Das ist schön zu lesen! 🙂

      AntwortenAbbrechen

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Eva Thaler

Eva's Aufgabe bei ASI Reisen ist es, in die Tasten zu tippen. Sie ist hauptsächlich für die Newsletter, Blogbeiträge und Facebook Posts verantwortlich. Nicht im Büro, tauscht sie Klackern der Tastatur gegen das Zwitschern der Vögel beim Wandern & Radfahren.

02.07.18 2 Comments Momente, RumänienRumänien

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