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Meine Reise nach La Gomera in der Corona Zeit

Breiter Wanderpfad auf La Gomera

ASI Reisen Geschäftsführer Ambros Gasser reiste Ende November 2020 mit seiner Freundin Anna auf die Kanarische Insel La Gomera. Wie war seine Reise in Zeiten von Corona? Was gab es zu sehen und was zu beachten? Erfahre es in diesem Reisebericht!

Das erwartet dich in diesem Beitrag

1. Warum nach La Gomera

2. Das Risiko auf La Gomera

3. Das war vor der Reise zu beachten

4. Der Flug: Erst nach Teneriffa

5. Einreise auf den Kanaren

6. Transfer nach La Gomera

7. Hygienekonzept auf La Gomera

8. Die Highlights unserer Reise

9. So lief die Rückreise

10. Fazit: La Gomera in Corona Zeiten

1. Warum nach La Gomera reisen in der Corona Zeit

Wie die meisten Menschen verbrachte ich die letzten Monate vor allem in Zentraleuropa. Natürlich ist es großes Glück, dass wir inmitten der Alpen leben und arbeiten und vor unserer Türe unbändige Natur zum Bestaunen und aktiv Erleben vorfinden. Trotzdem ist die Sehnsucht nach anderen Ländern, Landschaften, Kulturen und Geschmäckern ein ständiger Begleiter, insbesondere durch meine Arbeit.

Im November war der Drang nach anderen Eindrücken dann schließlich wahnsinnig groß und ich überlegte, wohin meine Freundin Anna und ich entfliehen konnten. Unsere Wünsche waren:

  • Dauer: eine Woche und ein leicht erreichbares Ziel
  • Viel Natur für ausgedehnte Wanderungen
  • Sommerliche Temperaturen
  • Gutes Essen
  • Keine Reisewarnung und Corona-sicher

Nach kurzer Überlegung fiel die Wahl auf die Kanaren, denn für diese gab es aufgrund der minimalen Coronainfektionen keine Reisewarnung. Innerhalb der Kanaren entschieden wir uns für La Gomera, denn sie gilt als eine der ursprünglichsten Inseln der Kanaren.

2. So hoch war das Risiko auf La Gomera

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Kanarischen Inseln bereits am 23.10.2020 von der Liste der Risikogebiete gestrichen. Damit wurde auch die deutsche Reisewarnung für die Kanaren aufgehoben. In der letzten Novemberwoche, als wir auf La Gomera waren, gab es 3 aktive Fälle auf der ganzen Insel.

Aktuelle Informationen zur Lage auf den Kanaren findest du auf dieser Seite des Auswärtigen Amtes!

3. Reise nach La Gomera: Das mussten wir vorbereiten

Für die Einreise nach Spanien, respektive nach La Gomera braucht man:

1. Negativer Corona Test

Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Du machst den Test am Zielflughafen bei der Einreise.
2. Du nimmst ein negatives Corona- Testergebnis (nicht älter als 72 Stunden) mit.

2. Online Registrierung

Auf der Spain Travel Health Website gibst du vorab deine Daten ein. Du erhältst einen QR-Code, den du ausgedruckt oder digital dabei haben solltest. Hier kannst du auch vorab ein negatives Corona-Testergebnis hochladen. Das beschleunigt deine Einreise massiv!

Teilweise gab es unterschiedliche Informationen, ob nun ein PCR oder Antigentest nötig war. Wir haben sicherheitshalber einen PCR Test bei einem Drive-in Labor in Innsbruck gemacht.

Die Bestätigung des negativen PCR Tests sowie die Registrierungsbestätigung der Spain Travel Health Website hatten wir ausgedruckt und zusätzlich digital am Handy dabei.

4. Der Flug nach Teneriffa

Um nach La Gomera zu gelangen, fliegt man zuerst auf die größte Kanareninsel, Teneriffa. Das Einchecken am Flughafen von München lief wie gewohnt. Die Maskenpflicht störte uns nicht. Ebenso wenig störte uns die Tatsache, dass wir nirgends lange anstehen mussten und der Abstand zwischen den Reisenden größer war als sonst. Auch beim Boarding kam es zu keinem Stau, das Flugpersonal hatte alles im Griff.

Im Flieger gab es ebenfalls Maskenpflicht (außer natürlich zum Essen und Trinken) sowie zuvorkommenden Service vom Flugpersonal, das sich sichtlich über jeden Gast freute.

5. Die Einreise auf den Kanaren

Bei der Einreise teilten sich die Gäste in jene, die bereits einen Test dabeihatten und die, welche erst am Zielflughafen getestet werden.

Wir hatten unsere Testergebnisse ja bereits und zeigten diese zusammen mit dem QR-Code aus der Online Registrierung vor. Am Schalter wurde uns noch ein schöner Aufenthalt gewünscht und los ging es in den heißersehnten Urlaub!

6. Transfer nach La Gomera

Am Flughafen von Teneriffa wartete bereits ein Chauffeur mit einem ASI Schild und unseren Namen. Mit seinem bequemen und geräumigen Mercedes Vito brachte uns der Fahrer zum Hafen Los Cristianos, von wo aus die Fähre von Fred Olsen nach La Gomera fährt.

Während der 20-minütigen Fahrt trugen wir Masken und ich freute mich, endlich wieder länger Spanisch zu sprechen. Die Tickets für die Fahrt nach und von La Gomera erhielten wir ohne Wartezeit gegen das Vorzeigen unserer Voucher am Schalter. Die Fred Olsen Fähre, auf der es nirgends an Platz fehlte, brachte uns in rund einer Stunde nach San Sebastian de La Gomera. Von dort aus spazierten wir 10 Minuten in unsere erste Unterkunft.

7. Hygiene und Sicherheit auf La Gomera

Wir fühlten uns zu jedem Zeitpunkt der Reise sehr sicher. Nach dem Corona-Ausbruch im Frühjahr 2020 galten strenge Regeln, welche von der Bevölkerung gelebt wurden. In geschlossenen Räumen, aber auch auf der Straße herrschte Maskenpflicht; am Tisch oder beim Wandern natürlich nicht.

ASI Reisen Geschäftsführer Ambros GasserUm ehrlich zu sein, erlebte ich die Coroa Schutzmaßnahmen auf La Gomera deutlich besser, als teilweise in Deutschland, Österreich oder Frankreich. Alle Unterkünfte, Restaurants, Bars, Taxis, etc. auf La Gomera setzten die Vorgaben penibel genau um.

Ambros Gasser

8. Die Highlights unserer Reise

Während unserer Reise wanderten wir von Ort zu Ort und entdeckten so die vielen verschiedenen Facetten der Insel. Untergebracht waren wir in kleinen, charmanten und familiengeführten Hotels. Das Reisegepäck wurde von einem Transporteur immer zum nächsten Hotel gebracht, so konnten wir unbeschwert wandern.

Je nach Tagesetappe gab es die Möglichkeit, mittags landestypisch einzukehren, oder alternativ im Hotel eine Jause einpacken. Abends spazierten wir meistens durch das jeweilige Dorf und folgten den Insidertipps unserer Gastgeber, wo es die besten Tapas, den besten Wein oder das beste Kaninchen gab.

Hier einige Eindrücke unserer La Gomera Reise!

Die vielen Facetten La Gomeras werden uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben!

Efigenia, ASI Partnerin seit 40 Jahren       

Eine besondere Freude war es, nach mehr als 10 Jahren Efigenia wiederzusehen. Die mittlerweile 80-jährige Dame betreibt seit mehr als vier Jahrzehnten ihr kleines und feines Restaurant Casa Efigenia in Las Hayas.

Die ASI war ihr erster ausländischer Partner und unsere freundschaftliche Zusammenarbeit existiert bereits seit 40 Jahren. So haben seit Beginn unserer Kooperation viele Tausende ASI Reisende die typischen Speisen und Produkte ihrer Familie genießen dürfen.

In Efigenias Restaurant findet sich noch das nostalgische ASI Logo.

Müde ist die gute Efigenia bis heute nicht. Bei unserem Besuch berichtete sie über neue Vorhaben und zeigt mir ihre charmanten Ferienwohnungen.

ASI Partnerin Efigenia & ich

9. Die Rückreise nach Österreich

Die Rückreise lief ohne Umstände ab. Da La Gomera nicht als Risikogebiet galt (und gilt), gab es weder in Deutschland noch bei der Rückreise nach Österreich irgendwelche Probleme.

10. La Gomera in Corona Zeiten – mein Fazit

Unsere Wünsche und Erwartungen an diese Reise haben sich voll erfüllt. Es war herrlich, eine Woche in eine komplett neue Welt einzutauchen. Weit weg vom Novemberwetter und um ehrlich zu sein, auch um eine Woche „Corona-Pause“ zu haben.

Natürlich ist das Thema Corona auf La Gomera präsent und die Maßnahmen werden sehr genau eingehalten, dennoch scheint der Alltag vor Ort mit einer größeren Leichtigkeit gelebt zu werden. Wir haben während unseren Wanderungen von Ort zu Ort viel gesehen und erlebt. Den ganzen Tag bei Sommerwetter an der frischen Luft zu sein war eine Wohltat.

Kombiniert mit den charmanten Unterkünften und einem sehr gut organisierten Gepäcktransport war unsere individuelle Wanderreise nach La Gomera für uns die perfekte Corona-Flucht.

Der Urlaub war für mich & Anna ein voller Erfolg!

Du möchtest selbst die Facetten La Gomeras kennenlernen?

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Ambros Gasser

Ambros Gasser ist geprüfter Berg- & Wanderführer und Geschäftsführer der Alpinschule Innsbruck. Sein Vater Hannes Gasser hat im Jahr 1963 die ASI gegründet. Seit 2007 führt Ambros die ASI in zweiter Generation.

17.12.20 Kanaren, La GomeraLa Gomera Corona

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