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Nepal: 6 sehenswerte Tempel im Himalayastaat

Goldene Stupa im Abendlicht

Goldene Stupa im Abendlicht

Nepal – das Land der höchsten Gipfel ist nicht nur für fabelhafte Wander- und Trekkingrouten bekannt. In Nepal haben es zwei Religionen geschafft, nebeneinander auszukommen: der Hinduismus & der Buddhismus. Als Resultat findet ihr im Himalaya-Staat an vielen Orten Tempel und Pagoden, die mal Buddha, mal einer Hindu-Gottheit gewidmet sind. Ihr möchtet wissen, welche Tempel man auf einer Nepalreise auf jeden Fall gesehen haben sollte? Wir verraten euch unsere Favouriten!

1. Pashupatinath – vom Leben & Sterben

2. Bodnath Stupa – die Berühmte

3. Swayambhunath – der Affentempel

4. Changu Narayan – ältester Hindu-Tempel

5. Maya Devi Tempel – wo Buddha geboren ist

6. Nyatapola-Tempel – der Unerschütterliche

Nepal zum Kennenlernen
Nepal zum Kennenlernen

Auf der geführten Wanderreise erhaltet ihr einen Einblick in Natur & Kultur Nepals. Entdeckt Tempel, die euch die Spiritualität des Landes näherbringen.

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1. Pashupatinath

Ort Kathmandu
Religion Hinduismus

Der Pashupatinath ist für Hindus in Nepal eine der wichtigsten Tempelstätten. Jedes Frühjahr reisen viele dorthin, um das Fest „Shivaratri“ zu feiern. Es ist vergleichbar mit dem Heiligen Abend für Christen im Westen. Der Feiertag widmet sich vollkommen der Hindu-Gottheit Shiva. Das drückt sich auch im Namen aus – Pashupati bedeutet übersetzt „Gott des Lebens“.

Tatsächlich ist dieser Tempel der Ort, den viele Hindus für ihr Ableben auswählen. In der Tempelanlage befindet sich eine berühmte Verbrennungsstätte. Viele Gläubige verbringen in der Nähe des Tempels ihre letzten Tage. Ihr Ziel ist, nach dem Tod verbrannt zu werden, wobei stets bestimmte Riten befolgt werden. Nach der Kremation werden die Überreste dem heiligen Fluss Ganges übergeben.

Das gibt es zu sehen

  • Shiva-Tempel
  • Traditionelle Verbrennungsstätten
  • Die Sadhu, die „Heiligen Männer“. Mit bemalten Gesichtern, Rasta-Locken und bunten Gewändern leben streng religiös und in Askese. Ihr trefft sie auf dem Tempelgelände, wo sie um Almosen bitten, singen oder einem Handwerk nachgehen
Tempelkomplex mit einem Fluss in der Mitte. Im Hintergrund steigt Rauch auf.
Die Tempelanlage Pashupatinath mit dem Krematorium

Ein rötlicher, eiförmiger Stein auf einer Steinplatte.
Ein Shiva-Lingam repräsentiert die Gottheit Shiva

Ein grau bemalter Mann mit buntem Gesicht und Rastalocken sitzt auf dem Boden und bastelt.
Ein Sadhu auf dem Tempelgelände

Wo kann ich den Tempel finden:

Etwa 4 km östlich von Kathmandu, am Ufer des Bagmati-Flusses.

Den Tempel betreten:

Der eigentliche Tempel darf nur von Hindus betreten werden. Der äußere Bereich ist für alle Besucher zugänglich.

Ihr seid interessiert an den Totenriten im Hinduismus? Mehr dazu könnt ihr das in unserem Beitrag Von Reisbällchen und dem ewigen Kreislauf des Lebens nachlesen!

2. Bodnath Stupa

Ort Kathmandu
Religion Buddhismus

Bodnath (oder auch Boudhanath) ist mit 36 m Höhe die größte buddhistische Stupa der Welt. Am goldenen Turm blicken die aufgemalten Augen Buddhas in alle vier Himmelsrichtungen, während zahlreiche Gebetsfahnen von der Turmspitze hinunterführen. Der Tempel liegt in einer ruhigen Fußgängerzone, rund herum gibt es zahlreiche Restaurants, Cafés und Souvenirgeschäfte. Um die Stupa herum haben die meisten Cafés eine Dachterrasse, von der ihr einen fantastischen Blick auf Bodnath habt. Dort könnt ihr stundenlang die Seele baumeln lassen, denn dank der ruhigen Lage herrscht trotz der Bekanntheit der Stupa eine spirituelle Stimmung.

Gut zu wissen: Eine Stupa ist ein Grabmal, in dem die Überreste bedeutsamer Personen aufbewahrt werden.

Das gibt es zu sehen:

  • Goldene Stupa
  • Viele Cafés und Souvenirläden in der Fußgängerzone
  • Zahlreiche Gebetsmühlen
Goldener Spitzturm mit aufgemaltem Gesicht. Gebetsfahnen von der Turmspitze zu allen Seiten hinunter.

Die berühmte Bodnath Stupa in Kathmandu

Wo kann ich die Stupa finden:

Bodnath (Vorort nordöstlich von Kathmandu), in einer verkehrsarmen Fußgängerzone

Den Tempel betreten:

Die Stupa kann auf vier Ebenen umschritten werden

3. Swayambhunath

Ort Kathmandu
Religion Buddhismus

Swayambhunath ist einer der ältesten buddhistischen Tempel der Welt: Schon vor über 2.000 Jahren wurde hier Buddha angebetet. Optisch ähnelt er sehr der Stuba von Bodnath, mit dem goldenen Turm, Buddhas Gesicht und den Gebetsfahnen.

Im April 2015 wurde die Tempelanlage durch das Erdbeben schwer beschädigt, aber zeitnah wiederaufgebaut. Die dort lebenden Rhesusaffen haben sich davon nie beirren lassen. Diese haben sich in so großer Zahl auf dem Tempelgelände verbreitet, dass dieser von vielen Besuchern „Tempel der Affen“ genannt wird.

Kleiner brauner Affe auf einer Mauer über der Stadt

Lasst euch von einem der frechen Resus-Affen nicht euer Essen klauen 😉

Das gibt es zu sehen:

  • Tempelkomplex mit goldener Stupa
  • Der See des Friedens „Swimming Pool für Affen“
  • Jede Menge Affen
  • Zahlreiche Votivschreine
  • In der Nähe befindet sich der Amideva Buddha Park mit vielen, goldenen Buddha-Statuen
Viele kleine Zwiebeltürme und ein goldener Turm im Hintergrund
Swayabunath – hier festgehalten von unserem langjährigen Gast & Nepalfan Lutz Sprößig
Goldener Turm mit vielen kleinen bunten Fahnen
Die vielen Gebetsfahnen sind charakteristisch für die Stupa.

Wo kann ich den Tempel finden:

Auf einer Anhöhe im Nordwesten Kathmandus

Den Tempel betreten:

Der Tempel kann auf einer Treppe mit 365 Stufen erreicht werden.

Nepals Highlights erleben
Nepals Highlights erleben

Die geführte Erlebnisreise führt euch unter anderem zu den Heiligtümern Nepals: Swayambhunath, Bodnath & viele mehr!

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4. Changu Narayan Tempel

Ort Changu Narayan
Religion Hinduismus

Der Changu Narayan ist der älteste noch existierende Hindu-Tempel im Kathmandutal und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Tempel befindet sich nördlich von Bhaktapur, im Ort Changu Narayan. Der gleichnamige Tempel ist der Hindu Gottheit Vishnu gewidmet. Als einzige religiöse Welterbe-Stätte Nepals ist er nicht in einer der Königsstädte: Kathmandu, Bhaktapur oder Patan. Daher finden sich hier auch weniger Besucher als bei den größeren Tempelanlagen. Besonders schön sind die detaillierten Holzschnitzereien und Reliefs verschiedener Gottheiten an der Außenwand.

Das gibt es zu sehen:

  • Tempelkomplex mit Ziegelbauten
  • Pagoden und Wächterfiguren
  • Zahlreiche Skulpturen und Reliefs
  • Drei weitere, kleinere Tempel
Blick durch einen Torbogen auf einen Tempel. Tauben fliegen in der Luft.

Der Tempel von Changu Narayan lässt den Glauben an alte Geister wieder aufleben.

Wo kann ich den Tempel finden:

Am westlichen Rand in Changu Narayan, nördlich von Bhaktapur

Den Tempel betreten:

Die Pagoden dürfen nur von Hindus betreten werden.

5. Maya Devi Tempel

Ort Lumbini
Religion Buddhismus

Der Tempel ist der Haupttempel von Lumbini, dem Ort, der als Geburtsstätte Buddhas bekannt ist. 2013 entdeckte dort ein Team von Archäologen die Überreste eines antiken Baumschreines. Dieser soll der früheste Beweis für das Leben von Siddhartha Gautama (Buddha) sein. Benannt ist der Tempel nach der Mutter Buddhas, Königin Maya Devi. Der Legende nach war diese um 500 vor Christus hochschwanger auf dem Weg zu ihrem Elternhaus. Während der Rast am heiligen Teich kam Buddha zur Welt. Genau an dieser Stelle wurde der Tempel errichtet.

Das gibt es zu sehen:

  • Maya Devi Tempel
  • Der heilige Teich
  • Ein großer heiliger Garten, der zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Rikscha erkundet werden.
Großes Wasserbecken mit weißem, quadratischen Gebäude dahinter.
Der weiße Tempel Maya Devi hinter dem heiligen Teich. Erkennt ihr die kleine Stupa auf der Spitze?
Eine Frau kniet vor einem smaragdgrünen Wasserbecken.
Viele Gläubige pilgern zum heiligen Teich und bringen ihre Gebete dar.

Wo kann ich den Tempel finden:

Im Lumbini Komplex, dem Geburtsort Buddhas

Den Tempel betreten:

Das Gelände kann von jedem betreten & erkundet werden.

Grünes, offenes Fahrzeug mit 3 Rädern. Eine Person am Steuer

Mit der für Nepal typischen Rikscha kann der heilige Garten besonders angenehm erkundet werden.

6. Nyatapola-Tempel

Ort Bhaktapur
Religion Hinduismus

Der Nyatapola-Tempel ist der höchste Tempel im Kathmandutal. Die Pagode ist der Hindu-Göttin des Glücks, Lakshmi, gewidmet. Als erstes ins Auge fallen die fünf Dächer des 30 Meter hohen Tempels. Diese gaben dem Tempel auch seinen Namen, denn Nyatapola heißt übersetzt „fünf Dächer“. Nicht weniger eindrucksvoll sind die kolossalen Steinfiguren, die den Eingang des Tempels bewachen. Dies massive Bauweise hat den Tempel schon einiges überstehen lassen: Die verheerenden Erbeben in den Jahren 1934 und 2015 haben kaum einen Schaden am Nyatapola-Tempel verursacht.

Das gibt es zu sehen:

  • Hoher Tempelturm mit den fünf Dächern
  • Breite Steintreppe mit massiven Steinskulpturen an den Seiten
Bild von Platz hinauf zu Turm mit 5 Dächern. Passanten und Mönche auf Treppen
Die fünf Dächer des Nyatapola-Tempels

Nebelig kühles Wetter, viele Häuser und ein herausragender Turm rechts im Bild
Auch von weitem ist der Tempel gut zu erkennnen.

Wo kann ich den Tempel finden:

Im Zentrum von Bhaktapur, auf dem Taumadhi-Platz

Den Tempel betreten:

Der Tempel selbst wird nur von Priestern betreten, aber ihr könnt auf den (steilen) Stufen bis zum Tempel hinaufsteigen.

Everest & Annapurna erleben
Everest & Annapurna erleben

Auf der geführten Trekkingreise könnt ihr in Bhaktapur den Nachmittag zur freien Verfügung nutzen. Wie wäre es mit einem Ausflug zum Nyatapola-Tempel?

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Möchtet ihr Nepal entdecken?

Ob ihr die Heiligtümer des Himalayastaates, seine 8.000er oder die abwechslungsreiche Natur entdecken wollt:

Unter unseren Nepal-Reisen findet ihr bestimmt die Reise, die zu euch passt!

Ihr sucht mehr Inspirationen zu Nepal?

In unserem Beitrag Nepal zum Kennen- und Liebenlernen erzählt ASI Gast Lutz Sprößig von seinen Erlebnissen in Nepal rund um die Jahreswende. Viel Freude beim Lesen!

Dez. 10, 2019Anne Haider

Die 5 schönsten Nationalparks in KroatienSri Lanka: 5 Tipps zur besten Reisezeit

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Anne Haider

Nach dem Übersetzen- und Dolmetschen Studium hat es Anne zu ASI Reisen gezogen, wo sie von Mai 2019 bis Januar 2022 die Tasten gerockt hat. Privat gibt und gab es Rock für die Ohren, Kaffee für die Tasse und Natur für die Seele.

10.12.19 Erlebenswertes, Kulturelle Erlebnisse, NepalKultur, Nepal, Tempel Nepal

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