
Die kleine Atlantikinsel Irland ist ein wundervolles Land mit einer Geschichte voller Legenden und Folklore. Nationalparks, einsame Berg- & Moorlandschaften sowie wilde Naturschönheiten erstrecken sich über die gesamte Fläche der grünen Insel im Norden Europas. Welche Sehenswürdigkeiten in Irland lohnen sich wirklich für dich und dürfen nicht auf deiner Irlandreise fehlen? In diesem Beitrag zeigen wir dir die Top 10 Sehenswürdigkeiten Irlands, die du bei deiner Reise auf keinen Fall verpassen solltest – von bekannten Highlights wie den Cliffs of Moher bis zu versteckten Perlen wie dem Glenveagh Nationalpark!
Das Wichtigste zu Irlands Top Sehenswürdigkeiten im Überblick:
- Irlands Top 10 Sehenswürdigkeiten bieten eine faszinierende Mischung aus unberührter Natur, lebendigen Städten und tief verwurzelter Geschichte. Die grüne Insel im Norden Europas ist das ideale Urlaubsziel für Kultur- und Naturliebhaber.
- Ob dramatische Klippen, mittelalterliche Burgen, wilde Nationalparks oder kulturgeladene Städte: Jede Region hat ihre eigenen Highlights, die sich perfekt zu einer abwechslungsreichen Reiseroute verbinden lassen. Außerdem gibt es neben den bekannten Attraktionen an vielen Orten echte Geheimtipps, mit denen du Irland abseits der Touristenpfade erleben kannst.
- Zu den schönsten Highlights von Irland gehören unter anderem die Cliffs of Moher, die Stadt Galway, die Küstenstraße Ring of Kerry und der Glenveagh Nationalpark.
Die Top 10 Sehenswürdigkeiten Irlands
- Ring of Kerry: Küstenstraße der Träume
- Connemara Nationalpark: Wilde Schönheit im Westen
- Grafschaft Wicklow: Der Garten Irlands
- Cliffs of Moher: Irlands dramatische Küste
- Kilkenny Castle: Zeitreise ins Mittelalter
- Burren: Magie zwischen Felsen und Pflanzen
- Rock of Cashel: Die Krone der irischen Geschichte
- Dingle Halbinsel: Zwischen Atlantikwind und alten Legenden
- Galway: Irlands kreative Seele
- Glenveagh Nationalpark: Geheimtipp im hohen Norden
1. Ring of Kerry: Küstenstraße der Träume
Der Ring of Kerry ist eine 179 km lange Panoramaküstenstraße und gehört bei einem Besuch der Grafschaft Kerry dazu, wie das Guinness im Irlandurlaub. Die malerische Küstenstraße führt dich vorbei am glitzernden Wasser des Atlantiks, durch tiefe, grüne Wälder und durch die majestätische Landschaft Irlands.
End- und Startpunkt der Straße ist das lebhafte Killarney – eine Stadt, die für sich genommen bereits einen Besuch wert ist. Die Rundstrecke führt dich durch idyllische Landschaft und vorbei an Highlights wie dem riesigen Sandstrand Rossbeighs.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Gebirgspass zur Moll’s Gap und der Nationalpark Killarney.
Lage | Im Südwesten Irlands auf der Halbinsel Iveragh, Grafschaft Kerry |
Besonderheit | Spektakuläre Küstenstraße mit Panoramaaussichten, historischen Ruinen und malerischen Dörfern |
Insider-Tipp | Früh am Morgen oder gegen Abend fahren, um Touristenbussen auszuweichen, besonders schön bei Sonnenuntergang! |
Tipp: Du möchtest das Land selbst erkunden? Dann erfahren mehr über die beste Reisezeit für Irland. Oder hast du Lust auf einen Fernwanderweg entlang der Panoramaküstenstraße? Dann ist der Kerry Way eine gute Wahl für dich!
2. Connemara Nationalpark: Wilde Schönheit im Westen
Suchst du das authentische Irland? In Connemara wirst du auf jeden Fall fündig!
Man sagt, in Connemara erlebst du den wahren Charme Irlands. Neben der natürlichen Schönheit erwartet dich Connemara zudem mit einer Fülle an interessanten Attraktionen.
So erlebst du unter anderem das Alcock & Brown Memorial, die Kylemore Abtei, die Glengowla Minen in Oughterard und den Connemara Nationalpark.
Lage | Im Westen von Irland, Grafschaft Galway |
Besonderheit | Wilde Moorlandschaften, Berge, Seen und seltene Pflanzenarten |
Insider-Tipp | Besteige den Diamond Hill, ein leichter Aufstieg mit atemberaubender Aussicht, besonders bei klarer Sicht. |
3. Grafschaft Wicklow: Der Garten Irlands
Wicklow, ein Mikrokosmos verschiedenster Landschaftstypen und Farben, darf nicht auf dieser Liste fehlen.
Insbesondere der Gebirgszug Wicklow Mountains, der vom Süden Dublins bis nach Wexford verläuft, ist einen Besuch wert.
Die Region wird von vielen Einheimischen als Naherholungsgebiet genutzt, denn neben Angeln und Rafting bieten sich hier vielfältige Wandermöglichkeiten.
Nahe der Wicklow Mountains befindet sich das Tal Glenadlough. Glenadlough ist bekannt für seine Klostersiedlung aus dem 6. Jahrhundert und viele faszinierende Ruinen. Kein Wunder, dass Wicklow auch gerne als „Garten von Irland“ bezeichnet wird.
Lage | Südlich von Dublin |
Besonderheit | „Garten Irlands“ mit Wasserfällen, Seen und historischen Klosterruinen (z. B. Glendalough) |
Insider-Tipp | Der Wicklow Way eignet sich perfekt für Tageswanderungen, besonders ideal im Frühling, wenn alles blüht. |
Tipp: Neben dem Kerry Way und dem Wicklow Way lohnt sich außerdem eine Wanderung am facettenreichen Beara Way!
4. Cliffs of Moher: Irlands dramatische Küste
Die Cliffs of Moher sind die meistbesuchte natürliche Attraktion in Irland.
Über eine Million Besucher bestaunen die bis zu 214 Meter hohen und 8 Kilometer langen Steilklippen jedes Jahr, denn einige der sehenswertesten Ausblicke aufs Meer können hier erlebt werden.
Obwohl jedes Jahr tausende Besucher zu den Cliffs of Moher strömen, bietet der „Wild Atlantic Way“ ausreichend Gelegenheit, um ohne großen Trubel dieses Highlight zu erleben.
Lage | An der Südwestküste Irlands in der Grafschaft Clare, in der Nähe von Doolin und Liscannor |
Besonderheit | Bis zu 214 Meter hohe Steilklippen mit Blick auf den Atlantik |
Insider-Tipp | Neben atemberaubenden Ausblicken auf das Meer und die Aran Islands erhascht du auf den Cliffs of Moher mit etwas Glück auch einen Blick auf die atlantischen Papageientaucher. Diese gefiederten Vögel brüten hier zwischen August und April in großen Kolonien. |
5. Kilkenny Castle: Zeitreise ins Mittelalter
An den Ufern des River Nore liegt die Stadt Kilkenny, die durch die vielen mittelalterlichen Bauten und das gleichnamige, beliebte Bier weltweit bekannt wurde.
Der mittelalterliche Stadtkern überzeugt durch gepflegte Gässchen und das rege Nachtleben.
Unweit vom Stadtkern befindet sich das um 1200 erbaute Schloss Kilkenny Castle. Das sorgfältig restaurierte Schloss ist mit seinem ausgedehnten Park für Besucher geöffnet und ein beliebtes Touristenziel.
Lage | Im Südostern Irlands in der Stadt Kilkenny, Grafschaft Kilkenny |
Besonderheit | Mittelalterliche Burg mit weitläufigem Park im Herzen einer charmanten Stadt |
Insider-Tipp | Besuche auch die nahegelegene „Medieval Mile“ für eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte. |
6. Burren: Magie zwischen Felsen und Pflanzen
Der Burren ist eine mondähnliche Landschaft, in der Fachsprache Karstlandschaft genannt, in der Grafschaft Clare.
Das Kalksteingebiet ist geprägt von Klippen, Felsen und Wald. Ihren Namen hat die faszinierende Steinwüste vom irischen Wort „Boíreann“, was so viel wie „steiniger Ort“ bedeutet. Ein wirklich treffender Name!
Trotz steiniger Landschaft und Mond-Ambiente wachsen hier jede Menge Pflanzen – Orchideen, Thymian und Pfefferminze sind nur wenige Vertreter der vielfältigen Pflanzenwelt im Burren.
Übrigens: Der Burren-Nationalpark hat das ganze Jahr über geöffnet und kann kostenlos besucht werden.
Lage | Im Westen Irlands, Grafschaft Clare |
Besonderheit | Karstlandschaft mit ungewöhnlicher Flora: eine Mischung aus arktischen, alpinen und mediterranen Pflanzen |
Insider-Tipp | Besuche den nahegelegenen Kräutergarten Burren Perfumery Organic Herb Garden und lerne mehr über die traditionelle Verwendung der lokalen Kräuter. |
7. Rock of Cashel: Die Krone der irischen Geschichte
Die Liste der Top Sehenswürdigkeiten in Irland geht weiter mit einem einzigartigen Monument irischer Geschichte.
Der Rock of Cashel ist eine spektakuläre Gruppe mittelalterlicher Gebäude auf einem Kalksteinfelsen im „Goldenen Tal“. Es besteht unter anderem aus einem Rundturm aus dem 12. Jahrhundert, dem ältesten Überbleibsel. Hinzu kommt die Cormac‘s Chapel, eine der frühesten und schönsten Kirchen, die im romantischen Stil erbaut wurde.
Die zwar sichtbar in die Jahre gekommenen Ruinen beeindrucken durch ihre Erhabenheit trotzdem jedes Mal aufs Neue.
Lage | Im Süden Irlands, Grafschaft Tipperary |
Besonderheit | Historischer Königssitz mit mittelalterlichen Ruinen auf einem Kalksteinfelsen |
Insider-Tipp | Der Blick auf den Rock of Cashel von der kleinen Hore Abbey im Tal ist ein Traum für Fotografen. |
8. Dingle Halbinsel: Zwischen Atlantikwind und alten Legenden
Die Dingle Halbinsel ist neben dem Ring of Kerry Hauptanziehungspunkt im südwestlichen Teil Irlands. Namensgeber der Halbinsel ist die südlich gelegene Hafenstadt Dingle.
Bekannt ist die Region vor allem für ihre Sandstrände und Wanderwege, die dazu einladen, die Seele baumeln zu lassen.
Nahezu unberührte Natur und flammende Fuchsien machen die Landschaft zu einer einzigartigen Schönheit, die auf keiner Irland-Reise fehlen darf.
Zum Abschluss noch ein Eis des Traditionsbetriebs „Murphys“ und der Ausflug auf die Dingle-Halbinsel ist vollkommen.
Einer der berühmtesten Einwohner Dingles seit 1983 ist der Delfin Fungie. Seit Jahrzehnten lebt er in engem Kontakt mit den Menschen nahe Dingle. Mehr Informationen über diese spannende Geschichte findest du am Ende des Beitrags in der Linksammlung.
Lage | Im Südwesten von Irland, Grafschaft Kerry |
Besonderheit | Rauhe Küsten, gälische Kultur, malerische Straßen und Delfin „Fungie“ |
Insider-Tipp | Miete ein Fahrrad und erkunde die Slea Head Route – spektakuläre Ausblicke garantiert! |
9. Galway: Irlands kreative Seele
Galway, “City of the Tribes”, ist eine Stadt voller Kanäle am Corrib River.
Der englische Spitzname bedeutet zu Deutsch „Stadt der Stämme“ und erinnert an die Familien, die hier vom 13. bis zum 19. Jahrhundert Handel und Politik kontrollierten. Tatsächlich findest du in der ganzen Stadt immer wieder Hinweise auf Galways Historie, z. B. das Lynch’s Castle.
Die Stadt überzeugt aber nicht nur mit ihrer Geschichte, es gibt noch viel mehr zu erleben! Zum Beispiel das typisch warme Ambiente, die dutzenden Pubs und exzellenten Meeresfrüchte-Restaurants.
Besucher Galways fühlen sich hier meistens schnell wohl. Galway ist wahrscheinlich eine der charmantesten Städte Irlands.
Lage | An der Westküste Irlands am nordöstlichen Ufer der Galway Bay |
Besonderheit | Lebendige Musikszene und Bohème-Flair |
Insider-Tipp | Besuche das Latin Quarter und erlebe die einzigartige und lebendige Atmosphäre hautnah |
10. Glenveagh Nationalpark: Geheimtipp im hohen Norden
Der zweitgrößte Nationalpark Irlands befindet sich mitten im County Donegal.
Auf den circa 170 km² bestaunst du neben Seen, Schluchten und Wälder den höchsten Berg Donegals: den Berg Errigal mit einer Höhe von 751 m.
Auf seinem Gipfel erstreckt sich ein Ausblick auf eine völlig baumlose Landschaft und die Moorgebiete Donegals. Das hier anzutreffende atlantische Moor gibt es sonst nur in Schottland oder Wales und ist kaum durchquerbar. Daher ist die Region touristisch beinahe unentdeckt.
Lage | Im Nordwesten Irlands, Grafschaft Donegal |
Besonderheit | Unberührte Wildnis, Glenveagh Castle und seltene Tiere wie Steinadler |
Insider-Tipp | Nutze den Radverleih am Eingang, die Parkstraßen sind ruhig und perfekt zum Radeln durch spektakuläre Natur. |
Irlands schönste Sehenswürdigkeiten warten auf dich!
Ob du entlang der wilden Küstenstraßen fährst, in den uralten Gassen von Galway Livemusik lauschst oder inmitten der Berge des Connemara Nationalparks zur Ruhe kommst – Irland ist ein Land, das tief berührt und lange im Herzen bleibt. Mit diesen Top 10 Sehenswürdigkeiten hast du einen perfekten Ausgangspunkt, um das Land in seiner ganzen Vielfalt zu entdecken. Natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen, doch diese 10 spannenden Highlights sind schon mal ein guter Anfang.
Bist du bereit für Irland? Wenn du noch mehr über Irland wissen möchtest findest du hier einige nützliche Links zum Weiterstöbern:
- Irland-Tourismus Startseite
- Checkliste für deine Irland-Reise: Hast du an alles gedacht?
- Weitere Informationen über die spannende Geschichte des Delfins “Fungie”
Was sind deine persönlichen Top Sehenswürdigkeiten in Irland? Schreib uns einen Kommentar!
Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Irlands Top Sehenswürdigkeiten (FAQs)
Was sind die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Irland, die man gesehen haben muss?
Zu den absoluten Highlights Irlands zählen der Ring of Kerry, die Cliffs of Moher, der Connemara Nationalpark, die Grafschaft Wicklow, das Kilkenny Castle, der Burren, der Rock of Cashel, die Dingle-Halbinsel, die Städte Galway und Dublin sowie der Glenveagh Nationalpark. Diese Orte verbinden Natur, Geschichte und Kultur auf einzigartige Weise.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Rundreise zu Irlands Sehenswürdigkeiten?
Die beste Reisezeit für eine Rundreise durch Irland ist zwischen Mai und September. In diesen Monaten sind die Tage länger, das Wetter meist stabiler und die Landschaft zeigt sich in sattem Grün. Die Zeit ist ideal für Ausflüge zu Küsten, Nationalparks und Städtetrips.
Welche Sehenswürdigkeiten in Irland sind für Familien geeignet?
In Irland gibt es so einiges zu sehen und zu erleben, darunter auch zahlreiche familienfreundliche Aktivitäten. Kilkenny Castle, der Ring of Kerry, die Cliffs of Moher und Galway bieten viele Aktivitäten für Familien – von Burgrallyes über leichte Wanderungen bis zu interaktiven Museen und familienfreundlichen Pubs.
Welche Sehenswürdigkeiten in Irland eignen sich besonders für Naturfreunde?
Für Naturfreunde sind der Connemara Nationalpark, die Cliffs of Moher, der Burren, der Glenveagh Nationalpark und die Dingle Halbinsel besonders empfehlenswert. Hier erlebst du Irlands wilde Schönheit und facettenreichen Landschaften hautnah, seien es Berge, Moorlandschaften, rauen Küsten oder seltene Flora und Fauna.
Wie viel Zeit sollte man für Irlands Top Sehenswürdigkeiten einplanen?
Für eine umfassende Tour zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten Irlands empfiehlt sich eine Reisedauer von mindestens 10 bis 14 Tagen. So lassen sich sowohl die Naturhighlights als auch die Städte entspannt entdecken, ohne täglich stundenlang im Auto zu sitzen.
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