
Wenn ein Land schon die Form eines Stiefels hat, kann das doch nur eins bedeuten: Es sollte zu Fuß erkundet werden! Doch auch aus anderen Gründen macht es überaus Sinn, Italien in Wanderschuhen zu durchqueren. Egal, ob dein Wanderherz beim Anblick von schroffen Berggipfeln, von sanften Hügeln, von spektakulären Küsten oder von weiten Macchia-Landschaften schneller schlägt oder ob es das Zusammenspiel aus all diesen so traumhaften Landschaftsformen ist: In Italien findest du mit Sicherheit mehr als einen Wanderweg, auf dem du La Dolce Vita erlebst.
Du wanderst auf kleinen Küsten- und Maultierpfaden, spazierst durch mittelalterliche Dörfer und durch malerische Weinberge. Die Kulisse? Majestätische Vulkane, glitzernde Seen oder das weite Meer. Deine Stärkung? So vielfältig und genussversprechend wie die Natur. Wir zeigen dir unsere fünf liebsten Routen auf dem Festland und auf den italienischen Inseln, von kurzen Ausflügen bis hin zu mehrtägigen Trekkingtouren.
Das Wichtigste zum Wandern in Italien
- Die Wanderwege Italiens sind unterschiedlich ausgebaut und beschildert. Die Markierungen der bekannten Hauptrouten sind gut, viele Routen sind allerdings auch noch sehr ursprünglich und man sollte sich mit Karte und GPS-Gerät auskennen oder sich einer geführten Wanderung anschließen.
- Die unterschiedlichen Wandergebiete Italiens bieten verschiedene Erlebnisse. Man kann sowohl an den Küsten wandern als auch in den Bergen, an Seen und durch Hügellandschaften.
- Die beste Reisezeit zum Wandern in Italien unterscheidet sich von Region zu Region. Generell sind jedoch der Frühling und der Herbst zu empfehlen. Dann sind die Temperaturen mild, im Frühling blüht die Natur und im Herbst erstrahlt die Landschaft in goldenen Farben.
Die schönsten Wanderregionen in Italien von den Küsten bis in die Berge

Je nachdem, in welcher Region Italiens du unterwegs bist, erwartet dich ein völlig anderes Landschaftsbild und eine andere Stimmung. Dabei gibt es eigentlich keine Gegend, die wir dir nicht zum Wandern empfehlen könnten, versprüht doch jede ihren ganz eigenen Zauber. Je nachdem, für welche Route du dich entscheidest, kannst du die Bergluft genießen oder dich von der Meeresbrise umwehen lassen, du kannst deine Rast am Seeufer oder auf einem Weingut verbringen und durch goldenen Sand oder über schwarze Lava wandern.
Tipp: Teilweise liegen in Italien Berge und Meer unglaublich nah beieinander (zum Beispiel in Apulien und Kalabrien) – ideale Voraussetzungen, für einen Wander- und Badeurlaub!
Die schönsten italienischen Regionen zum Wandern:
Berge | Alpen Dolomiten Apennin Abruzzen |
Küsten | Amalfi Küste Ligurien (Cinque Terre) |
Berge & Meer | Apulien Kalabrien |
Seen | Comer See Lago Maggiore Gardasee |
Weinberge | Piemont Toskana Venetien |
Inseln | Sizilien Sardinien Elba |
Tipp: Verbinde deine Wanderungen doch mit Ausflügen zu diesen Sehenswürdigkeiten in Italien – Natur und Kultur: Was für eine traumhafte Kombination!
Die Top 5 Wanderrouten in Italien: Die schönsten Wege auf dem Festland und den Inseln
Malerische Küsten, spektakuläre Schluchten, verschlafene Dörfer, weite Täler, und majestätische Berge: Wir haben die folgenden Wanderwege so ausgewählt, dass sie dir einen fantastischen Querschnitt möglichst vieler Naturschauspiele Italiens bieten. Du folgst Maultierpfaden, wanderst querfeldein, atmest den Duft der Pinien, lauschst dem Rauschen des Meeres und spürst die Tropfen von Wasserfällen auf der Haut.
Die fünf schönsten Wanderrouten Italiens im Überblick:
Wanderwege | Länge/Dauer | Schwierigkeitsgrad | Besonderheit |
Alpenüberquerung Oberstdorf–Meran | ca. 194 km / 6 Tage | Schwer | Unverfälschtes Alpenerlebnis mit geselligen Hüttenabenden |
Weg der Götter | ca. 11 km / 4 h | Mittel | Küstenwanderweg hoch über dem Meer mit fantastischem Panorama |
Aspromare-Weg | ca. 60 km / 5 Tage | Mittel – schwierig | Traumhafte Küstenaussichten und traditioneller Hinterlandcharme |
Weg zur Gorropu-Schlucht | 4–6,5 km / 2–2,5 h | Mittel | Felsige Landschaft zu einer der höchsten Schluchten Europas |
Durch die Alcantara Schlucht | ca. 7 km / 3 h | Einfach | Geschichtliche Highlights im malerischen Tal |
Zu allen Wanderreisen in Italien ➤
1. Alpenüberquerung Oberstdorf – Meran: Zwischen Gletschern & mediterranem Flair

Auf einer Liste der schönsten Wanderwege Italiens darf eine Alpenüberquerung keinesfalls fehlen. Warum sich das Teilstück des Europäischen Fernwanderwegs E5 zwischen Oberstdorf im südlichsten Allgäu und Meran in Südtirol trotz des hohen Schwierigkeitsgrads als absoluter Klassiker etabliert hat, kann jeder nachvollziehen, der dem Weg durch drei Länder gefolgt ist.
Innerhalb von sechs Tagen marschierst du durch die Heimat von Steinböcken und Murmeltieren, du bist sowohl von Dreitausendern als auch von sanften Almwiesen umgeben und du passierst hochalpine Gletscher ebenso wie grüne Wälder. Wenn dich zum Schluss das mediterrane Flair Merans empfängt, hast du die Alpen in ihrer wohl reinsten Form erlebt.
Tipp: Noch mehr Infos zu den einzelnen Etappen und allen Highlights des Wegs findest du auf unserer Übersichtseite der Alpenüberquerung Oberstdorf – Meran.
- Besonderheit: Unverfälschtes Alpenerlebnis mit geselligen Hüttenabenden
- Highlights: Ötztaler Höhenstraße, Pitztaler Jöchl, Wasserfall unter der Braunschweiger Hütte
- Charakter: Eine der anspruchsvollsten Alpenüberquerungen, für die du alpine Erfahrung, eine exzellente Kondition und Schwindelfreiheit benötigst. Da die Route so berühmt ist, ist sie auch sehr stark frequentiert. Bevorzugst du es ruhiger, empfehlen wir eine dieser Alpenüberquerungen abseits des E5.
Tipp: Du fühlst dich nicht bereit für diese anspruchsvolle Route? Unsere „Alpenüberquerung Oberstdorf – Meran mit Hotelkomfort“ ist eine weniger anspruchsvolle Variante des Klassikers. Zum Abschluss geht es entspannt im Sessellift hinab.
Für unsere Kollegin Tashina das perfekte Ende ihrer Alpenüberquerung, wie sie in ihrem Erfahrungsbericht zur Alpenüberquerung Oberstdorf – Meran mit Hotelkomfort berichtet:
„Bei der Fahrt in einem Einer-Sessellift schwebte man förmlich über den Weinreben hinab in die Kurstadt Meran. Dieses einmalige Erlebnis war ein wunderbarer Abschluss dieser Alpenüberquerung und zählte zu einer der vielen Momente, welche für immer tief in unserem Herzen verankert sein werden.“
Die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran im Überblick:
➥ Startpunkt | Oberstdorf |
➳ Endpunkt | Meran |
↔ Distanz | Ca. 194 km |
🕑 Dauer | Ca. 6 Tage |
Δ Schwierigkeitsgrad | Schwer |
▶ Voraussetzungen | Trittsicherheit Schwindelfreiheit |
Beste Reisezeit | Ende Juni bis Ende September |
Wie bist du am liebsten zwischen Oberstdorf und Meran unterwegs?
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Oder darf es eine andere Trekkingstrecke sein? Hier kommst du zu unserer Liste der schönsten Weitwanderwege Italiens.
2. Der Weg der Götter „Sentiero degli Dei“: Göttliche Panoramen an der Amalfi Küste

Der Weg der Götter erhielt seinen Namen zwar aufgrund der Tempel, die den Pfad zur Römerzeit säumten, es könnte aber durchaus auch an den wahrlich göttlichen Panoramen liegen, die sich dir eröffnen. Malerisch breiten sich die Amalfi Küste und das glitzernde Meer unter dir aus, du blickst auf Positano, Capri, kleine Dörfer und die gesamte Sorrento Halbinsel.
Doch auch direkt vor dir gibt es einiges, was deinen Blick auf sich ziehen wird: Erdbeerbäume, Rosmarinsträucher und Zitronenhaine säumen den Maultierpfad, alte Höhlenhäuser und eindrucksvolle Felsformationen liegen am Wegesrand und Schafe und Ziegen grasen auf blühenden Wiesen. Nachdem du die rund 1.500 Stufen von Nocelle hinabgestiegen bist, erwartet dich schließlich der Strand von Positano.
Tipp: Da es sich bei dem Sentiero degli Dei um den wohl berühmtesten Wanderweg an der Amalfi Küste handelt, kann es vor allem an den Wochenenden recht voll werden. Bevorzugst du es einsamer, empfehlen wir daher, dich unter der Woche aufzumachen.
- Besonderheit: Küstenwanderweg hoch über dem Meer mit fantastischem Panorama
- Highlights: Dorf Nocelle, Ausblick auf die Sorrento Halbinsel, Grotte Biscota
- Charakter: Gut ausgeschilderter Weg, der stellenweise recht schmal und steinig ist, teilweise steile Abschnitte und viele Stufen
Der Weg der Götter im Überblick:
➥ Startpunkt | Agerola |
➳ Endpunkt | Positano |
↔ Distanz | Ca. 11 km |
🕑 Dauer | Ca. 4 h |
Δ Schwierigkeitsgrad | Mittel |
▶ Voraussetzungen | Gute Grundkondition Trittsicherheit |
Beste Reisezeit | Ganzjährig, wobei es im Juli und August sehr heiß werden kann. Bei Regen kann es rutschig werden |
Tipp: Der Weg der Götter ist definitiv einer der Höhepunkte an der Amalfi Küste und ist deshalb natürlich auch Teil unserer Reise „Die Highlights der Amalfi Küste erwandern“.
3. Aspromare-Weg: Von der Küste ins Hinterland Kalabriens

Atemberaubende Küstenausblicke und bäuerlicher Hinterland-Charme – der Aspromare Weg an der Costa Viola vereint das Beste aus zwei Welten. Für die ersten drei Etappen wanderst du hoch über dem Meer, während dein Blick über das Tyrrhenische Meer bis zu den Liparischen Inseln gleitet. Danach erkundest du das Hinterland Kalabriens, das Ambiente wird zunehmend ländlicher und die Landschaft hügeliger.
Im Laufe der fünftägigen Wanderung passierst du liebliche Bauerndörfer, die sich an raue Abhänge schmiegen und in denen du dich mit traditioneller Hausmannskost stärken kannst, du wirst von Flüssen begleitet, läufst unter dem wachsamen Blick des Aspromonte und streifst durch terrassierte Weinberge. Der krönende Abschluss: der grandiose Blick auf den Ätna, der sich dir auf dem letzten Abschnitt bietet.
- Besonderheit: Traumhafte Küstenaussichten und traditioneller Hinterlandcharme
- Highlights: Monte Sant’Elia, Fischerort Scilla, Blick auf den Ätna
- Charakter: Meist gut angelegter Weg mit antiken Steigen, auf alten (teilweise steilen) Saumpfaden und Feldwegen
Der Aspromare-Weg im Überblick:
➥ Startpunkt | Palmi |
➳ Endpunkt | Reggio |
↔ Distanz | Ca. 60 km |
🕑 Dauer | Ca. 5 Tage |
Δ Schwierigkeitsgrad | Mittel – schwierig |
▶ Voraussetzungen | Gute Grundkondition |
Beste Reisezeit | September bis Juni Im Frühling sind die Blumenwiesen besonders bunt und die Hochebenen sattgrün. |
Tipp: Auf der Reise „Kalabriens Highlights erwandern“ bist du auf der ersten Etappe des Aspromare-Wegs unterwegs und folgst dem ehemaligen Schmugglerpfad bis zum Monte Sant’Elia, wo dich auf einer Höhe von rund 576 m ein köstliches Mittagessen erwartet.
4. Weg zur Gorropu-Schlucht: Hohe Felswände im Supramonte-Gebirge auf Sardinien

Weiße Sandstrände an der Küste und hügelige Graslandschaften im Landesinneren – dafür ist Sardinien bekannt. Doch die italienische Insel ist auch Heimat einer der steilsten Schluchten Europas. Nahezu 400 m hoch ragen die Felswände der Goa di Gorrupu in den Himmel. Möchtest du dir selbst ein Bild von den riesigen weißen Karstbrocken machen, musst du zunächst Eintritt zahlen und dann stehen dir einige Kletterpartien bevor. Je tiefer du in die Schlucht eindringst, desto anspruchsvoller wird die Tour und du fühlst dich mehr und mehr wie in einer vollkommen anderen Welt.
Doch auch der Weg zur Schlucht belohnt dich bereits mit einer der schönsten Wanderungen Italiens. Du wanderst durch uralte Steineichenwälder und passierst bizarre Felsen und Hirtenunterkünfte, während die Bäche neben dir gluckern.
Dabei stehen dir zwei Routen zur Auswahl: Die Route ab Ghenna Silana ist ein bisschen kürzer, dafür aber mit mehr Abstiegen verbunden, die Tour ab Ponte S’abba arva ist etwas länger, erfordert aber ein paar mehr Klettereinheiten.
Tipp: Du brauchst etwas Abkühlung? Vor dem Eingang der Schlucht gibt es mehrere natürliche Wasserbecken, in denen du deinen Füßen eine Erfrischung gönnen kannst.
- Besonderheit: Felsige Landschaft zu einer der höchsten Schluchten Europas
- Highlights: Riu Flumineddu, alte Hirtenschutzhütten, große Felsblöcke
- Charakter: Gut ausgeschildeter Weg mit Kletterpartien
Der Weg zur Gorropu-Schlucht im Überblick:
➥ Startpunkt | Ghenna Silana oder Ponte S’abba arva |
➳ Endpunkt | Gorropu-Schlucht |
↔ Distanz | Ab Ghenan Silana: ca. 4 km Ab Ponte S’abba arva: ca. 6,5 km |
🕑 Dauer | Ab Ghenan Silana: ca. 2 h Ab Ponte S’abba arva: ca. 2,5 h |
Δ Schwierigkeitsgrad | Mittel |
▶ Voraussetzungen | Trittsicherheit |
Beste Reisezeit | Frühling, Herbst und Sommer Die Schlucht selbst ist im Winter oft mit Wasser gefüllt, was das Begehen anspruchsvoller macht. |
Tipp: Die Wanderung zur Schlucht von Gorropu ist Teil der Reise „Sardiniens Highlights erwandern“ und führt dich an bizarren Felsnadeln und uralten Bäumen vorbei – inklusive einer idyllischen Rast an einem der riesigen geschliffenen Felsen, die sich im Flussbett verteilen.
5. Durch die Alcantara-Schlucht: Historische Perlen & schwarze Lava

Ein kleiner Fluss und malerische Canyons: Das ist es, was die Gegend rund um die Alcantara-Schlucht mit ihren Lavabasaltwänden im Osten Siziliens zu einem so wunderschönen Wanderziel macht. Wenn dann am Ende des Wegs noch ein solch idyllisches Dorf wie Castiglione di Sicilia wartet und historische Juwelen ihren mystischen Zauber versprühen, sei es dir nicht verübelt, wenn du mit der sizilianischen Sonne um die Wette strahlst.
Eine der schönsten Wanderungen der Gegend folgt zwar keiner offiziellen Route, sie zählt jedoch zu den Favoriten der ASI-Guides. Sie führt dich vorbei am Fluss Alcantara hinauf zu einer Ruine, von wo aus sich dir bereits verlockend das malerische Ziel zeigt. Um dorthin zu gelangen, steht zunächst der Abstieg nach Francavilla bevor. Vorbei an der Basilika Cuba di Santa Domenica geht es schließlich wieder hinauf und dann liegt das zauberhafte Castiglione di Sicilia vor dir. Und damit auch gleich das nächste Highlight: die Burgruine Castello di Lauria, die einstige Sommerresidenz des Staufer Friedrich II.
- Besonderheit: Geschichtliche Highlights im malerischen Tal
- Highlights: Basilika Cuba di Santa Domenica, Burgruine Castello di Lauria, Fluss Alcantara
- Charakter: Gut begehbarer alpiner Weg, meist auf Kies und losem Untergrund
Die Wanderung durch die Alcantara-Schlucht im Überblick:
➥ Startpunkt | Francavilla di Sicilia |
➳ Endpunkt | Castiglione di Sicilia |
↔ Distanz | Ca. 7 km |
🕑 Dauer | Ca. 3 h |
Δ Schwierigkeitsgrad | Einfach |
▶ Voraussetzungen | Gute Grundkondition & Trittsicherheit |
Beste Reisezeit | Frühling, Herbst und Sommer |
Tipp: Der Geheimtipp unserer Guides klingt genau nach deinem Geschmack? Dann komm‘ mit uns auf die Reise „Siziliens Highlights erwandern“! Dort erwartet dich nach der Wanderung um die Alcantara-Schlucht eine Weinverkostung, bei der du dich vom kräftigen Geschmack der auf der Vulkanerde gedeihenden Trauben überzeugen kannst.
Wissenswertes: Was gibt es beim Wandern in Italien zu beachten?
Die einzigartige Natur Italiens verlangt förmlich danach, zu Fuß erkundet zu werden. Weil das Land seine Wanderwege bisher jedoch größtenteils noch nicht touristisch vermarktet, variiert die Wander-Infrastruktur von Gebiet zu Gebiet. Dadurch geht das Wandern in Italien oftmals mit einem gewissen abenteuerlichen Reiz einher, viele Wege sind wunderbar ursprünglich und die Unterkünfte traditionell. Was du sonst noch während deiner Wanderungen in Italien beachten solltest, haben wir dir in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Beste Reisezeit zum Wandern | Generell im Frühling (März – Mai) und Herbst (September – November) mit milden Temperaturen. Die beste Zeit zum Wandern unterscheidet sich allerdings je nach Region etwas, vor allem zu Frühlingsbeginn und Herbstende. Alpen & Dolomiten: Juni – August. Comer See & Gardasee: April – Mai & September – Oktober. Küsten: April – Juni & September – Oktober. Hügelland: April – Mai & September – Oktober. |
Markierung | Die Beschilderung unterscheidet sich von Weg zu Weg. Die Hauptwanderwege sind mit rot-weißen Markierungen versehen. Auf weniger ausgebauten Wege sollten Wanderkarten und / oder ein GPS-Gerät mitgeführt werden. |
Wander-Infrastruktur | Unterscheidet sich von Region zu Region. In den Dolomiten und an den Seen meist gut ausgebaute Wege und ausreichend Übernachtungs- sowie Einkehrmöglichkeiten. In der Hochsaison sollte man Unterkünfte frühzeitig buchen. In abgelegeneren Gegenden kaum Infrastruktur, dort sollte man ausreichend Proviant einstecken. |
Wegbeschaffenheit | Maultierpfade, ungepflasterte Wege, Feldwege, teilweise steinig, über Stufen |
Ausrüstung | Wanderschuhe mit ordentlichem Profil Atmungsaktive Kleidung im Zwiebelprinzip Sonnen- und Regenschutz Wasser & Proviant Karte oder GPS-Gerät Und diese Dinge von unserer Packliste für Wanderreisen |
Wandern mit Hund | Auf vielen Wanderwegen können Hunde mitgeführt werden. Informiere dich vor dem Start über den Schwierigkeitsgrad, die Wegbeschaffenheit und ob Tiere in den Unterkünften erlaubt sind. |
Notruf | 118 |
Tipp: Lass‘ dich von der unterschiedlich ausgeprägten Markierung der italienischen Wanderwege nicht davon abhalten, das Land zu Fuß zu entdecken. Entscheidest du dich für eine individuelle ASI-Wanderreise in Italien, wirst du mit einer detaillierten Routenbeschreibung, Kartenmaterial und GPS-Daten ausgestattet. Wenn du dich im Umgang damit noch nicht vertraut genug fühlst, ist eine unserer geführten Wandereisen durch Italien das Richtige für dich. Dann führt dich dein Guide sicher zu den schönsten Orten und hat noch so einige spannende Hintergrundinfos parat.
Häufig gestellte Fragen zum Wandern in Italien
Die Wanderschuhe stehen bereit und der Rucksack ist fast schon geschultert? Bevor es losgeht, beantworten wir dir noch die wichtigsten Fragen rund ums Wandern in Italien.
1. Wo kann man in Italien am besten wandern?
In Italien gibt es eigentlich keine Region, die sich nicht zum Wandern eignet. Welche Gegend am besten zum Wandern ist, hängt daher vor allem von den eigenen Vorlieben ab. Die Alpen und die Dolomiten sind für herausfordernde Bergwanderungen ideal, in Cinque Terre, an der Amalfiküste und auf Sardinien locken Küstenwanderungen entlang von Klippen und im Piemont sowie in der Toskana lassen sich auf Weinwanderungen Genuss und Natur verbinden. Wer gerne wandert und badet, sollte nach Kalabrien und Apulien reisen.
2. Was ist beim Wandern in Italien wichtig?
Wer zum Wandern nach Italien reist, sollte sich im Voraus über die Gegebenheiten vor Ort informieren. Die Infrastruktur unterscheidet sich je nach Region und nach Weg stark. Während manche Wanderwege gut ausgeschildert und ausgebaut sind, sollte man auf anderen trittsicher sein und in der Lage sein, sich mit Karte oder GPS-Gerät orientieren zu können. Auch die Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten variieren, sodass man je nach Strecke in Unterkünften unterschiedlicher Standards übernachtet, teilweise frühzeitig buchen sollte und ausreichend Proviant einstecken muss.
Welche sind die besten Reiseziele in den Bergen in Italien?
Wenn man in Italien gerne in den Bergen wandern möchte, sind insbesondere die Dolomiten ein beliebtes Reiseziel. Im Winter kann man dort auch Ski fahren. Doch auch die Abruzzen und Kalabrien eignen sich für Bergwanderungen. Aufgrund der Nähe zum Meer und dem mediterranen Ambiente kann man dort zudem einen Wander- und einen Badeurlaub miteinander verbinden
Wanderungen in Italien: Aktiver Genuss im Süden Europas
Warum der Begriff „Dolce Vita“ weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus zum geflügelten Wort geworden ist, zeigt sich beim Wandern in Italien in Perfektion. Was ist es doch für ein süßes Leben, durch die tollsten Landschaften zu laufen, den Körper vielleicht auch mal herauszufordern und den Gedanken freien Lauf zu lassen? Und dann warten am Ende des Wandertages auch noch die verlockendsten kulinarischen Köstlichkeiten!
Wo auch immer du am liebsten wanderst, ob in sanften Hügeln, schroffen Bergen, an ruhigen Seen oder steilen Klippen: In Italien wirst du auf der Suche nach deinem nächsten Wanderabenteuer sicher fündig. Die passende Reise dazu findest du unter unseren Wanderreisen durch Italien.
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