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Medizinische Nothilfe in Palästinensischen Gebieten

Medizinische Nothilfe in Palästinensischen Gebieten

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Zu viele Menschen haben bei dem erneuten Aufflammen der Gewalt in Israel und den Palästinensischen Gebieten bereits ihr Leben verloren. Bei unserer Arbeit mit besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppen in der Region sehen wir täglich die bleibenden Wunden, die der Konflikt hinterlässt – körperliche und seelische. Vor allem in Gaza ist die Lebenssituation vieler Menschen bereits katastrophal und das Gesundheitssystem droht unter einem andauernden Ausnahmezustand zu kollabieren. 

Wir denken in diesen Tagen auch nicht zuletzt an unsere palästinensischen Kolleg*innen, die sich unermüdlich für das Menschenrecht auf Gesundheit einsetzen und dabei immer wieder ihr Leben riskieren. Sie kümmern sich darum, das durch die israelischen Blockade und die Covid-19-Pandemie bereits massiv geschwächte Gesundheitssystem in Gaza zu stärken, indem sie Personal schulen und dringend benötigte medizinische Materialien bereitstellen. Daneben liegt ein Schwerpunkt unserer Arbeit in den Palästinensischen Gebieten auf der psychosozialen Versorgung der unter dem Nahostkonflikt leidenden Palästinenser*innen.

Unterstützen Sie unsere Kolleg*innen und die Bevölkerung mit einer Spende.

Bilder: MdM Schweiz

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In Gaza droht das Gesundheitssystem unter einem andauernden Ausnahmezustand zu kollabieren. Ärzte der Welt leistet medizinische und psychosoziale Hilfe für die unter dem Nahostkonflikt leidenden Palästinenser*innen.

Medizinische Nothilfe in Palästinensischen Gebieten

Lea Gelfert

Ärzte der Welt e. V.

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Neuigkeiten zum Projekt

01.06.2023 Wir haben 254,47 € Spendengelder erhalten

Liebe Unterstützer*innen,

die seelischen Leiden von Patient*innen stärker in den Fokus nehmen? Der Direktor der Klinik in der palästinensischen Stadt Qalqiliya war erst skeptisch. „Doch als er sah, wie es den Menschen hilft, war er total begeistert und hat noch mehr Unterstützung angefragt“, berichtet unsere Kollegin Bettina Rademacher, Leiterin Internationale Programme.

Das Thema mentale Gesundheit ist auch im Westjordanland für viele ein Tabu. Dort bilden Teams von Ärzte der Welt in 23 Kliniken Ärzt*innen und Krankenpfleger*innen darin aus, bei medizinischen Konsultationen psychische Symptome zu erkennen. Sie können die Patient*innen so optimal unterstützen und sie gegebenenfalls an psychologische Fachkräfte überweisen. „Es ist das erste Mal, dass das medizinische Personal mit den Patient*innen über ihre psychischen Probleme spricht. Das hilft dabei, das Stigma zu beseitigen und zu zeigen, dass es okay ist, darüber zu reden“, sagt Antone Kamel, der als Psychologe in Qalqiliya arbeitet.

Die Menschen der palästinensischen Stadt stehen unter einer enormen psychischen Belastung. Qalqiliya ist von einer Betonmauer umgeben. Israelische Behörden entscheiden, wer durch den einzigen Checkpoint in die Stadt hineinkommt, wer sie verlässt und wann der Checkpoint ganz geschlossen bleibt. Es ist Palästinenser*innen kaum möglich, in der Umgebung der Stadt Landwirtschaft zu betreiben. Die in der Region lebenden Beduinen haben sogar Schwierigkeiten, eine Genehmigung zu erhalten, um zum Beispiel ein Krankenhaus in der Stadt aufzusuchen. Das Gefühl, de facto eingesperrt zu sein, und die Erfahrung von Gewalt und Repressalien befeuern Probleme wie den Konsum von synthetischen Drogen oder Übergriffe gegen Frauen.
Unsere Teams leisten Familien psychologische Erste Hilfe, die zum Beispiel von radikalen Siedler*innen angegriffen worden oder deren Häuser auf Anordnung israelischer Behörden abgerissen worden sind. Letzteres dient immer häufiger als kollektive Abschreckungsmaßnahme, wenn Angehörige eines mutmaßlichen oder tatsächlichen Gewalttäters darin wohnen, oder mit der Begründung, das Gebäude sei illegal errichtet worden. In der Regel informieren kommunale Gesundheitshelfer*innen die Ärzte der Welt-Teams über solche Vorfälle. Diese setzen sich umgehend mit den Betroffenen in Verbindung, um herauszufinden, was diese jetzt brauchen und dafür zu sorgen, dass sie eine adäquate psychische Unterstützung bekommen.

Liebe Unterstützer*innen, vielen Dank, dass Sie diese Hilfe möglich machen! Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die in den letzten Monaten für die Hilfe in den Palästinensischen Gebieten gespendet haben.

Ihr Team von Ärzte der Welt

05.10.2022 „Gebt nicht auf!“

Liebe Unterstützer*innen,

viele Menschen im Westjordanland und in Gaza kämpfen aufgrund der andauernden Krisensituation mit psychischen Krankheiten. Heute möchten wir Ihnen von einer Patientin berichten, die mit großen Sorgen in die von uns unterstützte Gesundheitseinrichtung kam.

Wafaa Salem (Name geändert) ist eine fünfzigjährige Hausfrau und lebt in einem Flüchtlingscamp in Gaza. „Vor meiner Krankheit waren wir eine glückliche Familie, aber die Depression hätte beinahe mein Leben zerstört", sagt sie rückblickend.

Zum ersten Mal besuchte Wafaa Salem eines der von Ärzte der Welt unterstützten Gesundheitszentren, als sie ihre Schwiegertochter begleitete. Dort fiel sie einer Krankenpflegerin auf. Von dieser angesprochen, begann Salem heftig zu weinen: „Ich bin dieses ganze Leben leid, sogar mein Mann hat angefangen, mich für mein Verhalten zu hassen. Ich fühle mich die ganze Zeit traurig. Ich weine ohne Grund, ich kann nicht schlafen, und ich will niemanden sehen. Nicht einmal meine Enkelkinder, die ich früher so gerne um mich hatte. Jetzt kann mich nichts mehr glücklich machen."

Nach einer Screening-Sitzung zur psychischen Gesundheit willigte Wafaa Salem ein, sich regelmäßig psychologisch betreuen zu lassen. Unterstützend verordnete ein Arzt ein Antidepressivum. Wafaa Salem lernte während der Sitzungen viel über ihre Krankheit und deren Behandlung. Nach und nach verschwanden die Anzeichen der Depression.

Inzwischen sagt Wafaa Salem: „Ich habe mein Leben wiedergefunden, nachdem es mir durch die Depression geraubt worden war." Frauen, die mit Depressionen leben, rät sie: „Sucht Hilfe und gebt niemals auf."

Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig und wertvoll es für Menschen mit psychischen Belastungen ist, Gehör und Unterstützung finden. Ärzte der Welt bildet deshalb medizinische Fachkräfte fort, damit sie mit psychischen Leiden bei Patient*innen umgehen und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen können.

Vielen herzlichen Dank, dass Sie uns dabei unterstützen!


Eine Patientin im Gespräch in einem Gesundheitszentrum in Gaza. Foto: Ärzte der Welt

18.05.2022 Wir haben 5.354,74 € Spendengelder erhalten

In den palästinensischen Gebieten unterstützt Ärzte der Welt insbesondere die psychische Gesundheitsversorgung. Dies ist dringend nötig, da viele Menschen unter der langanhaltenden Krise, der Besetzung und andauernden Gewalt leiden. Für Kinder ist die Situation besonders belastend! 

Wir sind in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen im Gazastreifen aktiv und auch im Westjordanland. Dabei arbeiten wir eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Bei unseren Aktivtäten legen wir einen Fokus auf besonders verletzliche Gruppen: Wir unterstützen insbesondere Betroffene von sexualisierter Gewalt sowie Menschen mit Behinderung und stärken Frauen und Mädchen.

  • Wir unterstützen die psychische Gesundheitsversorgung und stärken vorhandene Strukturen in 6 Regierungsbezirken (5 im Gazastreifen, 1 im Westjordanland). 
  • Zudem bieten wir in Gemeinden im Gazastreifen Informationsveranstaltungen und Aufklärung zum Thema psychische Gesundheit an. 
  • Medizinische Einrichtungen sind durch die Covid-19-Pandemie zusätzlich belastet. Und die Pandemie verstärkt auch die psychischen Leiden der Menschen. Daher unterstützen wir das Gesundheitssystem im Umgang mit dem Virus: Wir schulen Personal, stellen PCR-Tests bereit und sensibilisieren die Bevölkerung für das Thema. 

Bis Ende März 2022 konnten wir beispielsweise u.a. Gesundheitszentren mit Rollstühlen und Mobiliar ausstatten sowie kleinere Sanierungsarbeiten durchführen, um sicherzustellen, dass passende Räumlichkeiten für die psychische Versorgung vorhanden sind. Wir haben Schulungen für insgesamt 161 medizinische Fachkräfte durchgeführt. Und in Gemeinden im Gazastreifen wurden 190 Workshops durchgeführt, mit 3248 Teilnehmenden. 

Ohne Ihre Hilfe wäre all dies nicht möglich. Haben Sie vielen herzlichen Dank dafür, dass Sie gemeinsam mit uns die Menschen in den palästinensischen Gebieten unterstützen! 
31.01.2022 Psychosoziale Nothilfe: Wenn die Seele leidet

Die politische Situation in den Palästinensischen Gebieten hat nicht nur drastische Folgen für die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit vieler Menschen. Ärzte der Welt steht den Bewohner*innen des Gazastreifens und des Westjordanlandes in dieser Notlage zur Seite.

So auch im Mai 2021. Mit großer Sorge verfolgten wir die erneute Eskalation des Nahostkonflikts. Schon zuvor hatte sich die Lage durch Covid-19 zugespitzt. Wir ergriffen schnell Notfallmaßnahmen: Unsere Teams stellten medizinische Versorgung und Medikamente bereit; außerdem leisteten sie psychosoziale Hilfe. Denn die angespannte, unsichere Lage hat die Einwohner*innen schwer belastet.

Unter anderem wurde mit einer Partnerorganisation eine 24h-Hotline eingerichtet – für Menschen, die zum Beispiel aus Angst ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnten. Innerhalb der Notfallstation des Krankenhauses sorgt ein von uns etabliertes sechsköpfiges psychologisches Team für nötige Überweisungen und bietet zum Beispiel traumatisierten Frauen einen besonders geschützten Bereich.

Die Coronapandemie stellt eine weitere Herausforderung für die Bevölkerung dar. Unsere Teams haben im Westjordanland Schutzausrüstung gegen Covid-19 verteilt und die Bevölkerung über das Virus informiert. Auch im Gazastreifen haben wir Masken, Tests und Desinfektionsmittel verteilt sowie medizinische Fachkräfte geschult. Denn die Bedrohung durch Covid-19 war auch hier sehr ernst; und das Gesundheitssystem war schon vor der Pandemie sehr fragil.

Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit in den Palästinensischen Gebieten 2021 unterstützt haben. Bitte helfen Sie auch im neuen Jahr wieder mit!

Ärzte der Welt e. V. stellt sich vor

Ärzte der Welt mit Sitz in München arbeitet seit dem Jahr 2000 als deutscher Zweig der internationalen humanitären Hilfsorganisation Médecins du Monde. Unabhängig ihrer Herkunft behandeln und versorgen wir benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Krisensituationen, wie Krieg und Gewalt, Naturkatastrophen, Krankheit, Armut und Ausgrenzung. Neben der Arbeit in weltweiten Projekten engagiert sich Ärzte der Welt darüber hinaus auch in Deutschland, um Menschen ohne Krankenversicherung oder eingeschränkten Zugang zu dem Gesundheitssystem eine medizinische Betreuung zu ermöglichen.

Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen neben der akuten medizinischen Nothilfe bei Projekten zum Wiederaufbau, in der mittel- und langfristigen Entwicklungsarbeit und dem Aufzeigen von Menschenrechtsverletzungen.

Mit der Auszeichnung des DZI-Spendensiegels wird Ärzte der Welt seit dem Jahr 2006 von offizieller Stelle eine transparente Mittelverwendung, eine sachliche, wahrhaftige Information und Werbung sowie angemessene Verwaltungsausgaben bestätigt. Ärzte der Welt ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.

Da wir auf Spenden angewiesen sind, bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung.

Ärzte der Welt e. V.
IBAN: DE06120300001004333660
BIC: BYLADEM1001
Deutsche Kreditbank

Medizinische Nothilfe in Palästinensischen Gebieten

Ärzte der Welt e. V.

Landsberger Str. 428
81241 München
Deutschland

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